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“Em Rüscheberg”: Dialogveranstaltung mit Bürgermeister Reiner Breuer war gut besucht!

alogveranstaltung der Neusser SPD am vergangenen Donnerstag in Reuschenberg war mit über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr gut besucht. Bürgermeister Reiner Breuer, der Stadtverordnete Dietmar Dahmen und der Wahlkreisbetreuer Fabio Bucolo waren gut aufgelegt und beantworteten viele Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Vielen Dank an alle die mit dabei waren!

Ein ausführlicher Bericht über die Veranstaltung in der Gaststätte “Em Rüscheberg” folgt auf dieser Hormepage.

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SPD Rhein-Kreis Neuss freut sich auf Besuch der SPD-Bundesvorsitzenden Saskia Esken

Die SPD Rhein-Kreis Neuss lädt herzlich zum nächsten spannenden Event unserer Veranstaltungsreihe „Linksbündig“ ein, bei dem wir eine ganz besondere Ehre haben: Am Sonntag, 28. April 2024, von 11:00 bis 13:00 Uhr, wird die SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken in der Trafostation in Neuss (Deutsche Str. 2, 41464 Neuss – GoogleMaps) zu Gast sein.

„Linksbündig“ ist ein innovatives Veranstaltungsformat der SPD im Rhein-Kreis Neuss, das Politik, Gesellschaft, Kultur und Musik in einem lockeren Rahmen zusammenführt. Neben anregenden Diskussionen über politische Themen und persönliche Anliegen, stehen Spiele und Musik im Mittelpunkt des Geschehens. Wir freuen uns besonders darauf, die talentierte junge Musikerin Clara Krum aus Neuss zu präsentieren, die uns mit ihren eigenen Liedern verzaubern wird. Der Eintritt zu dieser Matinee ist frei. Wir laden alle Interessierte ein zu dieser interessanten und unterhaltsamen Veranstaltung mit Spiel, Spaß, Spannung und natürlich guter Musik. Wir bitten jedoch um Anmeldung unter ub.neuss (at) spd.de bis zum 26. April, um die Planung zu erleichtern.

Der Kreisvorsitzender Daniel Rinkert, MdB äußerte sich erfreut über den bevorstehenden Besuch der SPD-Bundesvorsitzenden: „Es ist toll für uns, Frau Saskia Esken bei uns begrüßen zu dürfen. Ihr Besuch zeigt, dass die SPD auch auf Bundesebene nah am Bürger und an aktuellen gesellschaftlichen Themen ist.“

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Clemens-Sels-Museum Sonderausstellung: “Die Belagerung durch Karl den Kühnen”

Juli 1474: 14.000 Ritter und Soldaten aus Frankreich, Belgien, Italien, England und den Niederlanden umzingeln Neuss. Eine der größten Belagerungen des Mittelalters beginnt. Die Angreifer beschießen Neuss mit einer hochmodernen Artillerie und versuchen immer wieder, die Stadt zu erstürmen. Erst zehn Monate später beendete das Reichsheer unter Führung des deutschen Kaisers Friedrich III. die Belagerung.

Auslöser für die Belagerung war ein Streit um den Thron des Kölner Erzbischofs. Der abgesetzte Bischof Ruprecht von der Pfalz hatte Karl den Kühnen, den mächtigen Herzog von Burgund, zur Hilfe gerufen. Dieser wollte Neuss erobern, da die Stadt auf der Seite von Ruprechts Gegner stand. Neuss war damals eine kleine, aber stark befestigte Stadt.

In Europa einzigartige archäologische Funde vom mittelalterlichen Schlachtfeld vor Neuss – darunter Helme, Schwerter, Steigbügel oder Kanonenkugeln – zeugen von den harten Kämpfen und davon, wie die etwa 4.000 Einwohner*innen der Stadt Neuss damals lebten. Die Objekte stammen aus Neusser Bürgerhäusern, Klöstern sowie Burgen und werden erstmals vollständig in einer Ausstellung zu sehen sein. Die neue Sonderausstellung „Neuss 1474. Belagerung durch Karl den Kühnen“ ist eine Zeitreise zurück in die mittelalterliche Stadt für Groß und Klein!

Spannende Themenbereiche erwarten die Besucher*innen in den einzelnen Ausstellungsräumen, die den Alltag in der belagerten Stadt, Klöster und Kirchen, die Waffenfunde sowie die Schlacht am Reckberg eindrucksvoll belegen.

Ein Highlight der Ausstellung ist die Darstellung eines möglichen Verlaufs der Schlacht am Reckberg im Jahr 1475. Dazu haben die beiden Media-Künstler Sean Fortune und Frederic Printz erstmals die Truppenbewegungen auf dem Schlachtfeld mithilfe einer Animation visualisiert und lassen die Besucher*innen in ein mittelalterliches Spektakel eintauchen.

Die Sonderausstellung im Clemens Sels Museum Neuss läuft bis zum 29. September.

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Rhein-Kreis Neuss: Busfahrt zum Tag der offenen Tür in Brüssel am 4. Mai

Interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Rhein-Kreis Neuss können am Samstag, 4. Mai, an einer Busfahrt nach Brüssel teilnehmen. An diesem Tag öffnen die EU-Organe in Brüssel von 10 bis 18 Uhr ihre Pforten für Besucher und laden zum Tag der offenen Tür ein. Der Rhein-Kreis Neuss lädt dazu ein, einen interessanten europäischen Tag zu erleben.

Der Bus startet um 6.30 Uhr in Neuss an der Haltestelle Landestheater und kommt im Europaviertel in Brüssel gegen 9.30 Uhr an. Die Rückfahrt ist gegen 18.15 Uhr geplant, so dass die Gruppe um etwa 21 Uhr am Landestheater in Neuss zurückerwartet wird. Die Busfahrt ist für alle Interessierten kostenlos; die Kosten für Verpflegung und Getränke in den EU-Institutionen und im Europa-Viertel übernehmen die Teilnehmenden selbst.

Die Gruppe besichtigt in Brüssel den Plenarsaal des Europäischen Parlaments, in dem die 705 Europaabgeordneten unter Vorsitz der Präsidentin Roberta Metsola tagen. Ebenfalls auf dem Programm steht ein Besuch des Saals im Ratsgebäude, in dem sich die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Mitgliedstaaten unter Vorsitz des Präsidenten Charles Michel regelmäßig treffen, um grundlegende Beschlüsse zur Weiterentwicklung der EU zu treffen. Angeschaut werden kann zudem der Saal weit oben im Berlaymont-Gebäude, in dem die Mitglieder der Europäischen Kommission unter Vorsitz der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen allwöchentlich mittwochs tagen um, über neue Initiativen zu beschließen. Außerdem werden interessante geführte Rundgänge, Vorträge und persönliche Gespräche mit den EU-Expertinnen und -Experten angeboten.

Während der Busfahrt gibt es Kurzinformationen zum politischen System der EU. Zudem erhalten die Teilnehmenden in Brüssel Informationen zu den Europawahlen, die zwischen dem 6. und 9. Juni in allen 27 EU-Mitgliedstaaten und in Deutschland am 9. Juni stattfinden. So informiert unter anderem die Europäische Kommission über die Ergebnisse ihrer Arbeit seit Beginn der Tätigkeit in 2019 vom European Green Deal bis hin zu Unterstützungsmaßnahmen für die Ukraine.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen mitfahren. Die Teilnehmenden müssen einen gültigen Personalausweis oder Reisepass mitnehmen, denn in allen EU-Organen finden vor dem Einlass umfangreiche Kontrollen statt.

Interessierte können sich unter diesem Link anmelden: https://rkn.nrw/event003.

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Leider immer wieder Müll

Leider ist immer wieder abgeladener Müll zu finden im Bereich von Altkleidercontainern, Glas- und Altpapier-Stationen oder sonst wo. Das ist ärgerlich. Das Bild zeigt eine Situation an den Containern am Reuschenberger Kirmesplatz. Muss das sein? NEIN.

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Herausforderungen für den Vereinssport: Sportpolitischer Austausch der SPD Rhein-Kreis Neuss

Jeden Tag schafft es der Sport, tausende Menschen im ganzen Land zu begeistern. Sei es vor dem Fernseher, beim Wetteifern für die eigene Mannschaft oder am Wochenende selbst aktiv auf dem Sportplatz oder in der Sporthalle. Ganz egal wo, Sport begeistert die Menschen.

Es ist bewundernswert, wie es gerade der Vereinssport schafft, Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenzubringen und für ein gemeinsames Ziel zu motivieren. Diese integrative Leistung des Sports ist es, die ihn so unentbehrlich für unsere Gesellschaft macht. Leider wird dabei häufig vergessen, dass all das ohne die ehrenamtlichen Helfer:innen in den Vereinen und den Verbänden kaum möglich wäre. Dabei werden die Menschen, die sich Tag für Tag in den Vereinen und Verbänden ehrenamtlich einsetzen, immer weniger und der Nachwuchs fehlt und stellt somit die Vereine vor neue Herausforderungen.

Das und viele weitere Themen, wie etwa die Fußballeuropameisterschaft im eigenen Land, möchte Daniel Rinkert zum Anlass nehmen, um mit Vereinsverantwortlichen und der sportpolitischen Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Sabine Poschmann, gemeinsam über die aktuellen Entwicklungen des Sports hier vor Ort im Rhein-Kreis Neuss aber auch darüber hinaus zu diskutieren. Stattfinden wird die Veranstaltung am:

Montag, 29. April um 18:00 Uhr, Wiesl Treff des TSV Bayer Dormagen, Höhenberg 40, 41539 Dormagen

Da die Plätze begrenzt sind wird um Anmedlung bis zum 26. April gebeten: Mail an kreisverband@spd-kreis-neuss.de

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Arbeitsgruppe berät über Schulentwicklung

Die Diskussionen über die Zukunft der weiterführenden Schulen in Neuss soll erneut in einer Arbeitsgruppe mit Eltern, Lehrern, Politik und Verwaltung geführt werden. Das hat der Schulausschuss gestern auf Vorschlag von SPD und Grünen beschlossen. „Eine solche Runde ist der richtige Ort, um gemeinsam an durchdachten Lösungen für die Neusser Schullandschaft zu arbeiten“, sagt der Schulausschuss-Vorsitzende Ralph-Erich Hildebrandt. Zudem hat die SPD in der gestrigen Sitzung erste Ideen präsentiert: Sie will die Schulen mit geringen Anmeldezahlen besser ausstatten und Schülern im Neusser Süden über die Einrichtung eines Schuleinzugsbereiches einen langen Schulweg in die Innenstadt ersparen.

Zugleich übt die SPD auch Kritik am Verhalten der Neusser CDU in der ersten Runde der Arbeitsgruppe Schulentwicklung. „Wir haben über ein Jahr lang mit allen Beteiligten diskutiert“ “, sagt Jascha Huschauer, der schulpolitische Sprecher der SPD. „Von der CDU kam da kein einziger Vorschlag.“ Unterstützt wurde Huschauer im Schulausschuss dabei unter anderem von Achim Fischer, dem Sprecher der Neusser Schulleiter.

Verwundert zeigt sich die SPD über den CDU-Vorschlag, vorschnell ein weiteres Gymnasium einzurichten. Von der CDU gab es bislang keinen Widerspruch, als die Gymnasial-Schulleiter ihren Wunsch formulierten, dass „nicht regelmäßig weit mehr als 50 Prozent der Grundschüler an die Gymnasien übertreten“. Aus Sicht der SPD ist die Sache klar: „Die Neusser CDU gefährdet mit ihrem Verhalten den Schulfrieden, den wir in Neuss gefunden hatten“, so Jascha Huschauer. Mit Hinblick auf die Arbeitsgruppe sagt er: „Ich wünsche mir, dass diesmal offen und ehrlich gesprochen wird und – sollten wir zu einem gemeinsamen Ergebnis kommen – diesmal die Beteiligten auch im Nachgang dazu stehen.“

Ein Problem in der aktuellen Schullandschaft ist die Konzentration im Neusser Süden. Gymnasium und Gesamtschule Norf sind derzeit auch bei Kindern beliebt, die in der Innenstadt wohnen. „Für Kinder zum Beispiel aus Rosellerheide ist der Schulweg zu anderen Schulen allerdings sehr lang“, sagt der Schulausschuss-Vorsitzende Ralph-Erich Hildebrandt. Daher schlägt die SPD vor, ein Schuleinzugsbereich für Gymnasium und Gesamtschule Norf einzurichten. Kinder aus Rosellen, Rosellerheide, Allerheiligen, Norf und Uedesheim würden dann auf jeden Fall einen Platz bekommen. Kinder aus anderen Stadtteilen erst, wenn darüber hinaus noch Kapazität ist.

Bei den Gymnasien schwankt immer ein wenig hin und her, welche Schule mal stärker oder weniger stark gefragt ist. Bei den Gesamtschulen haben aber zwei Schulen nun länger etwas schlechtere Zahlen. „Diese Schulen sollten wir unterstützen und ihnen eine gute Profilbildung ermöglichen“, sagt Ralph-Erich Hildebrandt. Dazu gehört aus Sicht der SPD eine höhere Priorisierung bei Sanierungsmaßnahmen sowie eine bessere Ausstattung dieser Schulen mit Mobiliar, Lehr- und Unterrichtsmitteln.

Zudem will die SPD Neuss nochmal einen Appell an die Landesregierung richten. Die müsse ermöglichen, dass die Schulformempfehlungen der Grundschulen beim Anmeldeverfahren an den Gymnasien als Kriterium berücksichtigt werden können. „Eltern verstehen nicht, wenn ihr Kind mit uneingeschränkter Gymnasial-Empfehlung abgelehnt wird, während zeitgleich ein Kind mit nicht mal eingeschränkter Gymnasial-Empfehlung angenommen wird“, sagt Ralph-Erich Hildebrandt. Dies sei aber die aktuelle Vorgabe des Landes. Daher müsse es dort eine Änderung geben.

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Wirken bedeutender Neusser Frauen sichtbar machen: Vorschläge für „Frauenorte“ in Neuss gesucht

Die Stadt Neuss möchte sich an dem Projekt “FrauenOrte NRW“ beteiligen, um Frauen im öffentlichen Raum sichtbarer zu machen, die als Teil der Neusser Stadtgeschichte außerordentliches Engagement gezeigt und Neuss auf allen gesellschaftlichen Ebenen mitgeprägt haben. Einwohner*innen, Institutionen, Organisationen und Vereine sind aufgerufen, bis zum 8. Mai 2024 Vorschläge einzureichen.

Im Zuge des Projekts werden an den Wirkungsorten bedeutender Frauen Gedenktafeln geplant. Sie sollen über deren Leben und Wirken informieren. Dadurch sollen zugleich Vorbilder für junge Mädchen und Frauen geschaffen werden.

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Neuss, Katja Gisbertz, betont die Bedeutung des Projektes für die Sichtbarkeit von Frauen in der Gesellschaft: „Oft wurden Frauen in der Geschichte übersehen oder nicht angemessen gewürdigt. Das Projekt FrauenOrte NRW trägt zur Anerkennung und Wertschätzung ihrer Beiträge und Leistungen bei und stärkt gleichzeitig Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung.“

Bis zum 8. Mai 2024 können Neusser*innen und alle Interessierten die Vorschläge bei der Stadt Neuss einreichen: E-Mail: frauenorte@stadt.neuss.de

Postadresse: Stadt Neuss, 1G – Gleichstellungsbeauftragte, Markt 2, 41460 Neuss

Die eingehenden Vorschläge werden vom Neusser Stadtarchiv auf Erfüllung der Kriterien des Projektes „FrauenOrte NRW“ geprüft.

Träger des Projekts „FrauenOrte NRW“ ist der Verein FrauenRat NRW. Es wird gefördert durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. Schirmpatin ist Gleichstellungsministerin Josefine Paul.

Folgende Kriterien sind bei Vorschlägen zu berücksichtigen:

Es muss sich um eine historische Frauenpersönlichkeit handeln, d.h. eine bereits verstorbene Frau, die in NRW geboren wurde und / oder in Neuss gewirkt hat

Eine belegbare (durch Forschung und Dokumentation) eigenständige Lebensleistung in politischen, gesellschaftlichen, kulturellen, sozialen, ökonomischen, konfessionellen oder wissenschaftlichen Bereichen

Das Wirken kann als Beispiel für Emanzipation und/oder Förderung der Gleichberechtigung mit Vorbildcharakter dienen

Es muss ein belegbarer Bezug zum jeweiligen Ort (Geburts- oder Sterbeort, Stätte längeren Schaffens, Ort eines herausragenden Ereignisses, an dem sich die Frau beteiligt hat) vorhanden sein

Bis Ende 2025 will der FrauenRat NRW 50 Orte in NRW kennzeichnen, an denen historische Frauenpersönlichkeiten gewirkt und gelebt haben, um ihren Beitrag zur Geschichtsschreibung sichtbar(er) zu machen. Die Vorschläge kommen aus der Bevölkerung, die Auswahl trifft der Vorstand des FrauenRat NRW auf Empfehlung eines ehrenamtlichen Fachbeirates.

Eine Übersicht aller bisher ernannten FrauenOrte NRW ist hier zu finden: www.frauenorte-nrw.de/karte. Weitere Informationen auch unter www.frauenorte-nrw.de

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Bezahlbarer Wohnraum und Klimaschutz

Die Gemeinnützige Wohnungs-Genossenschaft (GWG) hat ein zukunftsweisendes Projekt in Weckhoven fertig gestellt. Drei Bestandsgebäude an der Weckhovener Straße wurden kernsaniert, zwei davon mit zusätzlichen Wohnungen erweitert. Die Wohnkomplexe sind künftig CO2-neutral. Die Miete steigt dabei nur moderat. „Das Projekt der GWG ist ein herausragendes Beispiel dafür, dass sich bezahlbarer Wohnraum und Klimaschutz verbinden lassen“, sagt unsere Bezirksausschussvorsitzende Nadine Baude.

Ausgangspunkt war die anstehende Sanierung von drei Mehrfamilienhäusern der GWG an der Weckhovener Straße. Die Gebäude aus dem Jahr 1965 hatten Platz für 72 Wohnungen. Sie wurden energetisch saniert. Dabei wurde die Fassade gedämmt, neue Fenster sowie eine neue Erdwärme-Heizung eingebaut und Photovoltaik auf dem Dach installiert.

Zudem wurden die Häuser an der Weckhovener Straß 66 und 72 mit einem Anbau versehen. Insgesamt sind dadurch 16 neue barrierefreie und bezahlbare Wohnungen entstanden. Die Wohnungen werden mit bodengleichen Duschen, Abstellflächen für Rollatoren und Kinderwagen modern ausgestattet sein. Auch Fahrradhäuser und oberirdische Stellplätze gehören zu den Wohnungen. „Es ist uns ein Anliegen, Wohnraum zu schaffen, der für alle zugänglich ist und den Bedürfnissen unserer Bürgerinnen und Bürger gerecht wird“, sagt Nadine Baude.

In die Bestandswohnungen hat die GWG ordentlich investiert. Nach eigenen Angaben rund 1.100 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. Da die Genossenschaft das Projekt zusammen mit der Wohnraumförderung NRW umgesetzt hat, zieht das nur einen moderaten Anstieg der Miete nach sich. Die Nettokaltmiete wird nach Angaben der GWG maximal um 1,10 Euro je Quadratmeter steigen. „Dank der energetischen Sanierung werden die Heizkosten für die Mieterinnen und Mieter zudem sinken“, sagt Nadine Baude. Die GWG rechnet mit Einsparungen von 20 Cent je Quadratmeter.

Die Gemeinnützige Wohnungs-Genossenschaft (GWG) ist nach dem Neusser Bauverein der zweitgrößte Vermieter in Neuss. Die Genossenschaft gehört dabei ihren Mieterinnen und Mietern. Rund 7.000 Menschen in Neuss und Kaarst wohnen in einer der 3.700 Wohnungen der GWG. Davon sind fast 40 Prozent öffentlich gefördert, also bezahlbar. Die durchschnittliche Nettokaltmiete lag 2022 mit 6,62 Euro pro Quadratmeter deutlich unter dem Neusser Durchschnitt.

„Die GWG ermöglicht es ihren Mieterinnen und Mietern, in qualitativ hochwertigem Wohnraum zu leben, ohne sich finanziell zu übernehmen“, sagt Nadine Baude. Das Engagement der GWG für bezahlbaren Wohnraum und Klimaschutz zeige, dass durch innovative Projekte wie dieses eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft für alle geschaffen werden kann.

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Glasfaser-Offensive für Reuschenberg

Der Glasfaser-Ausbau in Neuss macht derzeit in der Stadt Neuss einen echten Sprung. Denn wir konnten gemeinsam mit unserem Bürgermeister Reiner Breuer erreichen, dass mit Telekom, Vodafone und Deutscher Glasfaser derzeit drei Anbieter Tempo beim Ausbau des Glasfasernetzes machen. Über 50.000 Haushalte könnten in diesem Kontext an die Zukunftstechnik angeschlossen werden und von schnellem Internet profitieren.

Grundsätzlich ist der Glasfaserausbau in Deutschland privatrechtlich organisiert. Bürgermeister Reiner Breuer und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben jedoch auf Initiative der SPD Neuss immer wieder Gespräche mit den Telekommunikations-Unternehmen geführt – und das war offenbar erfolgreich. Alle derzeitigen Projekte sind sogenannte FTTH-Projekte. Dabei wird Glasfaser bis in die Wohnung gelegt. Bei einer Glasfaserleitung werden Daten mittels Lichtwellen übertragen, weshalb Glasfaser als unschlagbar schnell und höchst stabil gilt.

Erfreulicherweise können auch viele Anwohnerinnen und Anwohner aus Reuschenberg von der aktuellen Glasfaser-Offensive profitieren. Denn die Vodafone-Allianz OXG hat unseren Stadtteil für weitere Investitionen ausgewählt. Das Legen des Anschlusses erfolgt dabei immer kostenfrei, es müssen lediglich die Arbeiten gestattet werden. Vereinzelt haben sich Anwohner bei uns gemeldet und sich besorgt gezeigt über die lange Vertragslaufzeit. Mit dem Abschluss des Vertrages wird es OXG aber nur gestattet, die Glasfaserleitung über das Grundstück und in die Immobilie zu verlegen.

Kosten entstehen dadurch aber nicht. Und es kann im Nachgang auch weiterhin ein Vertrag mit einem beliebigen Internet-Anbieter abgeschlossen werden.