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Kreisverkehr: Der Verkehr läuft nun rund

Die wesentlichen Arbeiten am neuen Kreisverkehr an der Erprather Straße / Aurinstraße / Ersamusstraße in Reuschenberg sind nun beendet so dass in dieser Woche der Verkehr freigegeben werden konnte. Sämtliche Umleitungen sind aufgehoben worden. Im September 2022 starteten die Arbeiten.

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Special Olympic World Games: Delegation aus dem Senegal war zu Gast in Neuss

Bei strahlendem Sonnenschein hat die Stadt Neuss im Rahmen des Host-Town-Programms gemeinsam mit dem Rhein-Kreis Neuss vom 12. bis 15. Juni 2023 eine 51-köpfige Sportlerdelegation aus dem Senegal empfangen. Neben dem interkulturellen Austausch stand besonders der kommunale Inklusionsgedanke im Mittelpunkt des Besuchs. So nehmen die Sportlerinnen und Sportler vom 17. bis zum 25 Juni 2023 an den Special Olympic World Games (SOWG) in Berlin teil, der weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung.

Nach einem herzlichen Empfang durch Bürgermeister Reiner Breuer und Landrat Hans Jürgen Petrauschke am Montagabend erlebte die Gruppe aus dem Senegal an den Folgetagen ein abwechslungsreiches Programm.

Den Auftakt machte am Dienstag, 13. Juni, ein inklusives Sportfest auf der Ludwig-Wolker-Anlage. Dabei probierten sich Angehörige verschiedener Neusser Sportvereine, Schulen und inklusiver Einrichtungen gemeinsam mit den senegalesischen Gästen in zehn verschiedenen Sportarten. Neben Fußball, Tennis und Basketball stand unter anderem auch Bogenschießen zur Auswahl. Insgesamt sorgte das Sportfest für einen tollen Austausch und viele strahlende Gesichter.

Am Dienstagnachmittag zog die Delegation in einem symbolischen Fackellauf mit Tandemfahrt vom Weißen Haus aus durch die Neusser Innenstadt zum Rheinischen Inklusionsfest auf den Münsterplatz. Nach der Eröffnung durch Bürgermeister Reiner Breuer und Kreisdirektor Dirk Brüggen lernten die senegalesischen Gäste sowie die zahlreichen Besucherinnen und Besucher Neusser Traditionen in Musik- und Tanzbeiträgen der Tanzgarde Blaue Funken, der Tanzgruppe Jecke Dancer und des Musik Corps kennen. Zusätzlich unterstützt wurde das Rheinische Inklusionsfest durch Kunstbeiträge, Sportmitmachaktionen, Kinderschminken, Spielaktionen und einen Informationsstand der Special Olympics. Abgerundet wurde das Neusser Host-Town-Programm am Mittwoch durch einen Besuch auf Schloss Dyck mit anschließendem Mittagessen und einem Besuch der Skihalle im Neusser Alpenpark, ehe die Delegation am Vorabend ihrer Abreise in Richtung Berlin offiziell verabschiedet wurde.

Die Special Olympic World Games finden im Zeitraum vom 17. bis zum 25. Juni 2023 in Berlin und damit erstmals in Deutschland statt. Im Rahmen dieser weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung treten tausende Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung in 26 Sportarten und Unified Sport Wettbewerben an.

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Bericht aus dem Bezirksausschuss: Sport im Blickpunkt

Am 1. Juni fand die zweite Sitzung des Bezirksausschusses 3 in diesem Jahr statt. Bei der ersten Sitzung standen Planungsangelegenheiten im Mittelpunkt. Nun ging es vor allem um den Sport in den Stadtteilen Reuschenberg, Weckhoven, Selikum, Hoisten, Speck, Wehl und Helpenstein.

Auf Initiative der Bezirksausschussvorsitzenden Nadine Baude waren die Sportvereine eingeladen und hatten die Möglichkeit sich vorzustellen. 8 Vereine nutzten das Angebot und waren mit dabei: TuS Reuschenberg, Germania Hoisten, BV Weckhoven, Tennisclub Weckhoven, Neusser EV, Neusser Schlittschuhclub, Fusseberg Kickers Helpenstein sowie der Schiess-Sportverein Neuss Reuschenberg.

Der Bezirksausschuss wurde zu einem kleinen Sportausschuss und es war sehr interessant vieles aus den Sportvereinen zu erfahren. Beeindruckend die Vielfalt der Sportmöglichkeiten in unseren Stadtteilen. Bewegung bedeutet Gesundheit und allen Beteiligten ist besonders die Kinder- und Jugendarbeit wichtig. Beim Sport geht es auch nicht ohne das Ehrenamt. Ein großes Dankeschön an alle die sich auch auf dieser Ebene ehrenamtlich engagieren.

Auch der Stadtsportverband war vertreten. Geschäftsführer Gösta Müller stellte das Projekt „Neuss macht Mobil“ vor. Ziel ist es, den aktuellen Stand der sportmotorischen Leistungsfähigkeit der Kinder zu erfassen, zu bewerten und mögliche Fördermaßnahmen daraus abzuleiten.

Die nächste Sitzung des Bezirksausschusses ist am 21. November. Am 28. September findet eine Bürgerversammlung des Bezirksausschusses mit Bürgermeister Reiner Breuer statt.

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Sportboxen in Neuss – Prüfauftrag vom Sportausschuss beschlossen!

Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist Sport unter freiem Himmel zunehmend beliebt. Doch nicht Jede und Jeder hat das erforderliche Equipment. Abhilfe schaffen können „Sportboxen“. Diese sind frei zugänglich und lassen sich von registrierten Nutzerinnen und Nutzern mit dem Smartphone öffnen. So kann kostenfrei Ausrüstung wie Basketbälle, Fußbälle, Boulekugeln oder Fitnesstrainingsequipment ausgeliehen werden. Die SPD Neuss und die Neusser Grünen schlagen daher vor, zu prüfen, ob solche Sportboxen auch in Neuss errichtet werden können. Ein entsprechender Antrag wurde am 23. Mai im Sportausschuss beraten und die Prüfung wurde beschlossen..

„Sport im Freien macht Spaß, ist gesund und festigt soziale Kontakte“, sagt Dietmar Dahmen als sportpolitischer Sprecher der SPD Neuss. „Sportboxen können daher ein sinnvoller Beitrag sein, um das Sportangebot in Neuss zu verbessern“, so Dietmar Dahmen. Ihm schweben dafür Kooperationen mit Sportvereinen vor. Vorbild für die Initiative von SPD und Grünen ist die Stadt Grevenbroich. Dort wurde Ende 2022 in Gustorf die erste Sportbox errichtet.

Die etwa 1,50 mal 1,50 Meter großen Sportbox sind aus 100 Prozent recyclebarem Beton und Metall hergestellt und baugenehmigungsfrei. Mit einer integrierten Solarzelle versorgt sich die Box sogar selbst mit Strom. Damit mit den Sportutensilien sorgsam umgegangen wird, gibt es eine Reihe von Sicherheitsmechanismen: „Genutzt werden können die Utensilien nur von in der App registrierten Menschen, die bei Nutzung entsprechend für die Sportgeräte haften“, erklärt Elmar Welter von den Grünen. Außerdem sind in der Box Kameras installiert. Für die Dauer von zwei Jahren sind auch Schäden abgedeckt. Die Nutzerzahlen werden außerdem vom Anbieter erfasst und den Städten für die Auswertung zur Verfügung gestellt.

Die Errichtung von Sportboxen kostet rund 17.000 Euro. Aktuell gibt es ein Förderprogramm des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), auf das sich Städte und Gemeinden noch bis zum 12. Juni 2023 bewerben können.

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Sachstand zum Ausbau der Kläranlage Neuss Süd

Die Kläranlage Neuss Süd in Weckhoven ist aufgrund behördlicher Forderungen nach einer erheblich verstärkten Phosphor-Elimination zu erweitern. Behördlicherseits wurde außerdem verlangt, in das Ausbaukonzept bereits planerische Überlegungen zu einer in nicht ferner Zukunft zu erwartenden 4. Reinigungsstufe zur Reduktion von Mikroschadstoffen, Mikroplastik und multiresistenten Bakterien zu integrieren. Das geplante Ausbaukonzept sieht den Bau eines dritten Nachklärbeckens und eine nachgeschaltete Tuchfilteranlage vor.1

Mit der Erweiterung der Kläranlage Neuss Süd soll weiterhin auch die derzeit wegen begrenzter biologischer Reinigungskapazität praktizierte Überleitung von Abwasser zur biologischen Weiterbehandlung auf der Kläranlage Neuss Ost beendet werden, um letztere zu entlasten. Hierfür werden im Zuge des Kläranlagenausbaus die bestehende biologische Reinigungsstufe verfahrenstechnisch ergänzt und auch die neuen Anlagenteile direkt für die größere Abwasser- und Schmutzfrachtmenge ausgebaut.

Projektstand: Seit November 2022 liegt die wasserrechtliche Genehmigung zum Kläranlagenausbau in der beschriebenen Weise vor. Derzeit laufen die Ausführungsplanungen zu den Gewerken Bau-, Maschinen- und EMSR-Technik sowie die vorbereitenden Planungen für die öffentlichen Ausschreibungsverfahren. Mit den Baumaßnahmen soll in der zweiten Jahreshälfte 2023 begonnen werden. Erste Vorboten hierfür waren im Februar durchgeführte Rodungsmaßnahmen auf dem Klärwerksgelände. Insgesamt mussten für die Baumaßnahme ca. 100 Bäume weichen.

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Bericht aus dem Stadtrat am 28. April

Es war wohl die letzte Ratssitzung für Dr. Christiane Zangs während ihrer Amtszeit. Die Beigeordnete für Schule, Bildung und Kultur der Stadt Neuss tritt Ende Juni – nach mehr als 24 Jahren bei der Stadt Neuss – offiziell in den Ruhestand ein. Bürgermeister Reiner Breuer verabschiedete Frau Dr. Zangs im Namen von Rat und Verwaltung. Am Vormittag wurde Frau Dr. Zangs das Stadtsiegel in Silber verliehen.

Die Aufwandsentschädigungen für Kommunalpolitiker ist in ganz Nordrhein-Westfalen einheitlich durch die Entschädigungsverordnung geregelt. Individuell kann dabei jede Gemeinde regeln, ob die Vorsitzenden der Ratsausschüsse monatlich eine zusätzliche Aufwandsentschädigung erhalten oder nur sitzungsbezogen. Die aus den Ratsfraktionen gebildete Arbeitsgruppe Aufgabenkritik und Konsolidierung hatte vorgeschlagen, die städtische Hauptsatzung dahingehend zu ändern, dass die Ausschussvorsitzenden nach dem 2. Modell – also nur nur in den Monaten, in denen tatsächlich eine Ausschusssitzung stattfindet – entschädigt werden. Im Rat hat sich dazu dann nicht mehr die dazu notwendige 2/3-Mehrheit gefunden.

Die Verwaltung wurde beauftragt, analog zur Stadt Düsseldorf, die Einführung von festen Parkzonen für kommerziell vermietete E-Scooter und E-Bikes auszuarbeiten. Die Stadt wird nun prüfen, welche Regulierungsmöglichkeiten in Bezug auf E-Scooter und andere Elektrokleinstfahrzeuge bestehen. Die Ergebnisse und das weitere Vorgehen sollen dann in einer der nächsten Sitzungen des Unterausschuss Mobilität, bzw. im Planungsausschuss besprochen werden.

Bisher wird die Vermietung solcher Elektrokleinstfahrzeuge in Neuss durch eine Sondernutzungserlaubnis mit den jeweiligen Anbietern geregelt. Diese beschränkt nicht nur die Menge der angebotenen Geräte (je Anbieter max. 200) für das Neusser Stadtgebiet, sondern schreibt auch designierte Flächen vor, in denen die Scooter nicht angeboten, bzw. nicht abgestellt werden dürfen.

Eine Mehrheit hat die Beschlussempfehlung der Verwaltung gefunden, dass Neuss an den so genannten Rheintakt der Stadt Düsseldorf angeschlossen wird. Dieser sieht im wesentlichen einen 10-Minutentakt der Straßenbahnlinien 709 und U75 sowie der Buslinie SB85 während der Hauptverkehrszeiten vor. Die Optimierung – von der insbesondere Berufspendler profitieren sollen – wird die Stadt Neuss jährlich mehr als 100.000 Euro kosten.

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Neuwahl beim SPD-Ortsverein Neuss-Südwest: Weiter mit Dietmar Dahmen

Die Mitglieder des SPD-Ortsverein Neuss-Südwest haben jetzt einen neuen Vorstand gewählt. An der Spitze setzen sie auf Kontiunität: Nicht nur Dietmar Dahmen wurde als Vorsitzender im Amt bestätigt, auch Stellvertreter Stefan Schmitz und Schriftführerin Andrea Jansen wurden wieder gewählt. Mitgliederbeauftragte ist weiterhin Nicole Jockisch.

Eine Änderung gibt es bei der Position des Kassierers: Oskar Müller hat sich 18 Jahre lang um die Finanzen des Ortsvereins gekümmert. „Unsere Kassierer-Legende Oskar Müller tritt leider ab. Ich möchte ich mich bei Oskar von echtem Herzen für seinen unbezahlbaren Einsatz für unseren Ortsverein ganz besonders bedanken“, sagte Dietmar Dahmen zur Verabschiedung. Neuer Kassierer ist der Reuschenberger Wolfgang Korfmacher.

Der Ortsvereins-Vorstand wird komplettiert durch die Beisitzerinnen und Beisitzer: Harald Adolfs, Nadine und Niko Baude, Fabio Bucolo, Sonja Filipiak, Gregor Küpper, Stephan Milek und Eda Ugurlu.

In Neuss gibt es sechs SPD-Ortsvereine. Der Ortsverein Neuss-Südwest umfasst folgende Stadtteile: Reuschenberg, Selikum, Weckhoven, Hoisten, Speck, Wehl und Helpenstein. Ziel der Südwest-SPD ist es in den nächsten Jahren weiterhin nah am Menschen zu sein und vor Ort die kleinen und großen Dinge zu bewegen.

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Motorroller am „Barriere-Denkmal“ endlich verschwunden

Über ein halbes Jahr lang stand an der Bergheimer Straße in Reuschenberg ein Motorroller mit Düsseldorfer Kennzeichen herum. Unmittelbar am „Barriere-Denkmal“ störte das Gerät auch einige Anwohnerinnen und Anwohner. Auch ich habe Kontakt mit der Stadtverwaltung aufgenommen. Eine Möglichkeit des Eingreifens von Seiten der Stadt bestand leider nicht. Doch inzwischen war die TÜV-Plakette am Roller abgelaufen. Das hat die Stadt nach meinem Hinweis an das Straßenverkehrsamt des Rhein-Kreis Neuss gemeldet. Nun ist der Motorroller in dieser Woche verschwunden. Endlich ist wieder freie Sicht auf das Barriere-Denkmal und die dazugehörige Informationstafel.