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Hochzeitsbaumpflanzung in Reuschenberg: 14 Paare setzen ein Zeichen für ihren gemeinsamen Lebensweg

Bereits seit 1996 haben Brautpaare in Neuss die Möglichkeit, einen eigenen Hochzeitsbaum an einem zentralen Ort zu pflanzen. Diese besondere Tradition wurde am Samstag, 22. November, fortgeführt: 14 Paare, die in diesem Jahr geheiratet haben oder ein besonderes Ehejubiläum feiern, setzten im Hochzeitshain am Schwarzen Weg in Reuschenberg ihre persönlichen Bäume.

Rund anderthalb Stunden lang wurden auf der rund 22.000 Quadratmeter großen Fläche unterschiedliche Baumsorten gepflanzt – von klassischen Waldbäumen wie Linden bis hin zu Arten, die Früchte oder Nüsse tragen, etwa Walnuss, Esskastanie oder Kirsche. Jedes Paar hatte sich im Vorfeld für eine individuelle Baumart entschieden und setzte damit ein nachhaltiges Zeichen für den eigenen Lebensweg.

Die Hochzeitsbaumpflanzung findet seit fast 30 Jahren an einem zentralen Ort statt. Am ursprünglichen Standort am Berghäuschensweg stehen inzwischen mehr als 100 Bäume, die noch heute an die Anfänge der Tradition erinnern. Aufgrund der großen Nachfrage wurde dort bereits ein zweites Areal vollständig bepflanzt. Seit 2019 bietet daher die zusätzliche Fläche am Schwarzen Weg ausreichend Raum – mittlerweile wachsen hier, inklusive der aktuellen Pflanzungen, bereits knapp 90 Bäume.

Bürgermeister Reiner Breuer sowie der Betriebsleiter von Stadtgrün Neuss, Hans-Georg Strangemann, begleiteten die Paare bei der diesjährigen Pflanzaktion. Unterstützt wurden sie von weiteren Mitarbeitenden der Verwaltung. Im Anschluss lud die Stadt zu einem kleinen Imbiss und Umtrunk ein – ein geselliger Abschluss einer symbolträchtigen Veranstaltung, die auch künftig weitergeführt wird.

„Die Hochzeitsbaumpflanzung ist ein wunderschönes Symbol für Neubeginn, Wurzeln und Zusammenhalt. Jeder Baum steht für eine einzigartige Lebensgeschichte – und gemeinsam wachsen sie zu einem lebendigen Ausdruck unserer Stadtgemeinschaft. Ich freue mich, dass so viele Paare diese Tradition fortsetzen und damit ein dauerhaftes Zeichen in unserer Stadtlandschaft hinterlassen“, so Bürgermeister Reiner Breuer.

Spielplatz Suedpark und Lupinenstrasse (5)

Elternbefragung 2025: Ihre Meinung zählt!

Wie viel Betreuung brauchen Familien heute – und in Zukunft? Um diese Frage verlässlich beantworten zu können, hat die Stadt Neuss eine Onlinebefragung für Eltern und werdende Eltern gestartet.

Warum Ihre Teilnahme so wichtig ist? Das Jugendamt möchte genauer verstehen,

wie viele Kitaplätze aktuell benötigt werden,

welche Betreuungszeiten für Familien künftig besonders wichtig sind und

welche Wünsche Sie zu Öffnungs- und Betreuungszeiten haben.

Nur mit Ihren Rückmeldungen kann das Betreuungsangebot in Neuss zielgenau geplant und weiterentwickelt werden! Die Teilnahme ist anonym, mehrsprachig und dauert nur fünf bis zehn Minuten. Die Ergebnisse fließen direkt in die Planung für das Kindergartenjahr 2026/2027 ein.

Die Onlinebefragung ist ab dem 21. November für einen Monat freigeschaltet und über folgenden Link erreichbar: neuss.de/kita-umfrage

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Kalender von Kreis und Stadt fürs neue Jahr 2026

Kalender sind doch immer wieder ein schönes Weihnachtsgeschenk. Neuss Stadtmarketing hat wieder einen schönen Kalender mit Neusser Motiven produziert mit Fotos von Dietmar Steinhaus. Für 9,50 Euro ist der Kalender in der Neusser Tourist-Info am Rathaus und in der Buchhandlung an der Krämerstraße zu finden.

Auch der Rhein-Kreis-Neuss hat wieder einen Kalender veröffentlicht. Die Kalender im DIN A3-Format werden sowohl an den Bürger-Servicecentern in den Kreishäusern in Neuss und Grevenbroich als auch im E-Shop des Rhein-Kreises Neuss zum Preis von drei Euro verkauft. Sie können unter dem Link shop.rhein-kreis-neuss.de bestellt werden.

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Sanierung der Bushaltestelle „Südpark“ stadteinwärts beginnt am Montag, 24. November

Ab Montag, den 24. November, beginnt die Sanierung der Bushaltestelle „Südpark“ auf der Bergheimer Straße in Fahrtrichtung Innenstadt. Hintergrund sind Schäden im Pflaster der Haltestellenbucht, die eine Erneuerung erforderlich machen. Im Zuge der Maßnahme wird eine Asphaltdeckschicht eingebaut. Die Arbeiten werden voraussichtlich innerhalb von fünf Arbeitstagen abgeschlossen.

Der Verkehr wird während der gesamten Bauzeit einspurig in Fahrtrichtung Innenstadt an der Baustelle vorbeigeführt. Auch für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende ist eine sichere Passage jederzeit gewährleistet.

Für die Dauer der Arbeiten wird eine Ersatzhaltestelle „Südpark“ auf Höhe der Tankstelle eingerichtet. Die Stadt weist darauf hin, dass es insbesondere im Berufsverkehr zu erheblichen Rückstaus kommen kann und empfiehlt, den Bereich großräumig zu umfahren.

Weitere Informationen sind im Baustellenradar der Stadt Neuss unter baustellenradar-neuss.de abrufbar.

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Orange Days 2025 Auftaktveranstaltung im Rheinischen Landestheater

Gemeinsam mit der Frauenberatungsstelle Neuss, dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Neuss und dem Soroptimist Club Neuss lädt die Stadt Neuss herzlich zur Auftaktveranstaltung der Orange Days am Dienstag, 25. November 2025, um 16:45 Uhr im Foyer des Rheinischen Landestheaters Neuss ein.

Die Orange Days sind eine internationale Aktionszeit vom 25. November bis 10. Dezember, die auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam macht. Sie beginnen mit dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und enden mit dem Tag der Menschenrechte. Ziel ist es, weltweit ein sichtbares Zeichen für ein Leben in Sicherheit, Respekt und Gleichberechtigung zu setzen.

In diesem Jahr zeigen die Kooperationspartner in Neuss Flagge, hissen orangene Fahnen und starten eine Plakatkampagne. Das Rheinische Landestheater präsentiert im Rahmen der Veranstaltung eine eigens erarbeitete Performance. Musikalisch untermalt wird die Veranstaltung durch die die Phily Ray Big Band unter der Leitung von Philipp van Ender.

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Freie Fahrt über die Erft

Viele Fußgänger und Radfahrer wird es freuen. Der Weg ist nun frei zwischen Weckhoven und Selikum. Die alte Erftbrücke mußte abgerissen werden und nun ist die neue Brücke fertig. Es geht also nun wieder ohne Umwege über die Erft !

 

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Der neue Stadtrat nimmt seine Arbeit auf

Am Freitag, 7. November, hat sich der neu gewählte Rat der Stadt Neuss konstituiert. In seiner ersten Sitzung wählte das 64-köpfige Gremium die neuen stellvertretenden Bürgermeister*innen und beschloss eine neu strukturierte Ausschusslandschaft. Bürgermeister Reiner Breuer appellierte in seiner Rede an Verantwortung, Respekt und ein achtsames demokratisches Miteinander.

In seiner Eröffnungsrede erinnerte Bürgermeister Reiner Breuer an die besondere Verantwortung des kommunalpolitischen Ehrenamts. Er betonte, wie wichtig ein respektvoller Umgang im politischen Raum sei, um Vertrauen in demokratische Entscheidungsprozesse zu stärken.  Breuer mahnte ein „kultiviertes, achtsames politisches Miteinander“ an und stellte klar:

„Unsere Demokratie braucht Menschen, die Verantwortung übernehmen, zuhören und entscheiden. Wir streiten um den richtigen Weg – aber wir tun es respektvoll und zum Wohl der Stadt.“

Der Bürgermeister dankte den Ratsmitgliedern für ihr Engagement und hob hervor, wie entscheidend ihre Arbeit für die Weiterentwicklung der Stadt sei.

In geheimer Wahl bestimmte der Rat anschließend die Stellvertretungen des Bürgermeisters. Gewählt wurden:

1. Stellvertretender Bürgermeister: Dr. Jörg Geerlings (CDU)

2. Stellvertretender Bürgermeister: Sascha Karbowiak (SPD)

3. Stellvertretende Bürgermeisterin: Monika Mertens-Marl (CDU)

Alle drei nahmen die Wahl an und wurden unmittelbar im Anschluss verpflichtet. Sie unterstützen den Bürgermeister künftig bei repräsentativen Aufgaben sowie bei der Leitung der Ratssitzungen.

Ein wesentlicher Punkt der Sitzung war die Beschlussfassung über die neue Ausschussstruktur. Der Stadtrat bildete sämtliche gesetzlich vorgeschriebenen sowie freiwilligen Ausschüsse neu und verkleinerte die Fachausschüsse auf jeweils 19 stimmberechtigte Mitglieder. Ziel der Reform ist es, Beratungen zu straffen und Entscheidungsprozesse effizienter zu gestalten. Mit der neuen Struktur werden Themen künftig direkter in den zuständigen Fachausschüssen beraten. Diese Anpassungen sollen die Arbeitsfähigkeit des Rates stärken und gleichzeitig zur Haushaltskonsolidierung beitragen.

Mit der konstituierenden Sitzung hat der neue Rat seine Arbeit offiziell aufgenommen. Vor dem Gremium liegen nun zentrale Aufgaben, darunter die Haushaltsberatungen für das kommende Jahr sowie die Weiterentwicklung der Neusser Innenstadt und der Stadtteile.

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Parken auf dem Schulhof: Ausnahmeregelungen gibt es weiterhin

Der Stadt-Kurier berichtete in seiner Ausgabe vom 1. November nochmals zum Thema „Parkplätze und das Regiments-Bläser-Corps Reuschenberg“. Das Ergebnis: Ausnahmeregelungen gibt es weiterhin:

Bläser dürfen wieder parken!

Als die Musiker des Regiments-Bläser-Corps Neuss-Reuschenberg mit ihren Autos zur Probe in der Janusz-Korczak-Gesamtschule fahren wollten, standen sie vor verschlossenen Schultüren. War mit einem Mal das Parken auf dem Schulhof nicht mehr erlaubt? Der Stadt-Kurier berichtete über diese plötzliche Parkplatznot. Als Bürgermeister Reiner Breuer aus dem Urlaub zurückkehrte und von der Angelegenheit erfuhr sprach er sofort ein Machtwort: „Das wird wie bisher gehandhabt“, machte er deutlich. Das heißt: Die Regiments-Bläser dürfen wieder auf dem Schulhof parken und müssen nicht mit ihren großen Instrumenten bei Wind und Wetter den Weg vom Parkhaus aus zurücklegen.

„Grundsätzlich sind Schulhöfe keine Parkplätze, aber kein Grundsatz ohne Ausnahme“, erklärt der Verwaltungschef mit Blick auf die Nutzungsordnung. Im besagten Fall liegt ein „berechtigtes Anliegen“ vor uns do bleibe das Schultor für die Bläser ab sofort offen.

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Stolpersteine in Reuschenberg

Am 8. November reinigte die SPD Neuss wieder zahlreiche Stolpersteine im Neusser Stadtgebiet. „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist …“ zitiert der Künstler Gunter Demnig eine alte jüdische Lebensweisheit. Mit den Messingsteinen auf dem Gehweg vor den Häusern, in denen einst jene Menschen wohnten, die der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zum Opfer fielen, hält er die Erinnerung an sie weiter lebendig. Passanten sollen gedanklich über ein menschliches Schicksal in ihrer Stadt „stolpern“.

Am 15. Dezember 2023 wurden erstmals im Stadtteil Reuschenberg Stolpersteine verlegt Dank eines Projektes der Gesamtschule an der Erft! Dieser wird nun einmal im Jahr von Mitgliedern des SPD-Ortsvereins Neuss-Südwest gereinigt. Dabei kamen wir auch ins Gespräch mit Anwohnerinnen und Anwohnern.

Die Reuschenberger Stolpersteine erinnern an Melanie und Leopold Sontheim. Die ganze Geschichte der Sontheims findet man in einem Flyer, den Interessierte gerne bei mir anfordern können!