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Die erste Sitzung des neu gewählten Stadtrates

Zu Beginn der konstituierenden Ratssitzung stand die Einführung und Verpflichtung der 58 neugewählten Ratsmitglieder. Bürgermeister Reiner Breuer gratulierte und brachte seine Hoffnung auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Ausdruck, die von einem fairen und von gegenseitigem Respekt geprägten Umgang miteinander bestimmt sei. In den nächsten Jahren steht neben der Bewältigung der Corona-Krise mit kaum abzuschätzenden wirtschaftlichen und sozialen Folgen, der Klimaschutz an erster Stelle. Außerdem seien Entscheidungen für nachhaltige Mobilität und saubere Energie notwendig, so Breuer. Er wünschte sich, dass der Rat mit „möglichst breiter Mehrheit gute Entscheidungen für die Zukunft unserer Heimatstadt treffen möge.“

Im Anschluss wählte der Stadtrat Susanne Benary (56 Grüne), Dr. Jörg Geerlings (48, CDU) und Gisela Hohlmann (63, SPD) zu Stellvertreter innen des Bürgermeisters. Weitere Themen auf der Tagesordnung waren die Bildung von Ausschüssen und eines Beirates. Auf gemeinsamen Vorschlag von CDU, SPD, Grüne, UWG/Aktiv und FDP erhält die CDU die Vorsitze des Finanz-, Beteiligungs-, Bau-, Sport-, und des Rechnungsprüfungsausschusses sowie des Ausschusses für Strukturwandel, Wirtschaft und Beschäftigung. Die SPD steht dem Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung, dem Schul- und Kulturausschuss sowie dem Wahlprüfungsausschuss und dem Ausschuss für Soziales, Inklusion und demografische Entwicklung vor. Bündnis 90/Die Grünen leiten wie zuletzt den Ausschuss für Umwelt, Grünflächen und Klimaschutz, den Jugendhilfeausschuss sowie einen neu eingerichteten Betriebsausschuss für das Gebäudemanagement Neuss (GMN). Als Kooperationspartner von SPD und Grünen leitet die UWG/Aktiv für Neuss künftig den Ausschuss für Anregungen, Beschwerden und Bürgerbeteiligung. Darüber hinaus beschloss der Rat die Einrichtung eines Gleichstellungsbeirates und beschloss eine vorläufige Geschäfts- und Zuständigkeitsordnung und ist somit nur voll Handlungsfähig.

 

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Stadtteilkümmerer für Weckhoven

Begleitung bei Behördengängen oder sonstige Hilfe: Sogenannte Stadtteilkümmerer sollen nun auch in Weckhoven Ansprechpartner sein. Auch in Erfttal und auf der Furth sind die Stadtteilkümmerer nun aktiv. Damit finden Kinder, Jugendliche und ihre Eltern jetzt erste Ansprechpartner. Doch auch für Ideen, was für die Familien selbst oder den Stadtteil verbessert werden kann, haben die Stadtteilkümmerer ein offenes Ohr und helfen wenn möglich bei der Umsetzung. Dabei arbeitet die Stadt Neuss mit den bereits in den Statteilen aktiven Wohlfahrtverbänden zusammen. Die Stadtteilkümmerer sind Teil des Programms „Zusammen im Quartier – Kinder stärken – Zukunft sichern“ des Landes NRW und wird vom Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.

Der Kontakt in Weckhoven:

Christa Spindler und Jelena Eichwald (SkF Neuss), Ferdinand-von-Lüninck-Weg 1, 0163/7560615, pro4@skf-neuss.de

 

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„Rebellion im Rheinland – Ferdinand Lassalle, die Neusser und die Revolution 1848“

Am 10. September 1848 hielt Ferdinand Lassalle die Hauptrede bei einer großen Volksversammlung von Demokraten in Neuss auf den Wiesen vor dem Hessentor. Lassalle war eine zentrale Figur der ersten demokratischen Revolution in Deutschland und der entstehenden sozialdemokratischen Partei. Um die Erinnerung an dieses Ereignis am Leben zu halten, wurde nun vor dem Romaneum eine Gedenktafel vorgestellt und eingeweiht.

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E-Mobilität: Öffentliche Ladesäule in Reuschenberg aufgestellt

Mobil sein und zugleich die Umwelt schonen – dieses Anliegen wird vielen Menschen immer wichtiger. Die Stadtwerke Neuss als lokaler Energieversorger setzen sich deshalb verstärkt für den Ausbau von Elektromobilität in Neuss ein – eine der Schlüsseltechnologien zu klimaschonender Mobilität.

Nun ist an der Bergheimer Straße / Ecke Nierenhofstraße in Reuschenberg eine öffentliche Ladesäule aufgestellt worden. Die E-Mobilität ist erfreulicherweise auch in den Neusser Stadtteilen auf dem Vormarsch.

Weitere Infos: www.stadtwerke-neuss.de/elektromobilitaet

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Sport im Park: Positive Bilanz des kostenlosen Sportangebotes

Die coronabedingt etwas andere „Sport im Park“- Saison 2020 ist beendet. Das Sommer-Projekt der Stadt Neuss, kostenlose und offene Fitness- und Gesundheitskurse im Freien für Jedermann anzubieten, wurde auch unter diesen besonderen Umständen sehr gut angenommen. Das Hygiene- und Infektionsschutzkonzept wurde umgesetzt und das diesjährige Motto „gemeinsam mit Abstand trainieren“ ging auf; es kam zu keinerlei Ansteckungen durch Covid19. Insgesamt 6.217 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählte das Sportamt in diesen vier Monaten. Durchschnittlich waren das 31 Teilnehmerinnen oder Teilnehmer pro Sporteinheit. Bis zu 15 Sporteinheiten pro Woche quer über das Stadtgebiet verteilt wurden angeboten.

Gestartet wurde im Juni und wie in den Jahren zuvor sollte das Projekt bis Ende August laufen. Da aufgrund der Coronapandemie zu Anfang auf die Durchführung der teilnehmerstarken Kurse wie Wassersport und Yoga im Stadtgarten verzichtet und in der Folge vielfach der Wunsch geäußert wurde, das Programm zu verlängern, haben die Neusser Vereine sich mit ihren Trainerinnen und Trainern bereit erklärt, das Projekt bis Ende September auszuweiten.

Den größten Zuspruch erfuhr erneut das Wassersportangebot mit Stand-Up-Paddling und Kanufahren gefolgt von Qi-Gong. Aber auch mit der Teilnahme an den Angeboten Yoga, Fit Mix, Pilates, XCO®-Walking und Rücken Fit, dem Allgemeinen Gesundheitssport und Body-Workout waren die Veranstalter sehr zufrieden. Functional-Training wurde gleich 3x pro Woche angeboten, neben Norf und Hoisten war auch erstmals der Barfußpfad als Trainingsstätte dabei. Sowohl in Hoisten als auch in Norf ersetzte Functional-Training die eigentlich geplanten Trainings auf dem Fitness Parcours bzw. Workout-Park, da die nötige Desinfizierung der Geräte in diesem Rahmen nicht möglich war.

Das Sportamt, der Stadtsportverband, die beteiligten Neusser Sportvereine und die Übungsleiterinnen und Übungsleiter sind mit der Resonanz auch in diesem Jahr mehr als zufrieden. Die hohe Beteiligung und die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben reichlich Zuspruch für die Planung des Programms 2021. Mit dem abwechslungsreichen Angebot konnten alle Altersklassen angesprochen werden und das Ziel, die Freude an der Bewegung zu vermitteln und zum Sporttreiben zu motivieren, wurde mit diesem vierten „Sport im Park“ – Sommer erneut erreicht.

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„Endlosschleife“ am Clemens Sels Museum angekommen

Bürgermeister Reiner Breuer, Kulturdezernentin Dr. Christiane Zangs, Museumsdirektorin Dr. Uta Husmeier-Schirlitz, Kulturamtsleiter Harald Müller sowie zahlreiche Mitglieder von Neuss-Kultur e.V. und Vertreter der Sparkasse Neuss haben die Endlosschleife offiziell am neuen Standort auf der Anhöhe am Clemens Sels Museum begrüßt und eingeweiht. Breuer dankte allen Unterstützerinnen und Unterstützern und zeigte sich glücklich, die Skulptur am neuen Standort zu sehen. „Mögen sich auch in Zukunft viele Bürgerinnen und Bürger an der Endlosschleife von Josef Neuhaus erfreuen!“

Dieser neue Platz ist das Ergebnis einer intensiven Standortsuche der letzten Jahre, die nun geglückt ist. Die Kommission für Kunst im öffentlichen Raum hatte dem Kulturausschuss diesen ursprünglichen, damals schon von Josef Neuhaus gewünschten Standort vorgeschlagen. Durch eine großzügige Spende der Jubiläumsstiftung der Sparkasse Neuss war es dem Verein Neuss-Kultur e.V. möglich, die sechs Meter hohe Edelstahlskulptur an diesen neuen Standort zu versetzen.

Zuvor hatte die „Endlosschleife“ nahe der Kardinal-Frings-Brücke an der Stresemannallee ihren Standort. Dort wurde die Skulptur des Neusser Bildhauers Josef Neuhaus (1923 – 1999) bereits 1997 der Öffentlichkeit übergeben. In den letzten Jahren war das ästhetische Erscheinungsbild des Kunstwerks allerdings durch die baulichen Veränderungen der Umgebung stark beeinträchtigt, wie etwa durch den Bau eines Möbelhauses.

 

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Neuer Bolzplatz an der Gesamtschule „An der Erft“ eingeweiht

Darauf haben die Schülerinnen und Schüler der fünften bis siebten Klassen der Gesamtschule an der Aurinstraße in den vergangenen Monaten schon hingefiebert: Die Einweihung des neuen Fußballfeldes mit Tartanboden. Zuerst zerschnitt Bürgermeister Reiner Breuer zur offiziellen Eröffnung ein rotes Band und überreichte den Kindern einen brandneuen Fußball. Dann startete ein kleines Turnier, bei dem auch der Bürgermeister fröhlich mitkickte.

Einig waren sich die Schülerinnen und Schüler der Abteilung I darin, dass ihr Schulhof mit verschiedenen Klettergerüsten, Tischtennisplatten, dem Basketballkorb und dem freigegebenen Bolzplatz nun eindeutig zur Bewegung in den Pausen einlädt. Auch Schulleiterin Elsbeth Faber und Abteilungsleiter Markus Nussbaum freuten sich über die große Resonanz der Kinder. Um die Nachfrage gerecht zu regeln und jeder auch mal dran ist, hängt nun ein Plan am Zaun des Fußballfeldes, in den sich die Klassen zum Kicken eintragen können.

Der Bolzplatz ist 10 x 20 Meter groß und mit Ballfangzäunen ausgestattet. Die reine Bauzeit betrug rund drei Wochen. Die Gesamtherstellungskosten für das Fußballfeld mit neuen Fahrradabstellplätzen und der Versetzung eines Basketballkorbs beliefen sich auf rund 60.000 Euro.

 

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Kilometer erwandert für den 2. Neusser Integrationslauf

Nach vielen intensiven Wahlkampfwochen war heute endlich wieder Mal Zeit zum Wandern. Auf dem Neanderlandsteig wurden 15 Kilometer erwandert. Diese Kilometer kommen auch dem 2. Neusser Integrationslauf zugute, der am Einheitstag von der DJK Rheinkraft Neuss ausgerichtet wurde. In diesem Jahr aufgrund von Corona leider nur virtuell, aber trotzdem mit vollem Herzen!!!

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Ampriom errichtet neue Höchstspannungsleitung

Der Netzbetreiber Amprion hat damit begonnen, die Masten für eine neue Höchstspannungsleitung im Bereich der B477 Nähe Reuschenberg und Weckhoven zu errichten.

Für Amprion schließt der jetzt im Bau befindliche Teil seines neuen Netzes eine Lücke in der Trasse, die von Meerbusch-Osterath, wo ein Konverterbau geplant ist, bis zum rheinland-pfälzischen Weißenthurm führen soll. Diese Strecke wurde in sechs Bauabschnitte unterteilt, von denen der erste zwischen Weißenthrum und Sechtem schon 2013 in Betrieb genommen wurde. Zuletzt war der Abschnitt von Dormagen (mit der Schaltanlage Gohrpunkt) bis Bergheim fertig geworden, berichtet Joelle Bouilon, Sprecherin von Amprion.

Der ausstehende Lückenschluss soll bis Ende 2021 geschafft sein. Die Arbeiten an den 48 dafür benötigten Masten seien unterschiedlich weit fortgeschritten, sagt Bouillon. Fast überall sind die Wege zu den Mast-Standorten fertig angelegt. Wo dies möglich ist, wurde auch schon damit begonnen, die Masten zu errichten. Zum Beispiel am Lohhof. Dort wurde von einer Spezialfirma aus Montabaur ein Plattenfundament hergestellt, in das die vier tragenden Stützen, Eckstiele genannt, einbetoniert wurden. Auf die wird in der Folge der eigentliche Mast montiert.

Der niedrigste Mast auf dem Teilstück Osterath-Dormagen ist 50, der größte 77 Meter hoch. In der Regel handelt es sich um so genannte Tonnenmaste mit je zwei Stromkreisen mit 380-Kilo-Volt Spannung auf drei Traversenebenen. Die Leitung verläuft vollständig im Rhein-Kreis. In Meerbusch entstehen auf einem Kilometer Trassenverlauf vier Maste, in Kaarst elf (auf 4,4 Kilometern), in Neuss 25 (auf 9,4 Kilometern, in Grevenbroich fünf (auf 2,4 Kilometern) und in Dormagen sechs (auf 1,9 Kilometern.) Für das 500 Meter lange Teilstück in Rommerskirchen reicht ein Mast. Im Wesentlichen handelt es sich um einen Neubau parallel zum bestehenden Trassenraum, der eine 220-kV-Höchstspannungsleitung ersetzen wird.