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Verzögerungen bei der Gelben Tonne: Das sagt die Stadtverwaltung Neuss

Im Zusammenhang mit den Verzögerungen bei der Abholung der Gelben Tonnen habe ich mich in einem Schreiben auch an die Neusser Stadtverwaltung gewendet. Hier ist die Antwort auch zu Ihrer Information:

“Verzögerungen bei der Leerung der Gelben Tonne/Abholung der Gelben Säcke durch das duale System sind uns bekannt. Hierzu sind auch Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Der Unmut der Bürger*innen ist absolut nachvollziehbar. Auch für uns ist die Situation so nicht tragbar und die Stadt Neuss setzt sich dafür ein, dass die Abfuhr durch das privatrechtlich organisierte duale System schnellstmöglich wieder termingerecht erfolgt. Hierzu stehen wir im Austausch mit der Schönmackers Umweltdienste GmbH & Co. KG, die als Dienstleister vom dualen System mit der Abfuhr der gelben Tonne, unter anderem in Neuss, beauftragt wurde. Auch mit der Interzero Recycling Alliance GmbH, die wiederum Auftraggeber von Schönmackers ist, besteht Kontakt. Beide Unternehmen wurden durch Stadt Neuss eindringlich aufgefordert, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die bestehenden Probleme abzustellen.”

In diesem Zusammenhang habe ich auch an die zuständige Firma Schönmackers geschrieben. Hierzu habe ich aber noch keine Rückantwort bekommen. Ich bleibe bei dem Thema am Ball.

 

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Neuss präsentiert stabile Haushaltsplanung – Gut gerüstet für die Zukunft

Am 27. September 2024 wurde der Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2025 im Rat der Stadt Neuss vorgestellt. Dieser soll im Dezember vom Rat beschlossen werden. Die Erträge steigen deutlich, allerdings ziehen die Ausgaben ebenso an. Bürgermeister Reiner Breuer betont die Notwendigkeit eines umsichtigen und zukunftsorientierten Umgangs mit den städtischen Finanzen.

„Wir investieren heute in die Zukunft von Neuss und sind voll handlungsfähig, um die hohe Lebensqualität und die bestehenden Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger zu wahren. Dabei ist ein kluger und zielgerichteter Umgang mit unseren Finanzen unerlässlich“, betont Breuer.

Der größte Teil der Einnahmen stammt aus den Steuern der Menschen, die hier leben und arbeiten. Dank der gut 82.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse und über 5.000 Unternehmen, die sich hier bei uns am Rhein angestammt haben, befinden sich die Einkommens- und Gewerbesteuer auf einem Rekordniveau.

Das gute Angebot an Leistungen der Stadt macht sich selbstverständlich auch auf der Ausgabenseite des Haushaltes bemerkbar. Kostenfreie Kindertagesstätten und sonstige Transferleistungen bedeuten Ausgaben. Sport-, Freizeit- und Kulturinfrastruktur sind wichtige Gemeinschaftspfeiler. Trotz der Notwendigkeit zu sparen, bleiben diese Bereiche, ebenso wie weitere soziale Maßnahmen, eine Priorität.

Auch die Personalkosten für die Stadt stehen auf der Ausgabenseite. „Das sind die wertvollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die tagtäglich und in manchen Fällen auch nachts für uns alle und unsere Stadt sorgen. Das Personal ist das wichtigste Kapital eines Servicebetriebes – wie es eine moderne Großstadt ist“, hebt Breuer hervor.

Ein ausgeglichener Haushalt gewährleistet die eigene Handlungsfreiheit der Stadt Neuss und ermöglicht es, mit Augenmaß zu sparen, aber gleichzeitig auch mit Weitblick in die soziale Infrastruktur zu investieren.

„Wir sparen mit Augenmaß, erhalten gute Strukturen. Wir investieren mit Weitblick in die soziale Infrastruktur. Durch unser konsequent nachhaltiges Haushalten sichern wir nicht nur unsere finanzielle Stabilität, sondern bewahren auch die Handlungsfreiheit unserer Stadt“, betont Breuer.

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Betrieb der Eishalle durch mobile Eislauffläche möglich machen

Um die Probleme in der sanierungsbedürftigen Eishalle bis zum Bau einer neuen Halle in den Griff zu bekommen, wird in eine mobile Eislauffläche investiert.

Aufgrund eines Defekts an der Kälteanlage ist aktuell kein Betrieb der stark sanierungsbedürftigen Reuschenberger Eishalle möglich. Um hier bis zum möglichen Bau einer neuen Eishalle an der Skihalle nicht immer wieder neue Defekte auszubessern und den Sportbetrieb sicherzustellen, hat sich die Neusser Bäder und Eissporthalle GmbH (NBE) dazu entschieden, in eine mobile Eislauffläche zu investieren. „Wir können es uns schlichtweg nicht mehr leisten, dauerhaft den Vereins- oder Schulsport wegen Defekten zeitweilig einzustellen”, erklärt unser sportpolitischer Sprecher Dietmar Dahmen.

Insgesamt investiert die NBE zwischen 600.000 und 700.000 Euro in die mobile Eisfläche mit einer neuen Bandenanlage auf dem bestehenden Betonboden. Die Anlage ist modular aufgebaut und kann bei Bedarf jederzeit demontiert und an einem anderen Standort wieder in Betrieb genommen werden. „Die mobile Eisfläche würde kurzfristig den Betrieb der Eisfläche bis zur Inbetriebnahme der geplanten neuen Eishalle sichern und wäre dann auch zukünftig weiterhin nutzbar”, erklärt Dietmar Dahmen. Außerdem wäre so mit leichter Verschiebung ein Saisonstart für die eislauftreibenden Vereine geplant, mit denen schon an Lösungen gearbeitet wurde.

Mindestens genauso wichtig: Die Stadt Neuss arbeitet auf Initiative von Bürgermeister Reiner Breuer an dem Bau einer neuen Eishalle auf dem Gelände der Skihalle in Grefrath. Entsprechende Gespräche mit den Betreibern der Skihalle für den Bau eines modernen Eissportzentrums wurden bereits geführt und eine gemeinsame Absichtserklärung abgeschlossen. „Die Planungen für ein modernes und auch klimaneutrales Eissportzentrum wären eine ideale Ergänzung zu den bisherigen Angeboten der Skihalle und würden die aktuellen Probleme endgültig lösen“, sagt Dietmar Dahmen.

Bei der angedachten Partnerschaft zwischen der Stadt Neuss und der Skihalle ist geplant, dass die Stadt Neuss für den Bau des neuen Eissportzentrums zuständig ist und die Skihalle im Gegenzug das neue Zentrum betreibt. „Wichtig war uns die Zusage, dass auch zukünftig Schul- und Vereinssport in dem möglichen neuen Eissportzentrum sichergestellt ist“, erklärt Dietmar Dahmen. Eine kurzfristige Realisierung ist allerdings nicht möglich, dafür sind noch zu viele Fragen offen. Es handelt sich zunächst einmal um eine grundlegende Einigung, die jetzt weiter konkretisiert werden muss. „Deswegen ist es uns auch wichtig und auch so vereinbart, dass die Stadt Neuss die betroffenen Vereine frühzeitig eingebunden hat und wir erstmal eine Übergangslösung für die bestehende Eishalle erarbeitet haben“, so Dietmar Dahmen abschließend.

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NRW-Kommunalwahlen am 14. September 2025

Die nordrhein-westfälischen Kommunalwahlen werden im kommenden Jahr am 14. September stattfinden – zwei Wochen vor der Bundestagswahl. Das teilte nun das Innenministerium in Düsseldorf mit. Wo Stichwahlen notwendig werden, sollen diese am 28. September 2025 abgehalten werden – gemeinsam mit der Bundestagswahl.

Für Neuss bedeutet das: Es werden am 14. September gewählt: Bürgermeister, Stadtrat, Landrat und Kreistag!

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Jetzt schon an 2025 denken: Neusser Kalender in der Tourist-Information erhältlich

Ab sofort ist der neue Fotokalender der Stadt Neuss für das kommende Jahr 2025 in der Tourist Information für 9,90 € erhältlich. In Zusammenarbeit mit dem Fotografen Dietmar Steinhaus wurden 12 stimmungsvolle, zu den Monaten passende Bilder von unterschiedlichen Neusser Kulissen ausgewählt.

Die Kalender sind neben der Tourist Information im Bücherhaus am Münster sowie dem Gutenberg Buchladen käuflich zu erwerben.

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“Sport im Park” war wieder ein schöner Erfolg und hat viele in Bewegung gebracht!

Trotz des durchwachsenen Sommerwetters fand das kostenlose Sportangebot „Sport im Park“ auch in seiner achten Saison erneut großen Zuspruch bei den Neusser*innen. 7.086 Teilnehmende und damit durchschnittlich 35 pro Sporteinheit nutzten die Kurse vom 1. Juni bis zum 31. August 2024.

Insgesamt 16 Sporteinheiten pro Woche quer über das Stadtgebiet verteilt wurden angeboten, in Summe 239,5 Sportstunden in 207 Trainingseinheiten. Die kostenlosen und offenen Fitness- und Gesundheitskurse verteilten sich auch im Jahr 2024 auf alle sieben Wochentage. Trotz des durchwachsenen Wetters mit teilweise extrem hohen Temperaturen, Wind, Regen und Unwetterwarnungen, kam es lediglich zu zwei wetterbedingten Ausfällen. Um die Kurse auch bei hohen Temperaturen zu ermöglichen und körperliche Überanstrengung zu vermeiden, wurden die Kursinhalte entsprechend angepasst.

Im Vergleich zum Vorjahr mit 7.098 Teilnahmen, blieben die Zahlen trotz der Wetterkapriolen nahezu identisch. Die meisten Teilnahmen zählte erneut das Wassersportangebot mit „Stand-Up-Paddling“ und „Kanu“ am Sandhofsee, gefolgt von „Qi Gong“ und „Fit werden und bleiben“ im Nordpark. Im Südpark war der am häufigsten belegte Kurs “Rücken Fit. Im Stadtgarten standen „Yoga“, „Zumba“ und „Pilates“ hoch im Kurs. Die Teilnahmen bei „Fit-Mix“, „XCO-Walking“, „Allgemeiner Gesundheitssport“, „Allgemeines Fitnesstraining“ sowie „Functional Training“ waren auf Vorjahresniveau. Auch diese Kurse werden sicher im Jahr 2025 wieder angeboten. Das neu angebotene Ballspiel „Roundnet“ fand nicht den erhofften Zuspruch, wer sich traute es zu probieren, blieb jedoch am Ball. Auch das Angebot „Rundum bewegt“, wurde nur sehr vereinzelt genutzt.

Die im Rahmen von „Sport im Park“ angebotenen Kurse werden von den Vereinen nach der Saison zum Teil identisch weitergeführt. So kann man gegen eine kleine Gebühr jederzeit bei „Fit werden und bleiben“ vom Neusser Schwimmverein im Nordpark teilnehmen oder bei der TG Neuss für „Fit-Mix“ und „XCO-Walking“ online eine zeitlich begrenzte Kurzmitgliedschaft abschließen. Über entsprechende Vereinsmitgliedschaften können natürlich alle Sportarten weiterbetrieben werden. Das gesamte „Sport im Park“-Angebot ist in den Programmen der Vereine vertreten. Die Neusser Sportvereine freuen sich über Zulauf und für all jene, die noch nicht aktiv dabei sind, stehen sie für Rückfragen gerne zur Verfügung.

Das Sportamt der Stadt Neuss, der Stadtsportverband, die beteiligten Neusser Sportvereine und die Trainer*innen, welche durch ihren professionellen und zuverlässigen Einsatz dieses Angebot möglich machen, blicken zufrieden auf diese „Sport im Park“-Saison zurück. Neben den hohen Teilnahmezahlen geben die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden reichlich Zuspruch für die Planung des Programms 2025. Finanziert wird „Sport im Park“ aus dem Etat des Sportamts der Stadt Neuss, bezuschusst durch eine Zuwendung des Landessportbundes NRW.

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Offene Kinder- und Jugendarbeit in der alten Realschule in Holzheim – Nutzungsmöglichkeit auch für Reuschenberger

Der Jugendhilfeausschuss hat sich in seiner Sitzung am 17. September mit der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in den südlichen Stadtteilen beschäftigt.

Folgender Beschluss wurde dabei gefasst: Einer öffentlich geförderten Kinder- und Jugendeinrichtung in Holzheim wird zugestimmt. Die Einrichtung erfolgt zunächst für zumindest ein Jahr im Hinblick auf die laufende Übergangs-Nutzung durch die Alte Post und die anschließend noch offene Gesamt-Nutzung.

Im großflächigen Stadtteil Neuss Holzheim gibt es kein öffentlich gefördertes Kinder- und Jugendangebot. Das Angebot der nahegelegenen Offenen Tür in Reuschenberg, welches mit einem Umfang von 7 Stunden an zwei Tagen in der Woche geöffnet hatte wurde eingestellt, so dass dieses Angebot keinem der beiden Stadtteile mehr zur Verfügung steht. Der Betrieb ruht seit Beginn 2023, da keine pädagogische Fachkraft für diesen geringen Stundenumfang gefunden werden konnte. In Holzheim ist aus Sicht des Jugendamtes die Implementierung eines stationären Angebots der offenen Jugendarbeit zwingend erforderlich, zumal der Jugendbus außer Betrieb genommen werden musste. Die Bedarfe der Standorte Reuschenberg und Holzheim, könnten auf diese Weise sowie aufgrund ihrer geografischen Nähe an einem Standort zusammengeführt werden. Viele Kinder und Jugendliche aus den beiden Stadtteilen gehen in Reuschenberg zur Schule und haben somit einen engen sozialräumlichen Bezug zu Reuschenberg. Die nahe gelegenen Stadtteile Speck, Wehl, Helpenstein sowie Grefrath weisen ebenso keine öffentliche geförderten Kinder- und Jugendangebote auf.

Das Angebot kann in den Räumlichkeiten der ehemaligen Realschule in Holzheim umgesetzt werden. Hierfür stehen zwei ehemalige Klassenräume zur Verfügung. Ein Betrieb an drei Tagen in der Woche mit einem Stundenumfang von 15-20 Std./Woche benötigt einen Stellenumfang von 0,5 VZÄ zzgl. Sachaufwände sowie ergänzend geringfügig Beschäftigte Mitarbeiter*innen. Nach Beschlussfassung des Rates wird eine Trägerinteressensbekundung erfolgen. Die etatisierten Haushaltsmittel für 2024 für die Angebote Jugendbus und OT Reuschenberg in Höhe von ca. 119.000 € stehen zukünftig für das hier beschriebene Folgeangebot zur Verfügung.

Meine Meinung: Das ist für ein Jahr erst einmal eine gute Übergangslösung. Danach kann man sich gerne auch nach neuen Möglichkeiten für Reuschenberg umschauen.

Natürlich können Reuschenberger auch Angebote im ebenfalls benachbarten Weckhoven nutzen. In Reuschenberg wird allerdings auch einiges geboten zum Beispiel rund um den Südpark. Angebote der Sportvereine sind verschiedenster Art vorhanden und auch im Freitzeitgelände Südpark kann man einiges erleben. In den Sommermonaten gibt es eine Spielplatztour des Kinderschutzbundes.

 

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Bericht zum japanischen Staudenknöterich

Der Ausschuss für Umwelt, Grünflächen und Klimaschutz hat sich in seiner Sitzung am 11. September mit dem japanischen Straudenknöterich beschäftigt. Die Stadtverwaltung hat hierzu eine umfangreiche Vorlage erarbeitet, die man im Ratsinformationssystem auf www.neuss.de einsehen kann.

Hier eine kurze Zusammenfassung der Mitteilung der Verwaltung:

In den vergangenen Jahren hat sich der japanische Staudenknöterich in den Neusser Grünflächen angesiedelt und teilweise sind dabei flächige Bestände entstanden, die sich zunehmend ausbreiten.

Aufgrund des starken Entwicklungspotentials der Pflanze ist eine Eindämmung dieser Entwicklung ohne den Einsatz chemischer Mittel sehr aufwendig, so dass sich die Verwaltung inzwischen darauf konzentriert, insbesondere die Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit durch den Staudenknöterich zu beseitigen. Unterstützt wird die Verwaltung dabei durch bürgerschaftliches Engagement. In diesem Rahmen wurden auch Fragen zum weiteren Umgang mit dem Staudenknöterich diskutiert. Vor diesem Hintergrund hat die Verwaltung die derzeitige Situation untersucht und eine erste Bestandsaufnahme zur Verbreitung des Staudenknöterichs erstellt. Darüber hinaus wurden Informationen zu möglichen Bekämpfungsmethoden und deren Erfolgsaussichten gesammelt.

Die im Neusser Stadtgebiet relevanten Arten „japanischer Flügelknöterich“ und „Sachalin-Knöterich“ wurden in der zweiten Fortschreibung einer EU-Verordnung aus dem Jahr 2019 nicht mehr als invasive Art gelistet. Da diese Arten nicht mehr als invasiv eingestuft werden, besteht grundsätzlich keine Verpflichtung, ein Management einzuführen.

Maßnahmen zur Kontrolle, Eindämmung oder Beseitigung unterliegen daher der Freiwilligkeit und sind mit erheblichen personellen und finanziellen Anstrengungen sowie häufig mit Schäden für andere Arten verbunden und somit grundsätzlich abzuwägen.

Die Verwaltung hat eigene Erkenntnisse und Meldungen aus der Bürgerschaft zu Staudenknöterich-Vorkommen in einer Übersicht zusammengestellt. Es wurden bisher knapp 60 Standorte mit insgesamt ca. 10.800 m² Größe erfasst, wobei die Ausprägung durchaus unterschiedlich ist von großflächigen gewässerbegleitenden Strukturen bis hin zu kleinen Gruppen oder Einzelpflanzen. Damit liegt die Gesamtfläche zwar noch in einem überschaubaren Rahmen, die Vielzahl der Standorte im Stadtgebiet belegt allerdings eine bereits relativ weite Verbreitung dieser Pflanzen.

In den letzten Jahren hat die Verwaltung vor allem in verkehrssicherheitsrelevanten Bereichen einen Rückschnitt der Bestände durchgeführt, um Sichtbehinderungen oder sonstige Beeinträchtigungen zu beseitigen. Darüber hinaus wurden Befallsherde in Parkanlagen wie dem Selikumer Park oder Stadtgarten auch durch Ausgraben der Pflanzen beseitigt.

Im Rahmen der weiteren Recherche zu geeigneten Bekämpfungsverfahren wurden neben dem Austausch mit verschiedenen Fachfirmen und Dienstleistern der Verwaltung auch die teilnehmenden Kommunen des Vergleichsrings zur Grünpflege bei der KGSt eingebunden, an dem auch die Stadt Neuss teilnimmt. Aus den derzeit teilnehmenden 20 Kommunen kamen umfangreiche Hinweise zu den Fragen nach Monitoring, Maßnahmen und ggf. erfassten Kosten, die im Anhang zur Mitteilung der Verwaltung zusammengestellt wurden.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass auch die anderen kommunalen Ämter und Eigenbetriebe sehr ähnliche Vorgehensweisen anwenden und auch vergleichbare Erfahrungen machen konnten wie sie bisher in der Neusser Verwaltung bekannt waren. Danach erfordert die konsequente Bekämpfung der Pflanze hohe personelle und finanzielle Ressourcen, die in nahezu allen Kommunen nicht in ausreichendem Umfang zur Verfügung stehen.

Die Verwaltung wird die bisherige Vorgehensweise der punktuellen Beseitigung an besonderen Standorten einerseits und der Fokussierung auf den verkehrssicherungsrelevanten Rückschnitt von Beständen andererseits fortsetzen. Sollten zusätzliche Mittel für die Bekämpfung zur Verfügung gestellt werden, würde der Fokus zunächst auf die vollständige Beseitigung kleinerer Einzelvorkommen gelegt werden und erst in einem weiteren Schnitt die Zurückdrängung großer Bestände in Angriff genommen werden.

Foto: Staudenknöterich auf dem Weg von Reuschenberg zur Erft in Richtung Weckhoven. Hier hat die Verwaltung zuletzt einen Rückschnitt umgesetzt.

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Eissporthalle im Südpark: Stadtwerke investieren kurzfristig in mobile Eisaufbereitung

Die Stadtwerke-Tochter Neusser Bäder und Eissporthalle GmbH (NBE) wird kurzfristig einen für sie erheblichen Betrag von mehreren Hunderttausend Euro in die über 50 Jahre Eissporthalle investieren.

Der Aufsichtsrat hatte dem Vorschlag der Geschäftsführung für die außerplanmäßige Investition in seiner jüngsten Sitzung zugestimmt. Bereits im Frühsommer war eine Leckage in der Kühlanlage festgestellt worden. Jedoch konnte mit hohem Zeit- und Arbeitsaufwand und unter Mithilfe von Fachfirmen keine befriedigende Reparaturlösung gefunden werden. Die NBE machte sich dann mit Erfolg auf die Suche nach einer anderen Variante. „Die Alternative ist nun eine mobile Eisaufbereitung und damit einhergehend eine neue Bande. Wir versprechen uns von der Investition eine Sicherung des Betriebs der Eissporthalle für einige Jahre“, erklärt NBE-Geschäftsführer Matthias Braun.

Der Saisonstart 2024 verschiebt sich nach hinten. Eine Abstimmung mit den eissporttreibenden Vereinen Neusser EV und NSK hat bereits stattgefunden.

Als die wirtschaftlich beste und energetisch effizienteste Lösung erwies sich das Sanierungskonzept einer Firma aus Österreich. Eine mobile Eisfläche wird in den kommenden Wochen mitsamt einer neuen Bandenanlage auf dem bestehenden Betonboden installiert werden. Die notwendige Technik zur Kälteaufbereitung wird in einer separaten Anlage außerhalb des Hallengebäudes untergebracht. Die Kälteversorgung erfolgt dann durch eine hocheffiziente Kältemaschine. Die Anlage ist modular aufgebaut und kann bei Bedarf demontiert und an beliebiger anderer Stelle wieder in Betrieb genommen werden. „Das System ist erprobt. Eine Anlage dieser Art war mehrere Jahre in Krefeld im Einsatz und wird nun an einem anderen Standort betrieben“, so NBE-Geschäftsführer Matthias Braun.

Im Sinne des Eislaufsports habe ich mich als Aufsichtsratsvorsitzender der NBE für diese Lösung stark gemacht und freue mich schon auf Besuche in der Reuschenberger Eissporthalle auch in der kommenden Saison. Der Saisonstart wird sich etwas verzögern. Die Verantwortlichen arbeiten aber mit Hochdruck. Mein Dank also auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NBE!

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Zwei neue Sportboxen für Neuss!?

Der Sportausschuss der Stadt Neuss hat einstimmig beschlossen, die Anschaffung von zwei neuen Sportboxen zu prüfen – eine für das Jahnstadion und eine für das Freizeitgelände Südpark. „Das wäre ein weiterer Schritt in Richtung eines vielfältigen und barrierefreien Sportangebots in unserer Stadt“, sagt unser sportpolitischer Sprecher Dietmar Dahmen. Die Verwaltung soll nun mit der Planung beginnen, die Kosten ermitteln und die bisher gesammelten Erfahrungen der Sportvereine in Uedesheim mit der dortigen Sportbox berücksichtigen.

Im Herbst 2023 hat Bürgermeister Reiner Breuer die erste Sportbox in Neuss eingeweiht. Diese steht auf der Bezirkssportanlage Uedesheim und wurde vollständig aus einem Förderprogramm des Deutschen Olympischen Sportbundes finanziert. „Wir freuen uns, dass damit eine weitere Initiative umgesetzt wird, für die wir uns als SPD Neuss eingesetzt haben“, sagte damals Dietmar Dahmen. Denn die Einrichtung von Sportboxen in Neuss geht zurück auf einen Antrag im Sportausschuss, den wir als SPD Neuss gemeinsam mit den Grünen eingebracht haben.

Sportboxen ermöglichen es Bürgerinnen und Bürgern in den Stadtteilen, sich unter freiem Himmel sportlich zu betätigen. Sie sind frei zugänglich und lassen sich von registrierten Nutzerinnen und Nutzern mit dem Smartphone öffnen. Anschließend können dann kostenfrei Hanteln, Medizinbälle, Matten, Seile und Bänder in verschiedenen Stärken sowie eine Bluetooth-Musikanlage ausgeliehen werden. „Ob Krafttraining, Dehnen oder Ballspiele – die Boxen bieten ein großes Angebot“, sagt Dietmar Dahmen.