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Müllprobleme in Reuschenberg und Weckhoven

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,

ich werde häufig angesprochen wegen verschiedener Müllprobleme in unseren Stadtteilen. Besonders häufig geht es um diese „Müllhotspots“:

Müllhotspot 1 – Reuschenberg Kirmesplatz, Parkplatz Finkenstrasse.

Hinterm „Kirmesbüdchen“ stehen zwei Altkleidercontainer sowie drei Altglascontainer. Diese Ecke ist ziemlich schlecht einsehbar und so wird hier immer wieder allerhand Unrat abgestellt der hier natürlich nicht hingehört.

Müllhotspot 2 – Weckhoven Hoistener Straße, Litfaßsäule Eingangsbereich Einkaufszentrum

Hier wird regelmäßig allerhand Unrat einfach so abgestellt und das nervt natürlich viele Anwohner.

Ich habe die Stadtverwaltung auf beide Stellen aufmerksam gemacht. Hier ist die Einschätzung der Servicestelle unserer Stadtverwaltung:

„Bevor ich auf die hier getroffenen Maßnahmen zu sprechen komme, darf ich kurz die generelle Problematik von Wertstoffsammel-Stationen darlegen. Das Problem der Sauberkeit an diesen Stationen ist kein spezielles Neusser oder insbesondere ein Problem des Standortes, sondern bundesweit ein von fast allen Städten beklagter Missstand. Einige wenige Bürger halten sich nicht an die Spielregeln und nutzen diese Stationen zur illegalen Müll- und Sperrgutablagerung. In solchen Fällen sind wir auf die Mithilfe der Anwohner angewiesen, die der AWL (Abfall- und Wertstofflogistik GmbH) möglichst zeitnah diese wilden Müllkippen melden, damit schnellstmöglich dieser Missstand behoben werden kann. Es ist jedoch aktuell nicht vorgesehen den Standort (hinterm Kirmesbüdchen) aufzulösen, da der Standort auch bekannt ist und stark frequentiert wird“.

Zu dem Standort „Litfaßsäule Einkaufzentrum Weckhoven“:

„Es ist ein bekanntes Phänomen, dass illegale Müllablagerungen weiteren Müll nach sich ziehen. Daher sind wir auf die Mithilfe der Anwohner angewiesen, die der AWL (Abfall- und Wertstofflogistik GmbH) möglichst zeitnah diese wilden Müllkippen melden, damit diese schnellstmöglich beseitigt werden. Wenn die Verursacher bekannt sind, wird ein Verfahren eingeleitet. Jedoch kann die AWL nur die Abfälle beseitigen, die vorgefunden werden.

An dieser Stelle wurden schon Gespräche mit den Eigentümern der naheliegenden Objekte geführt, was jedoch zu keiner Verbesserung führte, da u.a. der Müll aus anderen Bereichen der Stadt angeliefert werden.“

Gerne bleibe ich bei den Themen für Sie am Ball. Ich freue mich schon auf die nächsten Dreck-Weg-Aktionen in unseren Stadtteilen, die wir gerne unterstützen und auch gerne selbst veranstalten.

Ihr und Euer … Dietmar Dahmen

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Eissport in Neuss: Keine neue Eissporthalle an der Skihalle

Nach zwei Jahren intensiver Gespräche hat sich die Stadt Neuss mit dem Eigentümer und Betreiber des Neusser Alpenparks einvernehmlich darauf verständigt, die gemeinsamen Überlegungen für eine Eissporthalle an der Neusser Skihalle nicht weiter zu verfolgen. Im Herbst 2023 hatte die Stadt mit den damaligen Eigentümern einen Letter of Intend (LOI) für ein mögliches Kooperationsmodell unterzeichnet.

Der LOI hatte auch nach dem Erwerb des Alpenparks durch die Snowworld Germany GmbH weiter Bestand. Die Gespräche wurden fortgeführt und unter anderem wurde durch ein Fachbüro eine Machbarkeitsstudie erstellt. Hieraus wurden im weiteren konkrete Business-Cases entwickelt. In einem gemeinsamen Gespräch der Stadt, des Alpenparks und der Stadtwerke-Tochter Neusser Bäder und Eissporthalle GmbH (NBE) kam man in diesem Monat überein, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für alle Beteiligten kein zufriedenstellendes Ergebnis ergeben. Daraufhin entschied man sich einvernehmlich, die Planungen einvernehmlich nicht weiterzuverfolgen.

Nach Beendigung der Gespräche mit dem Alpenpark haben die Stadtwerke Neuss zugesagt, die inzwischen über 50 Jahre alte Eissporthalle in Reuschenberg weiter zu betreiben. Im vergangenen Jahr hatte die Tochter NBE einen hohen sechsstelligen Betrag in einer neue, mobile Eisaufbereitung sowie eine neue Bandenanlage investiert. „Mit viel persönlichem Engagement ist es den Mitarbeitenden in den vergangenen Jahren wiederholt gelungen, die Eissporthalle funktionstüchtig zu halten. Dies ist auch das Ziel für die kommenden Jahre“, erklärten die NBE-Geschäftsführer Stephan Lommetz und Matthias Braun.

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BERUFSPARCOURS 2025: Praxisnahe Berufsorientierung an der Gesamtschule an der Erft

Am Dienstag, 16. Dezember, fand an der Gesamtschule an der Erft in Reuschenberg der BERUFSPARCOURS 2025 statt. Von 8 bis 13 Uhr nutzten zahlreiche Schüler*innen der Jahrgangsstufen neun und zehn die Gelegenheit, unterschiedliche Berufsfelder praxisnah kennenzulernen und erste Kontakte zu regionalen Ausbildungsbetrieben zu knüpfen.

In kleinen Gruppen durchliefen die Jugendlichen einen Parcours mit 17 Stationen und erprobten innerhalb von 90 Minuten ausbildungstypische Tätigkeiten. Unter Anleitung von Ausbilder*innen sowie Auszubildenden erledigten sie Arbeitsproben aus Handwerk, Pflege, Technik und Verwaltung. Ergänzt wurde der Parcours durch ein besonderes Highlight: Die Möglichkeit verschiedene Berufe mittels VR-Brille zu erleben.

Der BERUFSPARCOURS bietet sowohl den Jugendlichen als auch den beteiligten Unternehmen einen direkten Mehrwert. Während die Schüler*innen realistische Einblicke in Ausbildungsberufe erhalten, können Betriebe gezielt auf Praktikums- und Ausbildungsangebote aufmerksam machen.

Die Stadt Neuss engagiert sich gemeinsam mit der Agentur für Arbeit und dem Technikzentrum Minden-Lübbecke für dieses bewährte Format der Berufsorientierung. Der BERUFSPARCOURS wird vom Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e. V. in Kooperation mit der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, der Stiftung TalentMetropole Ruhr und METALL NRW umgesetzt und vor Ort vom Technikzentrum Minden-Lübbecke e. V. durchgeführt.

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Gelebte Schulpartnerschaft – 25 Schüler*innen aus Wyszkòw zu Gast in Neuss

Seit dem Jahr 2019 besteht zwischen der Gesamtschule an der Erft und der polnischen Partnerschule Szokla Podstawowa nr.5 in Wyszkòw eine Schulpartnerschaft. Derzeit sind 25 Schüler*innen aus Wyszkòw zu Gast in Neuss. Thema des Austausches ist die Jugend zur Zeit des Nationalsozialismus. Dazu besuchten die Schüler*innen gemeinsam die Mahn- und Gedenkstätte in Düsseldorf sowie das Anne Frank Haus in Amsterdam.

Außerdem auf dem Programm standen für die Gäste aus Wyszkòw eine Neusser Stadtbesichtigung, eine Besichtigung des Düsseldorfer Fernsehturms und des Aachener Doms sowie ein Besuch des Schokoladenmuseums in Köln.

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Stadtwerke Neuss senken die Energiepreise: Strom und Gas werden für Stadtwerkekunden günstiger

Die grundversorgten Energiekunden der Stadtwerke Neuss können sich auf das Jahr 2026 freuen. Der lokale Energieversorger wird die allgemeinen Preise für Strom und Gas im ersten Quartal senken.

Neusserinnen und Neusser, die ihren Strom von den Stadtwerken Neuss beziehen, werden ab dem 1. März 2026 beim Arbeitspreis pro Kilowattstunde (kWh) um rund 7 Prozent entlastet werden. Die genaue Höhe ist noch abhängig von den endgültigen Netzentgelten und Umlagen. „Obwohl die Senkung der Netzentgelte in Neuss wohl unter dem Bundesdurchschnitt liegen wird, profitieren unsere Kundinnen und Kunden von einer darüber hinaus gehenden Reduzierung insbesondere aufgrund einer sehr guten Beschaffung“, freut sich Stadtwerke-Vertriebsleiter Matthias Braun.

Zum 01. Januar 2026 sinken die Arbeitspreise für Gas je nach Tarif und Jahresverbrauch um rund 4%. Dabei fangen die Stadtwerke sowohl steigende Netzentgelte aufgrund staatlicher Regelungen sowie die steigenden Kosten für Emissionszertifikate (CO2-Kosten) vollständig durch verbesserte Einkaufskonditionen auf. Der Gesetzgeber hat im November 2025 die Abschaffung der Gasspeicherumlage zum 01.01.2026 beschlossen. Die Stadtwerke werden diese Reduzierung zu 100 % an ihre Gaskunden weitergeben.

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Abfall-Info 2026 ab sofort aufrufbar

Die Neusserinnen und Neusser können sich jetzt wieder einen Überblick über das kommende Abfalljahr verschaffen. Smartphone- und Tablet-Nutzer haben die Möglichkeit, sich über die AWL-App automatische Erinnerungen für ihre nächste Mülltonnen-Leerung zuschicken zu lassen. Über die Erinnerungsfunktion hinaus gibt die App Infos zu den nächstgelegenen Standorten von Depotcontainern, liefert ein Abfall-ABC und stellt Antworten auf die häufigsten Fragen rund um die Müllabfuhr, Straßenreinigung und Winterdienst bereit. Die AWL-App kann im GooglePlay-Store sowie im App-Store heruntergeladen werden. Einfach „mein abfallkalender“ in die Suche eingeben.

In der internetgestützten Version der App unter www.neuss.mein-abfallkalender.de kann auch ein individuell erstellter Abfallkalender als Jahresübersicht bestellt werden, der per Email als PDF zugeschickt wird. Die „Abfall-Info 2026“ ist auch auf der Homepage der AWL zum Download unter www.awl-neuss.de aufrufbar. Darin sind, nach Straßen aufgelistet, alle Abholtermine 2026 für die Restmüll-, Bio-, Altpapier- und Wertstofftonnen im Stadtgebiet erfasst. Darüber hinaus finden sich Standorte und Termine des Schadstoffmobil sowie Tipps und Ratschläge für die Entsorgung der verschiedensten Abfälle. Auch hier lässt sich eine Jahresübersicht der Abfuhrtermine individuell für die eigene Wohnstraße erstellen und anschließend ausdrucken.

Insbesondere für Menschen ohne Internetzugang oder internetfähiges Gerät (Smartphone oder Tablet) steht die „Abfall-Info 2026“ auch in gedruckter Form in einer sehr begrenzten Auflage zur Abholung bereit. Abgeholt werden kann die Broschüre ab sofort zu den regulären Öffnungszeiten unter anderem bei der AWL auf der Moselstr. 27a, an der Infotheke im Neusser Rathaus, in den KundenCentern der Stadtwerke sowie den Neusser Schwimmbädern. Zusätzlich auch in den meisten Neusser Apotheken, im Bürgerhaus Erfttal, im Edith-Stein-Haus oder den Außenstellen der Bürgerämter in Holzheim und Norf. Für Rückfragen zum neuen Abfallkalender steht das Kundenzentrum der AWL Neuss GmbH unter der Rufnummer 02131/12 44 80 zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Abfall- und Wertstofflogistik Neuss GmbH stehen im Internet unter https://www.awlneuss.de bereit.

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Hochzeitsbaumpflanzung in Reuschenberg: 14 Paare setzen ein Zeichen für ihren gemeinsamen Lebensweg

Bereits seit 1996 haben Brautpaare in Neuss die Möglichkeit, einen eigenen Hochzeitsbaum an einem zentralen Ort zu pflanzen. Diese besondere Tradition wurde am Samstag, 22. November, fortgeführt: 14 Paare, die in diesem Jahr geheiratet haben oder ein besonderes Ehejubiläum feiern, setzten im Hochzeitshain am Schwarzen Weg in Reuschenberg ihre persönlichen Bäume.

Rund anderthalb Stunden lang wurden auf der rund 22.000 Quadratmeter großen Fläche unterschiedliche Baumsorten gepflanzt – von klassischen Waldbäumen wie Linden bis hin zu Arten, die Früchte oder Nüsse tragen, etwa Walnuss, Esskastanie oder Kirsche. Jedes Paar hatte sich im Vorfeld für eine individuelle Baumart entschieden und setzte damit ein nachhaltiges Zeichen für den eigenen Lebensweg.

Die Hochzeitsbaumpflanzung findet seit fast 30 Jahren an einem zentralen Ort statt. Am ursprünglichen Standort am Berghäuschensweg stehen inzwischen mehr als 100 Bäume, die noch heute an die Anfänge der Tradition erinnern. Aufgrund der großen Nachfrage wurde dort bereits ein zweites Areal vollständig bepflanzt. Seit 2019 bietet daher die zusätzliche Fläche am Schwarzen Weg ausreichend Raum – mittlerweile wachsen hier, inklusive der aktuellen Pflanzungen, bereits knapp 90 Bäume.

Bürgermeister Reiner Breuer sowie der Betriebsleiter von Stadtgrün Neuss, Hans-Georg Strangemann, begleiteten die Paare bei der diesjährigen Pflanzaktion. Unterstützt wurden sie von weiteren Mitarbeitenden der Verwaltung. Im Anschluss lud die Stadt zu einem kleinen Imbiss und Umtrunk ein – ein geselliger Abschluss einer symbolträchtigen Veranstaltung, die auch künftig weitergeführt wird.

„Die Hochzeitsbaumpflanzung ist ein wunderschönes Symbol für Neubeginn, Wurzeln und Zusammenhalt. Jeder Baum steht für eine einzigartige Lebensgeschichte – und gemeinsam wachsen sie zu einem lebendigen Ausdruck unserer Stadtgemeinschaft. Ich freue mich, dass so viele Paare diese Tradition fortsetzen und damit ein dauerhaftes Zeichen in unserer Stadtlandschaft hinterlassen“, so Bürgermeister Reiner Breuer.

Spielplatz Suedpark und Lupinenstrasse (5)

Elternbefragung 2025: Ihre Meinung zählt!

Wie viel Betreuung brauchen Familien heute – und in Zukunft? Um diese Frage verlässlich beantworten zu können, hat die Stadt Neuss eine Onlinebefragung für Eltern und werdende Eltern gestartet.

Warum Ihre Teilnahme so wichtig ist? Das Jugendamt möchte genauer verstehen,

wie viele Kitaplätze aktuell benötigt werden,

welche Betreuungszeiten für Familien künftig besonders wichtig sind und

welche Wünsche Sie zu Öffnungs- und Betreuungszeiten haben.

Nur mit Ihren Rückmeldungen kann das Betreuungsangebot in Neuss zielgenau geplant und weiterentwickelt werden! Die Teilnahme ist anonym, mehrsprachig und dauert nur fünf bis zehn Minuten. Die Ergebnisse fließen direkt in die Planung für das Kindergartenjahr 2026/2027 ein.

Die Onlinebefragung ist ab dem 21. November für einen Monat freigeschaltet und über folgenden Link erreichbar: neuss.de/kita-umfrage