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Bezirksausschuss III tagt Donnerstag, 13. Februar, um 17 Uhr im Pfarrsaal St. Paulus Weckhoven

Über den barrierefreien Ausbau des Bushaltestellenpaars „Eissporthalle“ an der Jakob-Koch-Straße berät der Bezirksausschuss III – Selikum, Reuschenberg, Weckhoven, Hoisten in seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 13. Februar 2025. Zudem legt das Gremium die Standorte für die Dialog-Displays im Bezirk für das Jahr 2025 fest. Es gibt auch wieder zwei gemeinsame Anträge von der SPD und den Grünen.

Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Pfarrsaal St. Paulus Weckhoven, (Maximilian-Kolbe-Str. 4) und wird von der Ausschussvorsitzenden Nadine Baude geleitet. Die Sitzungsunterlagen stehen im Bürgerinfoportal auf Neuss.de zur Verfügung. Gäste sind herzlich Willkommen und kommen gerne bei der Einwohnerfragestunde zu Wort.

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Mehr Neusser sind zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs: Anteile haben deutlich zugenommen

Die Neusserinnen und Neusser nutzen häufiger das Fahrrad oder gehen zu Fuß – und lassen insbesondere für kürzere Strecken häufiger das Auto stehen. Das sind die zentralen Erkenntnisse aus der deutschlandweiten Erhebung „Mobilität in Städten“, an denen die Stadt Neuss das dritte Mal teilgenommen hat. „Das Ergebnis zeigt, dass sich unsere gemeinsamen Bemühungen für die Stärkung des Radverkehrs und der Schaffung von attraktiven Wegeverbindungen auszahlen und richtig waren“, erklären Juliana Conti und Dr. Andrea Wilhaus als mobilitätspolitische Sprecherinnen von SPD und Grünen in Neuss.

Anhand der jetzt im Ausschuss für Planung, Stadtentwicklung und Mobilität vorgelegten Daten kann nachvollzogen werden, wie sich die Mobilität der Neusserinnen und Neusser für die verschiedenen Wegezwecke und Entfernungsklassen darstellt und wie sie sich im Vergleich zu früheren Jahren entwickelt hat. Der Anteil des Radverkehrs konnte um drei Prozentpunkte von 15 auf 18 Prozent zulegen – und der Anteil des Fußverkehrs ist um vier Prozentpunkte von 23 auf 27 Prozent gestiegen. Gleichzeitig ist der Anteil des Autoverkehrs rückläufig, nämlich um sieben Prozentpunkte von 51 auf nur noch 44 Prozent. „Das zeigt, dass der gegen viele Widerstände der CDU eingeschlagene Kurs zur Stärkung umweltfreundlicher Verkehrsmittel wirkt“, erklärt Dr. Andrea WiIhaus.

Denn auf Initiative von SPD und Grünen wurden seit der letzten Kommunalwahl die Mittel für den Ausbau und die Pflege der Radwege mehr als verdoppelt, erste Fahrradstraßen ausgewiesen und moderne Fahrradboxen und Mobilstationen geschaffen. Und an vielen Stellen wurden auch Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung durchgesetzt und Gehwege bei Baumaßnahmen verbreitert, um mehr Neusserinnen und Neusser dafür zu gewinnen, kurze Strecken zu Fuß zurückzulegen. „Anders als von der CDU behauptet über die Schaffung von Anreizen für die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel und ohne Kulturkampf gegen das Auto“, so Juliana Conti.

Das „Sorgenkind“ der aktuellen Befragung bleibt mit dem ÖPNV das Bus- und Bahnfahren. Denn der Wert ist seit der letzten Befragung um einen Prozentpunkt von 11 auf 10 Prozent gesunken. „Auch hier wird aber schon mit Hochdruck an weiteren Verbesserungen gearbeitet“, erklären Juliana Conti und Dr. Andrea Wilhaus. Denn gemeinsam mit den Stadtwerken wird aktuell bereits im Rahmen des vom Stadtrat beschlossenen Mobilitätsentwicklungskonzeptes auch an weiteren Optimierungen im Busnetz gearbeitet. Hierbei sollen auch die im Rahmen der Befragungen geäußerten Verbindungswünsche der Neusserinnen und Neusser geprüft und aufgegriffen werden.

 

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Alles rund um die Wärmeversorgung: Stadtwerke laden zu „Energiefrühstücken“ ein

Fragen zur Heizung und zur künftigen Wärmeversorgung stellen sich die meisten Immobilienbesitzer. Wann lohnt sich ein Heizungswechsel? Wie modernisiert man in Abhängigkeit vom jeweiligen Gebäude richtig? Was sind die sinnvollsten regenerativen und hybriden Technologien für die Wärmeversorgung von morgen? Erfahrene Mitarbeitende der Stadtwerke Neuss möchten hierzu im Dialog mit Neusser Bürgerinnen und Bürger praxisnahe Informationen weitergeben.

Hierfür bieten die Stadtwerke Ende März an zwei Tagen kostenfreie „Energiefrühstücke“ im Betriebsrestaurant des Verwaltungsgebäudes auf der Moselstraße 25-27 an. Am Freitag, 28. März, und am Sonntag, 30. März, jeweils von 8.30 – 11.00 Uhr stehen die Stadtwerke-Experten um Roland Gilges, Leiter Energiedienstleistungen, und Andre Gnilka, Abteilungsleiter Vertrieb, für Fragen und Antworten zur Verfügung.

Da die maximale Teilnehmendenzahl auf jeweils 30 begrenzt sein wird, ist eine Voranmeldung bis 17. März mit Nennung des Wunschtermins und der Personenanzahl (maximal zwei Personen pro Anmeldung) per E-Mail an guido.tackenberg@stadtwerke-neuss.de Voraussetzung für die Teilnahme. Die Teilnehmenden erhalten anschließend eine Bestätigungsmail.

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Bundestagswahl: Die Stimmzettel sind da! Wählen ab sofort direkt im Wahlamt möglich!

Mit dem Wählen muss man nicht unbedingt bis zum 23. Februar warten. Im Wahlamt der Stadt kann man ab sofort direkt wählen. Die Stimmzettel sind nunmehr geliefert worden.

Das Wahlamt (Rathaus, Markt 2, Eingang 3 – Passage) hat wie folgt geöffnet:

Montags bis Mittwochs von 08:00 bis 16:00 Uhr
Donnerstags von 13:00 bis 18: Uhr
Freitags von 08:00 bis 12:30 Uhr

Man benötigt für die Direktwahl einen gültigen behördlichen Lichtbildausweis und die Wahlbenachrichtigung.

Natürlich kann man auch Briefwahl machen.

Die Briefwahl kann bis zum 21.02.2025, 15.00 Uhr (Eingang beim Wahlamt) auf folgenden Wegen beantragt werden:

  • Persönliche Beantragung im Wahlamt
  • Schriftliche Beantragung möglichst mit dem Antrag auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung oder formlos per E-Mail
  • Elektronische Beantragung über das Internet (Web-Wahlschein)

Im Einzelnen:

Wahlberechtigte können bis zum 21. Februar 2025, 15.00 Uhr, persönlich die Briefwahlunterlagen im Wahlamt der Stadt Neuss beantragen und/oder dort auch sofort wählen (Direktwahl). Jede*r Wahlberechtigte erhält nur ihre*seine persönlichen Unterlagen.
Die Abholung für andere Personen ist nur mit einer schriftlichen Vollmacht, die auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung aufgedruckt ist, möglich.

Die Briefwahlunterlagen können auch schriftlich beantragt werden. Auf der Rückseite Ihrer Wahlbenachrichtigung befindet sich bereits ein Vordruck, den Sie ausgefüllt zurücksenden können. Die Unterlagen werden dann umgehend an die gewünschte Adresse gesandt, wobei alternativ auch Urlaubsanschriften im In- und Ausland angegeben werden können. Besonders zu beachten sind in diesem Fall die Postlaufzeiten. Natürlich kann auch ein formloser Antrag gestellt werden.

Die Briefwahlunterlagen können zudem online beantragt werden. Stellt ein*e Wahlberechtigte*r elektronisch den Antrag auf Ausstellung eines Wahlscheines mit Briefwahlunterlagen, so müssen folgende Daten angegeben werden:

  • Name, Vorname,
  • Geburtsdatum
  • und Anschrift (Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort).

Wenn ein*e Wahlberechtigte*r plötzlich erkranken sollte, können die Unterlagen noch bis zum 23. Februar 2025, 15.00 Uhr, beantragt und beim Wahlamt abgeholt werden. Hierzu muss die Person, die die Unterlagen abholt, einen von dem*der Wahlberechtigten unterschriebenen Antrag und eine formlose schriftliche Vollmacht über die Empfangnahme sowie einen geeigneten Nachweis über die plötzliche Erkrankung vorlegen. Die Briefwahlunterlagen müssen dem Wahlamt dann bis spätestens 18.00 Uhr wieder vorliegen.

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Umbau der Bushaltestellen an der Eissporthalle

Das Bushaltestellenpaar an der Eissporthalle im Südpark, wo der SB 53 hält, wird barrierefrei umgebaut. Grünes Licht dafür gab nun der Bauausschuss in seiner Sitzung am 6. Februar.

Beide Bushaltestellen wurden seinerzeit als Fahrbahnrandhaltestellen ausgeführt und verfügten über einen je ca. 12 cm hohen Bordstein. Fahrgäste des ÖPNV können somit nicht barrierefrei in die Busse ein- und aussteigen. Taktile Elemente sind ebenfalls nicht vorhanden. Daher soll das Bushaltestellenpaar in seiner heutigen Lage barrierefrei und bestandsorientiert ausgebaut werden. In diesem Zusammenhang soll auch die im direkten Umfeld des Bushaltestellenpaares liegende Fußgängerquerungsstelle über die Fahrbahn der Jakob-Koch-Straße barrierefrei hergestellt werden.

Bis zur Umsetzung wird es allerdings noch einige Zeit dauern. Im gesamten Stadtgebiet sind noch sehr viele Haltestellen barrierefrei umzubauen.

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Wahlvorschläge im Wahlkreis 107

Am 23. Februar 2025 findet die Bundestagswahl. Mit der Erststimme wählt man seinen Kandidaten vor Ort.

Hier ein Überblick mit den vorgeschlagenen Personen im Wahlkreis 107 (Neuss, Grevenbroich, Dormagen und Rommerskirchen):

  1. Sassenrath, Carl-Philipp, Volljurist, Neuss, Christlich Demokratische Union Deutschlands, CDU
  2. Rinkert, Daniel, Bundestagsabgeordneter, Grevenbroich, Sozialdemokratische Partei Deutschlands, SPD
  3. Janetta, Katharina, Dipl. Biol., Rommerskirchen, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, GRÜNE
  4. Dorff, Falk, Student, Neuss, DIE LINKE, DIE LINKE
  5. Djir-Sarai, Bijan, Diplom-Kaufmann, Grevenbroich, Freie Demokratische Partei, FDP
  6. Titzer, Marcel, Verwaltungsangestellter, Grevenbroich, Alternative für Deutschland, AfD
  7. Sperling, Roland, Rechtsanwalt, Neuss, Die Linke, Die Linke
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Sportlerehrung der Stadt Neuss: Willi Mohren in der “Wall of Fame”!

Die Neusser Sportler*innen haben im Jahr 2024 herausragende Erfolge bei Deutschen und internationalen Meisterschaften sowie bedeutenden Wettbewerben erzielt. Die Stadt Neuss hat 200 Sportler*innen aus verschiedenen Bereichen bei der Sportlerehrung am 28. Januar im Rheinischen Landestheater ausgezeichnet.

Im Rahmen der Feierlichkeiten hat Bürgermeister Reiner Breuer die Bedeutung des Sports betont:

„Neuss ist und bleibt eine Sportstadt – darauf sind wir stolz! Die beeindruckenden Leistungen der Neusser Sportler*innen zeigen, dass der Sport in Neuss einen hohen Stellenwert besitzt. Wir werden auch in diesem Jahr viel bewegen, Projekte fertigstellen und neue Pläne in die Tat umsetzen.“

Reiner Breuer zeichnet den Neusser Ringer Deni Nakaev mit der Sportehrengabe für das Jahr 2024 aus und würdigt die sportlichen Erfolge des 22-Jährigen: „Deni Nakaev galt bereits in den Jugendklassen zu den herausragenden Nachwuchsringern Deutschlands. Mittlerweile feiert er in der Männer-Hauptklasse nationale und internationale Erfolge. Er zählt zu den Top-Ringern Deutschlands und gilt als großer Hoffnungsträger für die kommenden Jahre“

Die Stadt Neuss hat das Hockey-Damenteam des HTC Schwarz-Weiss Neuss zur „Mannschaft des Jahres 2024“ gekürt. Die Hockey-Damen sind im Frühjahr 2024 in die 2. Feldhockey-Bundesliga aufgestiegen und stehen auch in der Halle kurz vor dem Aufstieg in die 2. Liga. In den vergangenen drei Jahren feierte das Team unter Trainer Jules Smolenaars fünf Aufstiege.

Im Rahmen der Sportlerehrung hat der Stadtsportverband seine „Wall of Fame“ des Neusser Sports um drei Persönlichkeiten erweitert! Es wurde Willi Mohren, Gisela Hug und Carlos Navarette in die „Wall of Fame“ des Neusser Sports aufgenommen und somit für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.

Erfreulich für den TuS Reuschenberg ist die Aufnahme von Willi Mohren: Mehr als ein halbes Jahrhundert führte Willi Mohren den TuS Reuschenberg wie einen Familienbetrieb. Von 1970 an war er bis zum Herbst 2024 Geschäftsführer des Vorstands, mehrfach auch dessen Vorsitzender. Unterstützt wurde er dabei von seiner Frau Petra als Schatzmeisterin und auch vom Sohn und der Schwiegertochter. Bei Mohrens zu Hause wurden auch die Trikots gewaschen. Unter der jahrzehntelangen Ägide von Willi Mohren entwickelte sich der TuS zum Mehrspartenverein mit heute 800 Mitgliedern. Die Gründung der Neusser Frogs (American Football) und der Neuss Rebels (Baseball) trugen seine Handschrift. Neben seiner Funktionärstätigkeit war Willi Mohren 63 Jahre als Schiedsrichter aktiv. Die Pfeife hat er mittlerweile niedergelegt. Als Schiri-Coach aber ist er auch mit 75 Jahren immer noch aktiv.

Gisela Hug war nicht nur selbst erfolgreiche Sportlerin, sondern fördert auch aktiv den Sport in Neuss, unter anderem als Trainerin und im Vorstand des Neusser Schwimmvereins. Carlos Navarette ist seit über drei Jahrzehnten für den HTC Schwarz-Weiss Neuss im Einsatz und engagiert sich vor allem für die 1. Herren des HTC Schwarz-Weiss Neuss.

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Für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 sucht die Stadt Neuss noch freiwillige Wahlhelfende

Rund 1100 Ehrenamtler*innen werden für die Besetzung der Wahllokale und als Reservekräfte benötigt. Zur Durchführung von Wahlen sind Wahlhelfende unerlässlich und bilden wichtige Träger des Wahlverfahrens. Bei der Tätigkeit als Wahlhelfer*in handelt es sich um eine ehrenamtliche Tätigkeit, zu deren Übernahme jede*r Wahlberechtigte berufen werden kann. Wenn Sie Interesse haben, registrieren Sie sich bitte über ein Online-Formular auf www.neuss.de.

Wahlhelfer*in kann jede*r sein, die/der selbst wahlberechtigt ist, also am Wahltag

das 18. Lebensjahr vollendet hat (Art. 38 Abs. 2 GG),

Deutsche*r im Sinne des Artikels 116 Abs. 1 GG ist,

mindestens seit 3 Monaten vor der Wahl (23. November 2024) in der Bundesrepublik Deutschland mit Hauptwohnung gemeldet ist und

nicht nach § 13 BWG, infolge eines Richterspruchs, vom Wahlrecht ausgeschlossen ist.

Für jedes Wahllokal werden je nach Größe sechs bis acht Wahlhelfende benötigt, welche den Wahlvorstand bilden. Man erhält je nach übertragener Funktion ein Erfrischungsgeld in Höhe von 60 bis 80 Euro.

Jeder Wahlvorstand setzt sich wie folgt zusammen:

ein*e Wahlvorsteher*in

ein*e stellv. Wahlvorsteher*in

ein*e Schriftführer*in

ein*e stellv. Schriftführer*in

sowie zwei bis vier Beisitzer*innen.

Zu den Aufgaben des Wahlvorstandes gehört u.a.,

die Wahlbenachrichtigungen und ggf. Ausweise der Wähler*innen zu überprüfen,

die Wahlberechtigungen mithilfe des Wählerverzeichnisses zu kontrollieren und die Wahlteilnahme zu vermerken,

den Stimmzettel auszugeben,

die Überwachung des ordnungsgemäßen Wahlvorgangs,

die Wahlurne für den Einwurf des Stimmzettels freizugeben,

und das Wahlergebnis festzustellen und anschließend dem Wahlamt zu übermitteln.

Damit die Wahlvorstände diese Aufgaben fachgerecht wahrnehmen können, werden sie durch entsprechende Schulungen auf ihre Tätigkeit vorbereitet. Wenn Sie Interesse an der Wahlhelfertätigkeit haben, können Sie sich hier anmelden:

Bei weiteren Fragen helfen Ihnen nachfolgende Ansprechpartnerinnen gerne weiter:

Petra Lenz: Tel.: 02131 / 90-3267

Kirsten Schnitte: Tel.: 02131 / 90-3257

oder per E-Mail an wahlhelfer@stadt.neuss.de.

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Neuss erinnert am 27. Januar: Gedenktag an die Opfer des Holocaust

Am Holocaust-Gedenktag gedenkt die Stadt Neuss der Opfer der nationalsozialistischen Gräueltaten und setzt ein Zeichen gegen das Vergessen.

Im Jahr 1933 lebten 227 Bürgerinnen und Bürger jüdischen Glaubens in Neuss. Mindestens 204 von ihnen wurden unter der Herrschaft des NS-Regimes deportiert und ermordet. Nur wenigen gelang die Flucht vor Verfolgung und Vernichtung. Der Gedenkstein gegenüber der ehemaligen Synagoge und zahlreiche Stolpersteine, die an verschiedenen Orten im Stadtgebiet zu finden sind, erinnern eindringlich an die Schicksale dieser Menschen. Sie mahnen uns: Nie wieder!

Die Stadt Neuss lädt ihre Bürgerinnen und Bürger ein, sich dieser Verantwortung anzuschließen. Der Holocaust-Gedenktag erinnert uns daran, wie wichtig es ist, aus der Geschichte zu lernen und wachsam gegenüber jeglicher Form von Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit zu sein.

Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust (International Holocaust Remembrance Day) am 27. Januar wurde im Jahr 2005 von den Vereinten Nationen eingeführt. Er erinnert an die Opfer des Holocaust und markiert zugleich den 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. In diesem Jahr jährt sich die Befreiung zum 80. Mal.

Reiner Breuer sagt: „Als Bürgermeister der Stadt Neuss sage ich mit aller Deutlichkeit: Wir treten entschieden jeder Form von Hass, Hetze, Rassismus und Antisemitismus entgegen,“ betont Bürgermeister Reiner Breuer. „Die Vergangenheit mahnt uns, und sie gibt uns einen klaren Auftrag für die Zukunft: Wir müssen jeden Tag aufs Neue für Freiheit, Sicherheit und Demokratie einstehen.“