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Das Moderationsverfahren zur Zukunft der Bezirkssportanlage Weckhoven

Die Stadtverwaltung hat das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps) aus Stuttgart mit der sportwissenschaftlichen Begleitung und Moderation eines kooperativen Verfahrens beauftragt, in dem eine Konzeption zur zukünftigen Gestaltung der Bezirkssportanlage Weckhoven erarbeitet werden sollte. Kerngedanke der Verwaltung ist die Verkleinerung der sehr groß dimensionierten Sportanlage – mit vier Großspielfeldern nach dem Jahnstadion die zweitgrößte Sportanlage in Neuss – bei gleichzeitiger Ertüchtigung und Modernisierung insbesondere im Hinblick auf den im Rahmen der Sportentwicklungsplanung für die Stadt Neuss im Jahr 2017 vom Sportausschuss und Rat getroffenen Beschluss, die Sportanlage zu einem Zentrum für American Sports weiterzuentwickeln. Grundlage für das Verfahren war daher der Wegfall des sanierungsbedürftigen Tennenplatzes und des etwa 100 PKW fassenden Parkplatzes der Bezirkssportanlage und die Realisierung von Wohnbebauung auf den dadurch freiwerdenden Flächen durch die Neusser Bauverein GmbH. Die Aufgabe der Planungsgruppe in den bei den Sitzungen am 17.01.2023 und 06.03.2023 war die Erarbeitung einer Konzeption für das verbleibende Sportareal. Diese Konzeption liegt nun vor.

Die entsprechende Unterlage hierzu steht in den Sitzungsunterlagen des Sportausschusses vom 22.03. im Bürgerinfoportal auf Neuss.de zur Verfügung.

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Bericht aus dem Stadtrat

Im Mittelpunkt der Ratssitzung am 3. März 2023 stand die Verabschiedung des vom Verwaltungschef vorgelegten Konsolidierungspaketes sowie des Haushaltplanentwurfs für das Jahr 2023.

Es bedarf einer soliden Finanzierungsgrundlage, damit die vielfältigen und qualitativ hochwertigen öffentlichen oder durch die Stadt Neuss unterstützen Angebote dauerhaft gesichert bleiben. Angebote, die beispielsweise den Sozial- und Jugendbereich, den Bereich des bezahlbaren Wohnens, die Bildung und Betreuung von Kindern, die Gleichstellung und Integration, die Kultur und das Brauchtum sowie die Sportförderung, den Umwelt- und Klimaschutz betreffen. Nicht zuletzt, sichert ein ausgeglichener Haushalt dauerhaft die eigene Handlungsfreiheit der Stadt Neuss.

Aus diesem Grund hat der Verwaltungschef auf Grundlage der Beratungen in der von ihm geleiteten interfraktionell besetzten Arbeitsgruppe Aufgabenkritik und Konsolidierung ein millionenschweres „Konsolidierungspaket“ geschnürt.

Die Konsolidierungsmaßnahmen orientieren sich an der Leitfrage, ob bestimmte öffentliche Aufgaben oder Angebote überhaupt, in diesem Umfang mit dem derzeitigen Standard oder auch durch die Dritte bzw. interkommunal wahrgenommen werden. Zudem müssen primär die Nutzerinnen und Nutzer von öffentlichen Angeboten und Leistungen sozialverträglich an der Finanzierung beteiligt werden, um die Kostendeckungsgrade zu verbessern. Letztlich müssen die erforderlichen Einnahmen zur Finanzierung der in den letzten Jahren deutlich gestiegenen öffentlichen Aufgaben auch durch die Erhebung von Steuern gewährleistet sein.

Über seine zweite Amtsperiode kann sich Dr. Matthias Welpmann freuen. Der studierte Geograf ist seit 2015 Beigeordneter der Stadt Neuss und leitet das Dezernat für Klima, Umwelt und Sport. Seine Wiederwahl erfolgt zum 17. August 2023 und gilt für die Dauer einer gesetzlichen Amtsperiode von acht Jahren.

Zum 30. Juni 2023 wechselt Frau Dr. Christiane Zangs in den wohlverdienten Ruhestand. Zu ihrer Nachfolgerin wurde Ursula Platen gewählt. Frau Platen ist in leitender Funktion im Schuldezernat der Bezirksregierung Düsseldorf tätig. Sie wird zum 1. Juli 2023 ihren Dienst bei der Stadt Neuss antreten.

Gleich zwei neue Gesichter gab es in den Reihen der Ratsmitglieder. Susanne Graefe-Henne (SPD) und Nicole Roegglen (B´90/Die Grünen) nahmen die Plätze für Natascha Ernst (SPD) und Pedro Domingo Hernández López (B´90/Die Grünen) ein, die beide kurz zuvor ihr Ratsmandat niedergelegt haben.

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Reduzierung der Containerstandorte – AWL bietet viele Möglichkeiten der Wertstoffentsorgung

In Abstimmung mit den politischen Gremien der Stadt, werden in den kommenden Wochen an zwölf Standorten die Papierdepotcontainer und an acht Standorten zusätzlich auch die Glascontainer abgezogen.

Zum Beispiel wird in Reuschenberg der Papiercontainer an der Bergheimer Straße (Einkaufzentrum) abgezogen. Es soll vor allem an den bisher besonders stark von Beistellungen und sonstigen Verschmutzungen betroffenen Standorten eine Verbesserung der Sauberkeit des Stadtbilds erreicht werden.

Viele Depotcontainer-Standorte werden immer wieder stark vermüllt und verschmutzt. Abfälle werden als Beistellungen neben den Containern abgestellt und Papier, Pappe oder Kartonage werden nicht in die Container geworfen. Übrig bleiben mehr als 100 Standorte im gesamten Stadtgebiet. Deren Leerungsfrequenz wird ständig bedarfsgerecht angepasst und durch eine eigene Qualitätskontrolle der AWL überprüft.

Die AWL Neuss GmbH bietet Ihren Kunden zudem einen weiteren Service zur Entsorgung von Altpapier: die Blaue Tonne. Diese kann direkt bei der AWL kostenlos unter 02131 / 12 44 80 bestellt werden. Sie ist neben den überall im Neusser Stadtgebiet aufgestellten Depotpapiercontainern sowie der Papierbündelsammlung eine Entsorgungsmöglichkeit mit vielen Vorteilen. Mit diesem “Mischsystem” aus verschiedenen Entsorgungsmöglichkeiten soll sichergestellt werden, dass der Wertstoff Papier nicht achtlos im Restmüll entsorgt wird, sondern wiederverwehrtet werden kann.

Durch die Informationen der AWL in der jährlich erscheinenden Broschüre „Abfall-Info“ sowie auf awl-neuss.de wird auf die Möglichkeiten einer richtigen Entsorgung der Wertstoffe aufmerksam gemacht. Die nächstgelegenen Containerstandorte sind auf der Web-Seite neuss.mein-abfallkalender.de zu finden.

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Bericht aus dem Bezirksausschuss 3

Am 15. Februar hat der Bezirksausschuss 3 getagt, der für die Stadtteile Selikum, Reuschenberg, Weckhoven, Hoisten, Speck, Wehl und Helpenstein zuständig ist. Bei der Sitzung, die im Forum der Gesamtschule an der Erft stattgefunden hat, waren erfreulicherweise auch einige Bürgerinnen und Bürger anwesend. Bei der Einwohnerfragestunde brachten die Bürgerinnen und Bürger interessante Themen ein.

Ein Schwerpunkt der Sitzung war der Bericht des Beigeordneten Christoph Hölters über die Stadtteilentwicklung und über das Mobilitätsentwicklungskonzept.

Herr Hölters berichtete aus den Stadtteilen zu verschiedenen Bauprojekten der jüngeren Vergangenheit und zu aktuellen Projekten wie beispielsweise Kreisverkehre. Aktuell wird ja an der Schnittstelle zwischen Reuschenberg und Weckhoven gebaut und in der zweiten Jahreshälfte soll der Baustart für den Kreisverkehr am Ortseingang Hoisten (von Weckhoven kommend) sein. Dieser Kreisverkehr ist besonders wichtig zur Anbindung der neuen Feuerwache Neuss-Süd, die dort entstehen soll.

In einem zweiten Themenblock berichtete Herr Hölters über Mobilitätsthemen. Die Elektroinfrastruktur wird weiter ausgebaut werden. In Weckhoven wird am Ladenzentrum eine Mobilitätsstation eingerichtet werden und das Busnetz wird durch On Demand Systeme ergänzt. Dabei würden insbesondere Kleinbusse zum Einsatz kommen. Das Besondere an dem Projekt: Bei einem solchen Konzept gibt es keine klassischen Fahrpläne oder feste Bushaltestellen. Auf Nachfrage kommen die Kleinbusse. Viele Punkte die die Mobilitätswende Schritt für Schritt weiter voranbringen sollen.

Im weiteren Verlauf der Sitzung waren der Einsatz von Dialog-Displays ein Thema. Hier werden in Zukunft mehr Geräte zur Verfügung stehen. Auch zur weiteren Gestaltung der Bezirksausschüsse gab es einen Tagesordnungspunkt.

 

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Neue Bäume für die Tulpenstrasse

An der Tulpenstraße in Reuschenberg sind kürzlich von der Stadtverwaltung neue junge Bäume gepflanzt worden.

Insgesamt sind im vergangenen Jahr in Neuss 485 Bäume gepflanzt worden. Im Rahmen einer Offensive sollen auch in diesem Jahr viele Bäume gepflanzt werden.

Mit Blick auf die nach wie vor hohe Belastung des Baumbestandes durch die Klimaveränderungen und die Bedeutung der Bäume für den Klimaschutz insgesamt, ist der Umbau sowie die Erweiterung des Baumbestandes weiterhin eine vordringliche Aufgabe in der Unterhaltung der Neusser Grünflächen.

Durch Baumspenden der Neusser Bürgerinnen und Bürger sowie weiterer Organisationen konnten weitere 70 Bäume gepflanzt werden, also fast 18% der im Jahr 2022 gepflanzten Bäume. Auch das ist eine erfreuliche Entwicklung.

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Neusser Bauverein: An der Willi-Graf-Straße entstehen ab Frühjahr 43 öffentlich geförderte Wohnungen

Kurz vor der Fertigstellung sind die beiden Neubauten des Neusser Bauvereins an der Willi-Graf-Straße/Edith-Stein-Straße in Weckhoven. Im Frühjahr können die neuen Bewohnerinnen und Bewohner einziehen. Insgesamt werden 43 öffentlich geförderte Mietwohnungen errichtet: Zwischen den Bestandshäusern Edith-Stein-Straße 32-38 und Willi-Graf-Straße 7-9 entsteht ein Mehrfamilienhaus mit 32 Wohnungen und zwischen den Mehrfamilienhäusern Willi-Graf-Straße 1-5 und 7-9 ein Neubau mit elf Wohnungen. 29 Zwei-Zimmer-Wohnungen zwischen 48 und 58 Quadratmetern, sieben Drei-Zimmer-Wohnungen mit 70 bis 82 Quadratmetern sowie sieben Vier-Zimmer-Wohnungen mit 97 Quadratmetern für Familien sind dort vorgesehen. Die Erdgeschoss-Wohnungen werden Mietergärten erhalten. In den Treppenhäusern werden digitale Informationstafeln installiert. Geheizt wird mit einer umweltfreundlichen und CO2 -neutralen Luft-Wärmepumpe in Kombination mit einer Fußbodenheizung. Der Mietpreis der 43 öffentlich geförderten Wohnungen, mit Wohnberechtigungsschein A, wird bei 5,75 Euro je Quadratmeter liegen. Es entsteht aber nicht nur neuer Wohnraum. Das komplette Quartier wird aufgewertet: Alt und Neu werden miteinander verbunden und es werden Verschönerungsmaßnahmen ausgeführt.

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Weitere E-Ladesäulen an den Neusser Schwimmbädern

Badegäste und Anwohner können sich freuen. Die Stadtwerke Neuss haben auf den öffentlich zugänglichen und kostenfreien Parkplätzen ihrer Bäder-Tochter weitere Ladesäulen in Betrieb genommen.

In Reuschenberg auf dem kleinen Parkplatz Südbad/Eissporthalle wurde zu der bereits bestehenden Ladesäule eine weitere Ladesäule installiert. Am Wellneuss existiert auch bereits eine öffentlich zugängliche Ladesäule auf einem Gelände der Stadtwerke-Bädertochter.

Auch auf dem Nordbad-Parkplatz stehen ab sofort zwei Ladesäulen mit Ladepunkten für insgesamt vier Autos zur Verfügung. „Der Standort ist auch attraktiv für Anwohner etwa im Bereich „Am Hohen Weg“, die an ihren Häusern oder Wohnungen über keine eigene Lademöglichkeit verfügen“, erklärt André Gnilka, zuständiger Abteilungsleiter bei den Stadtwerken für Elektromobilität.

Die einfachste Möglichkeit zum Laden an den öffentlichen und halböffentlichen Ladesäulen bietet die in den Verbund „Ladenetz.de“ eingebundene Stadtwerke Neuss-Ladekarte.

Sie ermöglicht den bequemen Zugang zu inzwischen über 143.000 Ladepunkten europaweit. Es erfolgt eine bargeldlose, kilowattgenaue Abrechnung für den genutzten 100prozentigen „Grünen Strom“.

Alle Infos, auch zur Elektromobilität bei den Stadtwerken Neuss und zur Stadtwerke-Ladekarte finden sich online www.stadtwerke-neuss.de/elektromobilitaet

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Mobilstation auch für Weckhoven

Der Ausschuss für Planung, Stadtentwicklung und Mobilität hat sich in seiner Sitzung am 2. November mit der Errichtung weiterer Mobilstationen beschäftigt. In den nächsten beiden Jahren sollen zehn Mobilstationen im Neusser Stadtgebiet geschaffen werden. Die Stadtwerke Neuss sind für die Umsetzung zuständig. Ein Standort wird am Weckhovener Ladenzentrum sein (Parkplatz Hoistener Straße).

Zwei Mobilstationen gibt es bereits in Neuss nämlich am Hamtorwall sowie bei den Stadtwerken an der Moselstrasse.

Was ist eine Mobilstation? Man kann E-Carsharing nutzen sowie E-Roller und E-Bikes. Alle Informationen zum E-Carsharing der Stadtwerke Neuss kann man auf der Website „e-mobil.stadtwerke-neuss.de“ nachlesen.

 

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Geländer am Spielplatz „An der Barriere“ repariert

Die Stadtverwaltung hat am Spielplatz „An der Barriere“ in Reuschenberg ein Geländer am kleinen Abenteuerrundweg repariert. Die Spielplatzpatin Nicole Jockisch von der SPD Reuschenberg hatte einen entsprechenden Hinweis an die Stadt gemacht und freut sich nun über die Umsetzung und dass die Kinder den Weg wieder ohne Sorge benutzen können.

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Verbesserungen für den Radverkehr auf der Erprather- und Aurinstraße

Der Unterausschuss Mobilität hat sich in seiner Sitzung am 26. Oktober mit Verbesserungen für den Radverkehr in Reuschenberg befasst. Unsere Kooperation hatte schon vor längerer Zeit einen entsprechenden Antrag gestellt für mehr Sicherheit für Radfahrer auf der Erprather Straße.

Vor kurzem sind die Bauarbeiten für die Errichtung des Kreisverkehrs an der Einmündung Erpather Straße/Aurinstraße/Erasmusstraße gestartet.

Die Stadtverwaltung berichtete hierzu in der Sitzung wie folgt:

Auf der Erprather Straße ist die Schaffung einer Radverkehrsanlage nur unter Wegfall des bestehenden Parkstreifens denkbar. Dann könnten in der Straße Schutzstreifen für den Radverkehr markiert werden. Da mit dem Wegfall des Parkstreifens ein Verlust von rund 20 Parkplätzen, die überwiegend von den dortigen Anwohnern genutzt werden, verbunden ist, muss eine sorgsame Prüfung im Dialog mit den Anwohnern erfolgen. Dieses könnte im Zusammenhang mit den Planungen zum Umbau der Kreuzung Bergheimer Straße/Erprather Straße und der Neugestaltung der dortigen Bushaltestellte erfolgen. Bis dahin wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Erprather Straße auf 40 km/h beschränkt. Mit dem Bau des Kreisverkehres wird eine solche Lösung nicht be- oder gar verhindert. Auf der Aurinstraße wird ab der Einmündung Lupinenstraße mit Fertigstellung des Kreisverkehres ein einseitiger Schutzstreifen in Fahrtrichtung Erprather Straße markiert. Damit besteht die Möglichkeit, die Benutzungspflicht des linken (Bordstein-)Radweges auf der Schulseite, der heute keine ausreichende Breite besitzt, aufzuheben und in ein Benutzungsrecht umzuwandeln.

Die Planungen an der Aurinstraße sehe ich sehr positiv. Auch an der Erparther Straße soll die Situation für Radfahrer verbessert werden. Es handelt es sich um eine wichtige Radverkehrsachse. Der Dialog mit den Anwohnerinnen und Anwohnern ist bei Veränderungen sehr wichtig.

Die Beratungsunterlage mit verschiedenen Zeichungen findet man unter www.neuss.de im Ratsinformationssystem bei der Sitzung des Unterausschusses Mobilität vom 26.10.2022 unter dem Tagesordnungspunkt 9.