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Umfrage zu „NEmo Shuttle“: Unter den Teilnehmenden werden Freifahrten verlost

Im Rahmen einer jetzt gestarteten Nutzendenumfrage zum On-Demand-Pilotprojekt „NEmo Shuttle“ bitten die Stadtwerke Neuss ihre Kunden um ein Feedback. Die Umfrage richtet sich an alle, die den Service bereits nutzen, sowie diejenigen, die ihn bislang noch nicht in Anspruch genommen haben. „Wir möchten erfahren, was den Fahrgästen gefällt, wo aus ihrer Sicht Verbesserungspotential besteht und aus welchen Gründen der Service noch nicht genutzt wird“, erläutern die Stadtwerke-Mobilitätsmanager Marcel Missal und Lisa Zahar.

„NEmo Shuttle“ bietet eine flexible, bedarfsorientierte Mobilitätslösung innerhalb des Neusser Südens mithilfe von barrierearmen und elektrifizierten Kleinbussen. Die Buchung erfolgt einfach über eine App, die den Service bequem und schnell verfügbar macht. Mobilität auf Abruf fast bis vor die Haustür. Unter allen Teilnehmenden verlosen die Stadtwerke insgesamt 50 Gratisfahrten. Die Umfrage läuft noch bis Mitte März und kann online ausgefüllt werden. Die Umfrage kann über den nachfolgenden Link aufgerufen werden: https://tinyurl.com/NEmo-Shuttle

Die Stadtwerke Neuss hoffen auf eine rege Teilnahme, um das Angebot weiter zu optimieren und noch besser an die Bedürfnisse der Nutzenden anzupassen.

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Glückwunsch an Daniel Rinkert, MdB!

Nach einem schwierigen Wahlabend für die Bundes-SPD gibt es zumindest eine gute Nachricht bei uns vor Ort: Unser Bundestagskandidat Daniel Rinkert hat den Wiedereinzug in den Bundestag geschafft und wird weiterhin eine starke Stimme für die Neusserinnen und Neusser im Bundestag sein! Wir bedanken uns bei Daniel für seinen unermüdlichen Einsatz im Parlament und im Wahlkampf!

Dass Daniels Arbeit und gute Politik vor Ort gewürdigt werden, zeigt auch sein tolles Erststimmen-Ergebnis, das am Ende deutlich über dem Zweitstimmenergebnis lag.

 

Und das sagt Daniel Rinkert zum Wahlausgang:

„Das Ergebnis stellt eine deutliche Niederlage für die SPD dar. Daran gibt es nichts schönzureden. Die CDU hat die Wahl eindeutig gewonnen, auch bei uns im Rhein-Kreis Neuss. Herzlichen Glückwunsch an Ansgar Heveling und Carl-Philipp Sassenrath zum gewonnenen Direktmandat.

Ein besonderer Dank gilt allen Mitgliedern im Rhein-Kreis Neuss, die trotz der widrigen Umstände im eisigen Winterwahlkampf mit großem Einsatz und Hingabe für die SPD gekämpft haben. Unser Dank geht auch an unsere Kandidatin Ina Spanier-Oppermann, die unter schwierigen Bedingungen ein respektables Ergebnis im Wahlkreis Neuss-Krefeld erzielt hat.

Trotzdem freue ich mich über mein starkes Erststimmenergebnis, das 8,5 Prozent über dem Ergebnis der Partei im Wahlkreis liegt. Damit gehöre ich zu den Top 8 der NRWSPD. Das zeigt: Mit verlässlicher, präsenter Wahlkreisarbeit kann man Menschen überzeugen.

Nun ist es wichtig, dass wir als SPD zusammenstehen. In dieser besonders herausfordernden Situation müssen wir uns solidarisch zeigen und gemeinsam nach vorne schauen. Es ist nicht gerechtfertigt, allein Olaf Scholz oder dem Wahlkampf die Schuld zuzuschreiben. Die Niederlage hat tiefere Ursachen, die vor allem in der Art, dem Stil und dem Inhalt der abgewählten Ampel-Regierung liegen. Wir müssen nun die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Die SPD wird gebraucht, und ich werde mich als wiedergewählter Bundestagsabgeordneter aktiv in die Neuausrichtung der Partei einbringen.

Es ist ebenfalls wichtig zu betonen, dass dies eine Bundestagswahl war und keinerlei Rückschlüsse auf das Ergebnis der Kommunalwahl im September zulässt. Die SPD im Rhein-Kreis Neuss ist eine starke kommunale Kraft. Wir gehen mit engagierten Bürgermeistern, qualifizierten Kandidatinnen und Kandidaten sowie unserem Landratskandidaten Hakan Temel voller Zuversicht in den Kommunalwahlkampf.“

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Neubau der Erftbrücke am Kinderbauernhof

Der Neubau der Erftbrücke am Kinderbauernhof zwischen Selikum und Weckhoven beginnt voraussichtlich am 24. Februar und soll Ende August 2025 fertiggestellt werden.

Um den Bau zu ermöglichen, wurden im direkten Umfeld der Brücke Baumkronen zurückgeschnitten. Zudem mussten vier Bäume gefällt werden. Als Ausgleich werden im angrenzenden südwestlichen Uferbereich zwölf neue Bäume gepflanzt, um die natürliche Umgebung der Erftaue langfristig zu erhalten und ökologisch aufzuwerten.

Die Baustellenzufahrt erfolgt über einen provisorischen Weg aus Richtung der Kläranlage Neuss-Süd. Alle genutzten Flächen werden nach Abschluss der Arbeiten in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt.

Während der voraussichtlich sechsmonatigen Bauzeit ist eine Querung der Erft in diesem Bereich nicht möglich. Fußgänger und Radfahrer können die Erftbrücke am Nixhof bzw. die Wege durch den Selikumer Park nutzen.

Die bestehende Brücke aus dem Jahr 1965 wird durch ein modernes, architektonisch ansprechendes Bauwerk ersetzt. Das neue Brückenbauwerk fügt sich harmonisch in die natürliche Umgebung der Erftaue ein. Die Haupttragkonstruktion wird in Stahlbauweise mit „wetterfestem Stahl“ gefertigt. Dieser Stahl entwickelt eine witterungsbeständige Patina mit einer charakteristischen rostfarbenen Oberfläche, die nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch langfristigen Korrosionsschutz bietet.

Dank des eingesetzten wetterfesten Stahls entfallen aufwendige und kostenintensive Korrosionsschutzmaßnahmen. Dies reduziert langfristig die Instandhaltungskosten und minimiert die Umweltbelastung. Durch die Kombination aus durchdachter Materialwahl und moderner Architektur entsteht eine nachhaltige, wirtschaftliche und optisch attraktive Lösung für den Brückenschlag über die Erft.

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St. Hubertus-Schule wächst – dadurch entsteht bei der Gesamtschule an der Erft weiterer Raumbedarf – Containeranlage soll kommen

Der Rat der Stadt Neuss hat in seiner Sitzung am 21. Februar folgenden Beschluss gefasst: „Die Verwaltung wird beauftragt, zum Schuljahr 2025/2026 den Bedarf einer Containeranlage mit drei Klassenräumen und einem Lagerraum an der Gesamtschule an der Erft kurzfristig bei der NBI GmbH anzumelden“.

Die Schullandschaft in Reuschenberg wächst. Was steckt dahinter?

Seit Jahren ist der Raumbedarf der Gesamtschule an der Erft höher als die Anzahl der vorhandenen Räume. Bisher wurden deshalb in der angrenzenden St.-Hubertus-Grundschule zwei Räume von der Gesamtschule genutzt. Dies war möglich, da die Grundschule über Jahre nur eine Klasse pro Jahrgang gebildet hat. Mittlerweile wird die Grundschule 1,5-zügig geführt und wird auch zum kommenden Schuljahr zwei neue Klassen aufnehmen. Dies, in Verbindung mit dem OGS-Rechtsanspruch, hat zur Folge, dass die vorhandenen Räumlichkeiten von der St.-Hubertus-Schule selbst benötigt werden und ab dem kommenden Schuljahr der Gesamtschule nicht mehr zur Verfügung stehen. Darüber hinaus werden für die kommenden Schuljahre bis 2030 steigende Schülerzahlen an den weiterführenden Schulen erwartet. Um hier einer Aufnahme gerecht zu werden, wird ein weiterer Unterrichtsraum für eine Mehrklasse benötigt. Die Gesamtschule an der Erft verfügt über keine Unterkellerung. Aufgrund des Ausbaus der Digitalisierung musste ein bestehender Lagerraum in einen Technikraum umfunktioniert werden. Hier bedarf es eines Ersatzlagerraumes.

Die geplanten Maßnahmen sind zu begrüßen. Unsere Kinder und Jugendlichen brauchen Platz zum lernen!

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Mehr Neusser sind zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs: Anteile haben deutlich zugenommen

Die Neusserinnen und Neusser nutzen häufiger das Fahrrad oder gehen zu Fuß – und lassen insbesondere für kürzere Strecken häufiger das Auto stehen. Das sind die zentralen Erkenntnisse aus der deutschlandweiten Erhebung „Mobilität in Städten“, an denen die Stadt Neuss das dritte Mal teilgenommen hat. „Das Ergebnis zeigt, dass sich unsere gemeinsamen Bemühungen für die Stärkung des Radverkehrs und der Schaffung von attraktiven Wegeverbindungen auszahlen und richtig waren“, erklären Juliana Conti und Dr. Andrea Wilhaus als mobilitätspolitische Sprecherinnen von SPD und Grünen in Neuss.

Anhand der jetzt im Ausschuss für Planung, Stadtentwicklung und Mobilität vorgelegten Daten kann nachvollzogen werden, wie sich die Mobilität der Neusserinnen und Neusser für die verschiedenen Wegezwecke und Entfernungsklassen darstellt und wie sie sich im Vergleich zu früheren Jahren entwickelt hat. Der Anteil des Radverkehrs konnte um drei Prozentpunkte von 15 auf 18 Prozent zulegen – und der Anteil des Fußverkehrs ist um vier Prozentpunkte von 23 auf 27 Prozent gestiegen. Gleichzeitig ist der Anteil des Autoverkehrs rückläufig, nämlich um sieben Prozentpunkte von 51 auf nur noch 44 Prozent. „Das zeigt, dass der gegen viele Widerstände der CDU eingeschlagene Kurs zur Stärkung umweltfreundlicher Verkehrsmittel wirkt“, erklärt Dr. Andrea WiIhaus.

Denn auf Initiative von SPD und Grünen wurden seit der letzten Kommunalwahl die Mittel für den Ausbau und die Pflege der Radwege mehr als verdoppelt, erste Fahrradstraßen ausgewiesen und moderne Fahrradboxen und Mobilstationen geschaffen. Und an vielen Stellen wurden auch Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung durchgesetzt und Gehwege bei Baumaßnahmen verbreitert, um mehr Neusserinnen und Neusser dafür zu gewinnen, kurze Strecken zu Fuß zurückzulegen. „Anders als von der CDU behauptet über die Schaffung von Anreizen für die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel und ohne Kulturkampf gegen das Auto“, so Juliana Conti.

Das „Sorgenkind“ der aktuellen Befragung bleibt mit dem ÖPNV das Bus- und Bahnfahren. Denn der Wert ist seit der letzten Befragung um einen Prozentpunkt von 11 auf 10 Prozent gesunken. „Auch hier wird aber schon mit Hochdruck an weiteren Verbesserungen gearbeitet“, erklären Juliana Conti und Dr. Andrea Wilhaus. Denn gemeinsam mit den Stadtwerken wird aktuell bereits im Rahmen des vom Stadtrat beschlossenen Mobilitätsentwicklungskonzeptes auch an weiteren Optimierungen im Busnetz gearbeitet. Hierbei sollen auch die im Rahmen der Befragungen geäußerten Verbindungswünsche der Neusserinnen und Neusser geprüft und aufgegriffen werden.

 

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Alles rund um die Wärmeversorgung: Stadtwerke laden zu „Energiefrühstücken“ ein

Fragen zur Heizung und zur künftigen Wärmeversorgung stellen sich die meisten Immobilienbesitzer. Wann lohnt sich ein Heizungswechsel? Wie modernisiert man in Abhängigkeit vom jeweiligen Gebäude richtig? Was sind die sinnvollsten regenerativen und hybriden Technologien für die Wärmeversorgung von morgen? Erfahrene Mitarbeitende der Stadtwerke Neuss möchten hierzu im Dialog mit Neusser Bürgerinnen und Bürger praxisnahe Informationen weitergeben.

Hierfür bieten die Stadtwerke Ende März an zwei Tagen kostenfreie „Energiefrühstücke“ im Betriebsrestaurant des Verwaltungsgebäudes auf der Moselstraße 25-27 an. Am Freitag, 28. März, und am Sonntag, 30. März, jeweils von 8.30 – 11.00 Uhr stehen die Stadtwerke-Experten um Roland Gilges, Leiter Energiedienstleistungen, und Andre Gnilka, Abteilungsleiter Vertrieb, für Fragen und Antworten zur Verfügung.

Da die maximale Teilnehmendenzahl auf jeweils 30 begrenzt sein wird, ist eine Voranmeldung bis 17. März mit Nennung des Wunschtermins und der Personenanzahl (maximal zwei Personen pro Anmeldung) per E-Mail an guido.tackenberg@stadtwerke-neuss.de Voraussetzung für die Teilnahme. Die Teilnehmenden erhalten anschließend eine Bestätigungsmail.

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Umbau der Bushaltestellen an der Eissporthalle

Das Bushaltestellenpaar an der Eissporthalle im Südpark, wo der SB 53 hält, wird barrierefrei umgebaut. Grünes Licht dafür gab nun der Bauausschuss in seiner Sitzung am 6. Februar.

Beide Bushaltestellen wurden seinerzeit als Fahrbahnrandhaltestellen ausgeführt und verfügten über einen je ca. 12 cm hohen Bordstein. Fahrgäste des ÖPNV können somit nicht barrierefrei in die Busse ein- und aussteigen. Taktile Elemente sind ebenfalls nicht vorhanden. Daher soll das Bushaltestellenpaar in seiner heutigen Lage barrierefrei und bestandsorientiert ausgebaut werden. In diesem Zusammenhang soll auch die im direkten Umfeld des Bushaltestellenpaares liegende Fußgängerquerungsstelle über die Fahrbahn der Jakob-Koch-Straße barrierefrei hergestellt werden.

Bis zur Umsetzung wird es allerdings noch einige Zeit dauern. Im gesamten Stadtgebiet sind noch sehr viele Haltestellen barrierefrei umzubauen.

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Sportlerehrung der Stadt Neuss: Willi Mohren in der “Wall of Fame”!

Die Neusser Sportler*innen haben im Jahr 2024 herausragende Erfolge bei Deutschen und internationalen Meisterschaften sowie bedeutenden Wettbewerben erzielt. Die Stadt Neuss hat 200 Sportler*innen aus verschiedenen Bereichen bei der Sportlerehrung am 28. Januar im Rheinischen Landestheater ausgezeichnet.

Im Rahmen der Feierlichkeiten hat Bürgermeister Reiner Breuer die Bedeutung des Sports betont:

„Neuss ist und bleibt eine Sportstadt – darauf sind wir stolz! Die beeindruckenden Leistungen der Neusser Sportler*innen zeigen, dass der Sport in Neuss einen hohen Stellenwert besitzt. Wir werden auch in diesem Jahr viel bewegen, Projekte fertigstellen und neue Pläne in die Tat umsetzen.“

Reiner Breuer zeichnet den Neusser Ringer Deni Nakaev mit der Sportehrengabe für das Jahr 2024 aus und würdigt die sportlichen Erfolge des 22-Jährigen: „Deni Nakaev galt bereits in den Jugendklassen zu den herausragenden Nachwuchsringern Deutschlands. Mittlerweile feiert er in der Männer-Hauptklasse nationale und internationale Erfolge. Er zählt zu den Top-Ringern Deutschlands und gilt als großer Hoffnungsträger für die kommenden Jahre“

Die Stadt Neuss hat das Hockey-Damenteam des HTC Schwarz-Weiss Neuss zur „Mannschaft des Jahres 2024“ gekürt. Die Hockey-Damen sind im Frühjahr 2024 in die 2. Feldhockey-Bundesliga aufgestiegen und stehen auch in der Halle kurz vor dem Aufstieg in die 2. Liga. In den vergangenen drei Jahren feierte das Team unter Trainer Jules Smolenaars fünf Aufstiege.

Im Rahmen der Sportlerehrung hat der Stadtsportverband seine „Wall of Fame“ des Neusser Sports um drei Persönlichkeiten erweitert! Es wurde Willi Mohren, Gisela Hug und Carlos Navarette in die „Wall of Fame“ des Neusser Sports aufgenommen und somit für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.

Erfreulich für den TuS Reuschenberg ist die Aufnahme von Willi Mohren: Mehr als ein halbes Jahrhundert führte Willi Mohren den TuS Reuschenberg wie einen Familienbetrieb. Von 1970 an war er bis zum Herbst 2024 Geschäftsführer des Vorstands, mehrfach auch dessen Vorsitzender. Unterstützt wurde er dabei von seiner Frau Petra als Schatzmeisterin und auch vom Sohn und der Schwiegertochter. Bei Mohrens zu Hause wurden auch die Trikots gewaschen. Unter der jahrzehntelangen Ägide von Willi Mohren entwickelte sich der TuS zum Mehrspartenverein mit heute 800 Mitgliedern. Die Gründung der Neusser Frogs (American Football) und der Neuss Rebels (Baseball) trugen seine Handschrift. Neben seiner Funktionärstätigkeit war Willi Mohren 63 Jahre als Schiedsrichter aktiv. Die Pfeife hat er mittlerweile niedergelegt. Als Schiri-Coach aber ist er auch mit 75 Jahren immer noch aktiv.

Gisela Hug war nicht nur selbst erfolgreiche Sportlerin, sondern fördert auch aktiv den Sport in Neuss, unter anderem als Trainerin und im Vorstand des Neusser Schwimmvereins. Carlos Navarette ist seit über drei Jahrzehnten für den HTC Schwarz-Weiss Neuss im Einsatz und engagiert sich vor allem für die 1. Herren des HTC Schwarz-Weiss Neuss.

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Neuss erinnert am 27. Januar: Gedenktag an die Opfer des Holocaust

Am Holocaust-Gedenktag gedenkt die Stadt Neuss der Opfer der nationalsozialistischen Gräueltaten und setzt ein Zeichen gegen das Vergessen.

Im Jahr 1933 lebten 227 Bürgerinnen und Bürger jüdischen Glaubens in Neuss. Mindestens 204 von ihnen wurden unter der Herrschaft des NS-Regimes deportiert und ermordet. Nur wenigen gelang die Flucht vor Verfolgung und Vernichtung. Der Gedenkstein gegenüber der ehemaligen Synagoge und zahlreiche Stolpersteine, die an verschiedenen Orten im Stadtgebiet zu finden sind, erinnern eindringlich an die Schicksale dieser Menschen. Sie mahnen uns: Nie wieder!

Die Stadt Neuss lädt ihre Bürgerinnen und Bürger ein, sich dieser Verantwortung anzuschließen. Der Holocaust-Gedenktag erinnert uns daran, wie wichtig es ist, aus der Geschichte zu lernen und wachsam gegenüber jeglicher Form von Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit zu sein.

Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust (International Holocaust Remembrance Day) am 27. Januar wurde im Jahr 2005 von den Vereinten Nationen eingeführt. Er erinnert an die Opfer des Holocaust und markiert zugleich den 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. In diesem Jahr jährt sich die Befreiung zum 80. Mal.

Reiner Breuer sagt: „Als Bürgermeister der Stadt Neuss sage ich mit aller Deutlichkeit: Wir treten entschieden jeder Form von Hass, Hetze, Rassismus und Antisemitismus entgegen,“ betont Bürgermeister Reiner Breuer. „Die Vergangenheit mahnt uns, und sie gibt uns einen klaren Auftrag für die Zukunft: Wir müssen jeden Tag aufs Neue für Freiheit, Sicherheit und Demokratie einstehen.“