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Stadtwerke installieren erste Fahrradboxen in Hoisten – „DeinRadschloss“ ermöglicht ein digitales Buchungs- und Zugangssystem

An der Bus-Endhaltestelle „Hoisten Schleife“ haben die Stadtwerke Neuss in Zusammenarbeit mit der Stadt Neuss jetzt sechs Fahrradboxen in Betrieb genommen. Weitere Boxen sollen bald in Rosellerheide und Grefrath sowie auf Kaarster Stadtgebiet folgen. Sie sind Teil des VRR-Projektes „DeinRadschloss“. Wer gerne mit dem Rad unterwegs ist und es sicher an der Bushaltestelle abstellen möchte, kann es in einer der abschließbaren Boxen unterbringen. Das Besondere: Sie verfügen über ein einfaches und schnelles digitales Buchungs- und Zugangssystem.

„Die Radboxen bieten Schutz vor Diebstahl, Vandalismus und Witterungsverhältnissen wie Regen oder Schnee“, erläutert Jörg Steinfort, Abteilungsleiter Marketing im Bereich Nahverkehr bei den Stadtwerken Neuss, die Vorteile. „Zudem verfügen alle Boxen über eine Ladesteckdose für E-Bikes und Pedelecs“.

Gebucht werden können die Boxen ganz einfach online über die Internetseite www.dein-radschloss.de. Hier können Nutzer sich in wenigen Minuten registrieren, den gewünschten Standort auswählen und online bezahlen. Es können alle Boxen im System „DeinRadschloss“ genutzt werden. Das sind laut VRR inzwischen rund 900 Boxen in 14 Städten. Das Öffnen funktioniert an einem Bedienterminal vor Ort über eine PIN oder eine Chipkarte.

Die Mietdauer einer Box ist flexibel. Sie kann für einen Tag, mehrere Wochen oder Monate bis zu einem Jahr gebucht werden. Mit den neuen Radboxen wollen die Stadtwerke Neuss ihr Nahverkehrsangebot auch für ländliche Regionen in Neuss und angrenzende Stadtgebiete attraktiver machen. „Bei der Auswahl der Standorte war uns wichtig, insbesondere Nutzer anzusprechen, die entweder längere Fußwege zur Bushaltestelle haben oder nicht direkt in unserem Nahverkehrsgebiet wohnen. Wir hoffen, auf diese Weise noch mehr Menschen für unsere Bus- und Mobilitätsangebote begeistern zu können“, erklärt Stadtwerkegeschäftsführer Stephan Lommetz die Hintergründe.

Die Stadtwerke Neuss wollen bis zum Jahresende weitere der insgesamt 27 geplanten Fahrradboxen installieren. Je sechs Boxen sollen dann in Rosellerheide an der Haltestelle „Seniorenzentrum“ stehen, in Kaarst an den Haltestellen „Elchstraße“ und „Lange Hecke“ sowie in Grefrath drei Boxen in der Nähe der Haltestelle „Grefrath Kirche“.

„Die Fahrradboxen sind eine weitere Maßnahme, um in Neuss den öffentlichen Nahverkehr zu stärken und so zu einer nachhaltigen Alternative zum Auto auszubauen. All das trägt ein Stück dazu bei, den sogenannten Modal Split, das Mobilitätsverhalten der Menschen, zu verändern“, betont Bürgermeister Reiner Breuer.

Die Gesamtinvestitionssumme für die fünf Standorte beläuft sich auf 132.000 Euro. Knapp 40 Prozent davon, rund 50.000 Euro, werden vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) gefördert. Ermöglicht wurde das Projekt „DeinRadschloss“ mit Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

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Planungen für eine neue Kita am Tennisplatz in Weckhoven

In der Stadt Neuss besteht auch in den nächsten Jahren ein großer Bedarf an weiteren Möglichkeiten zur Kindertagesbetreuung. So hat sich der Planungsausschuss der Stadt in seiner Sitzung am 6. September mit dem Neubau einer Kindertageseinrichtung (Kita) an der Weckhovener Straße / Am Tennisplatz mit ca. 100 Betreuungsplätzen beschäftigt und die Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplans beschlossen.

Das Plangebiet befindet sich auf dem Gelände des Tennisplatzes. Vier der zehn Plätze werden für die neue Nutzung benötigt und werden für den Sport leider entfallen. Mit dem Tennis-Club Weckhoven hat die Stadtverwaltung hierzu in der Vergangenheit Gespräche geführt. In der Sitzung habe ich darum gebeten hierzu im Rat am 23. September zu berichten. Diese Information fehlte in den Beratungsunterlagen des Ausschusses.

Ich habe mich auch nach alternativen Standorten in Weckhoven erkundigt. Diese hat die Stadtverwaltung geprüft aber ist man dabei nicht fündig geworden.

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Schaffung weiterer Fahrradboxen auf den Weg bringen

Die neuen modernen Fahrradboxen am S-Bahnhof „Neuss Süd“ sind erfolgreich angelaufen. Zu diesem Fazit kommt die Stadt Neuss ein halbes Jahr nach dem Beginn des Pilotprojektes. Das wurde nun in der Sitzung des Unterausschusses Mobilität am 25. August berichtet und beraten.

Die Betreiber der Fahrradboxen der Firma Paul Wolff mit Sitz in Mönchengladbach sehen eine positive Nutzerentwicklung, die permanent steigt. Aktuell sind es zwei Dauernutzer und die anderen Garagen werden flexibel von 15 unterschiedlichen Nutzern genutzt. Hierdurch zeigt sich der Mehrwert des flexiblen Systems gegenüber bisherigen Systemen, die lediglich eine 1:1 Zuordnung (Dauernutzer) ermöglichte.

Die Verkehrswissenschaft geht davon aus, dass die Nutzer ihr Verkehrsverhalten in Hinblick auf Jahreszeiten, Tagen und Arbeitsabläufen (u.a. durch Home-Office) oder Freizeitverhalten deutlich flexibler gestalten und gestalten wollen.

Die Resonanz der Nutzenden ist auf Anfrage der Betreiber mit den Nutzern vor Ort durchweg positiv mit der Lösung und dem Service. Über die Ausweitung des Systems würde sich die Firma Paul Wolff sehr freuen.

Ich habe im Ausschuss vorgeschlagen diesem Wunsch der Ausweitung zu folgen. Die Stadtverwaltung möge in Kooperation mit der Firma Wolff weitere Standorte vorbereiten und umsetzen. Ich habe die Boxen am S-Bahnhof Neuss-Süd auch schon selber benutzt und gute Erfahrungen gemacht. Das ist eine sichere Sache.

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Julius-Leber-Straße in Weckhoven: Bürgersteig kurzfristig repariert

Anwohner der Julius-Leber-Straße in Weckhoven wunderten zuletzt über eine kleine Baustelle auf ihrer Straße. An einem Bürgersteig wurden Platten entfernt und es wurde eine Asphaltpflicht aufgetragen. Die Anwohner rätselten etwas und sprachen mich daraufhin an. Ich habe mich bei der Stadtverwaltung erkundigt.

Die Antwort der Verwaltung: Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht wurden schadhafte Gehwegplatten entfernt und als Sofortmaßnahme durch eine Asphaltdecke ersetzt. Es ist geplant, dieses Provisorium mittelfristig durch den Einbau von Verbundsteinpflaster auszutauschen. Die Arbeiten werden ausgeführt, wenn die personellen Ressourcen zur Verfügung stehen.

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Kyburg wurde von einem Gutachter besichtigt und ist bald Thema im Ausschuss

Viele Weckhovenerinnen sind etwas besorgt was den Zustand und die Zukunft der Kyburg betrifft. Ich habe nun eine Anfrage an die Servicestelle der Stadt gerichtet welche Pläne es gibt. Kürzlich hat sich ein von der Stadtverwaltung beauftragter Gutachter das Gelände angesehen. Er wurde beauftragt, die notwendigen Maßnahmen zum Erhalt und zur Verbesserung des Zustandes zu dokumentieren. In einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Planung, Stadtentwicklung und Mobilität wird es hierzu eine Mitteilung der Verwaltung geben. Ich werde Sie weiterhin informieren, wenn es Neuigkeiten gibt.

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Springbrunnen am Lindenplatz in Weckhoven bleibt leider trocken

Bereits in den vergangenen Jahren hat es leider Probleme mit dem Springbrunnen am Lindenplatz gegeben. Nun habe ich bei der Stadtverwaltung nach dem aktuellen Sachstand nachgefragt, nachdem der Brunnen in Weckhoven leider wieder nicht in Betrieb ist.

Laut Info von der Verwaltung ist der Brunnen stillgelegt und wird in der Saison 2022 nicht mehr in Betrieb genommen. Eine Generalsanierung erforderlich ist. Becken und Verrohrung sind undicht, die Brunnenpumpe muss erneuert werden.

Die Verwaltung prüft derzeit, inwiefern durch strukturelle Änderungen die Mängel an den Brunnenanlagen zeitnah behoben werden können.

Das ist natürlich sehr bedauerlich. Ein solcher Brunnen ist ein schöner Blickfang. Ich werde das Thema weiter begleiten.

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Bericht aus dem Sportausschuss

Am 15. Juni hat der Sportaussschuss der Stadt Neuss getagt und hat sich dabei mit verschiedenen Themen beschäftigt. Hier einige dieser Themen in der Kurzzusammenfassung:

Dem TuS Reuschenberg soll für den Neubau von zwei Lagergaragen auf der Bezirkssportanlage am Südpark ein Zuschuss in Höhe von 50% der anerkannten Kosten gewährt werden. Das sind in diesem Fall rund 12.000 €.

Zwischenzeitlich hat der Verein DJK Germania Hoisten vom Land die Benachrichtigung erhalten, dass die Maßnahme zum Bau eines Multifunktionsraumes am Vereinsheim im „Dorferneuerungsprogramm 2022“enthalten ist. Der Antrag ist zur Förderung vorgesehen. Somit könnte der Verein die zur Ausführung des Vorhabens erforderlichen Leistungsverträge abschließen und mit den Bauarbeiten beginnen.

Die Modernisierung der Eissporthalle im Reuschenberger Südpark soll möglichst in 2023 angegangen werden. Die Gesamtkosten der Sanierung betragen nach einer Kostenschätzung des Fachplaners auf 5 – 5,5 Mio. Euro. Die Eissporthalle wurde 1973 in Betrieb genommen. Nunmehr ist eine grundlegende Sanierung verschiedener Bereiche notwendig. Im Aufsichtsrat der Stadtwerke Neuss wurde am 31. Mai einstimmig beschlossen, dass angesichts der aktuellen Situation sämtliche Projekte im Hinblick auf die finanziellen Konsequenzen zu prüfen sind.

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Sport in Weckhoven

Der Sportaussschuss hat sich in seiner Sitzung am 15. Juni mit dem Sport in Weckhoven beschäftigt. Die Bezirkssportanlage Weckhoven mit ihren vier großen Sportplätzen, ein Aschenplatz, ein doppelter Rasenplatz sowie ein Rasenplatz mit 400m-Laufbahn, ist eine der räumlich größten Sportanlagen in Neuss. Direkt angeschlossen ist ein Parkplatz mit 100 Stellplätzen. Seit Jahren ist die Verwaltung mit Überlegungen zur effizienten Optimierung der dortigen Flächen befasst. Auf der Anlage ist aktuell neben dem BV Weckhoven auch der 1. American Sports Club Neuss e.V. aktiv. Zwischen den beiden Vereinen kam es in der Vergangenheit leider immer mal wieder zu Streitigkeiten.

Der BV Weckhoven sah sich kürzlich dazu veranlasst, den seit 2011 geltenden Mitverantwortungsvertrag zwischen Verein und Stadt zu kündigen. Nach Eingangsbestätigung durch die Stadt und Angebot eines Aufhebungsvertrages seitens der Stadt entschloss sich der BV Weckhoven dazu, von seiner Kündigung wieder Abstand nehmen zu wollen. Diesen Sachverhalt liegt dem Rechtsamt zur juristischen Bewertung vor. Gegenwärtig ist es so geregelt, dass der BV Weckhoven seine Trainings- und Spielzeiten im Sinne des Mitverantwortungsvertrages weiter betreut.

Zur Klärung und Umsetzung der Probleme und der Zukunft der Sportanlage beabsichtigt die Verwaltung, ein entsprechend versiertes, erfahrenes Institut bzw. Firma mit der Moderation zu beauftragen, um gemeinsam mit Politik, Vereinen, Sport, Verwaltung u.a. eine die unterschiedlichen Interessen der verschiedenen Parteien berücksichtigende Lösung zu erarbeiten.

Der Sportausschuss nahm die Mitteilung der Verwaltung zu Kenntnis. In meinem Wortbeitrag zu dem thema begrüßte ich das geplante Moderationsverfahren. In Zukunft hoffe ich darauf, dass beide Vereine einen Weg finden um vor Ort vernünftig miteinander umzugehen. Der Sport und sportliches Verhalten sollte im Mittelpunkt stehen.

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Querungshilfe auf der Nachtigallenstraße repariert

Ein Stück einer Querungshilfe auf der Nachtigallenstraße in Reuschenberg ist vor einiger Zeit beschädigt worden. Nicole Jockisch von der SPD Reuschenberg hat die Stadtverwaltung auf das Problem aufmerksam gemacht. Vor einigen Tagen ist die Querungshilfe von der Stadt repariert worden und erfüllt nun wieder ihre Funktion.

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Bauausschuss wünscht die Barrierefreiheit an der Kreuzung Rosen-/Krokus-/Rosmarinstraße

In der Sitzung des Bauausschusses am 19. Mai ging es um die Herstellung barrierefreier Querungsmöglichkeiten am Knotenpunkt Rosenstraße / Krokusstraße / Rosmarinstraße in Reuschenberg. Teilweise hohe Bordsteinkanten stellen hier Hindernisse beispielsweise für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen dar.

Wunsch der Politik ist hier eine möglichst zeitnahe Umsetzung. Der Ausschuss beschloss das nun einstimmig. Die Stadtverwaltung hatte in ihrer Beratungsunterlage auf geplante Tiefbauarbeiten in diesem Abschnitt für 2025 oder 2026 verwiesen (Erneuerung der Kanalisation und anschließend eine vollständige und grundhafte Erneuerung der Verkehrsflächen). Dieser Termin ist aus Sicht der Politik zu spät.

Einfache Bordsteinabsenkungen, wo heute noch keine Absenkungen vorhanden sind, könnten laut Information der Verwaltung zu Kosten in Höhe von insgesamt ca. 8.000 € hergestellt werden. Eine bauliche Barrierefreiheit gemäß aktuellen Richtlinien und nach Stand der Technik wird auf diese Weise allerdings nicht erreicht werden, so die Verwaltung.