In den vergangenen Jahren hat die Stadt Neuss über 2.300 neue Kita-Plätze geschaffen und mehr als 20 neue Kindergärten eröffnet. Dadurch erfüllt sie jeden Elternwunsch nach einem Kita-Platz.
Der Ausbau der Kindertagesstätten stellt für die Städte eine enorme Herausforderung dar – doch zumindest in Neuss hat sich unser Einsatz in den vergangenen Jahren ausgezahlt. Mit über 2.300 zusätzlichen Plätzen und über 20 neuen Kita- Einrichtungen erreicht die Stadt eine Versorgungsquote von über 100 Prozent. Das bedeutet: Die Stadt Neuss kann jedem Kind ab drei Jahren einen Kita-Platz anbieten.
„Neuss ist Spitzenreiter beim Kita-Ausbau – das ist ein absoluter Spitzenwert, auf den wir sehr stolz sein können“, betont unsere jugendpolitische Sprecherin Nadine Baude.
Auch für Kinder unter drei Jahren deckt Neuss den Bedarf ab. Der Versorgungsgrad liegt bei rund 50 Prozent und damit über dem NRW-Durchschnitt. Die Stadt konnte über ihren Kita-Navigator allen Familien, die sich für ihr Kind einen Platz in der Kindertagespflege gewünscht haben, eine passende Tagesmutter oder einen passenden Tagesvater vermitteln. Zusätzlich konnten wir gegen den jahrelangen Widerstand der CDU Neuss durchsetzen, dass in Neuss anders als vielen anderen Städten im Ü3-Bereich keine Kita-Beiträge mehr gezahlt werden müssen. Für diesen großen Schritt danken wir der Stadtverwaltung unter unserem Bürgermeister Reiner Breuer, den Kita-Trägern sowie allen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Wir wollen dem Fachkräftemangel in vielen Kitas entgegenwirken und die Arbeitsbelastung senken. Deshalb haben wir gemeinsam mit den Grünen Neuss einen Prüfauftrag eingebracht. Ziel ist es, in ausgewählten Einrichtungen die Kita-Gruppengrößen dort zu verkleinern, wo es organisatorisch möglich ist. Das wollen wir in enger Abstimmung mit den Kita-Trägern umsetzen. Durch kleinere Gruppen möchten wir die pädagogische Qualität steigern und gleichzeitig das Personal entlasten. „Kleinere Gruppen bedeuten weniger Stress für die Fachkräfte und das senkt langfristig auch den Krankenstand“, erklärt Nadine Baude.
In diesem Jahr wird mit der Kita „Kletterknirpse” noch eine Einrichtung fertiggestellt. Und in den kommenden Jahren werden noch weitere neue Kindertagesstätten gebaut werden. Im zweiten Quartal des Jahres 2026 soll die von der AWO betriebene Kita „Räuberhöhle” an der Holbeinstraße in Allerheiligen folgen. Im Herbst dieses Jahres werden weitere Kitas entstehen. Dann wird mit dem Bau von je einer Kita im Uedesheimer Neubaugebiet Kreuzfeld und an der Parisstraße in Erfttal begonnen. Und für eine zusätzliche neue Kita an der Hoistener Schluchenhausstraße wurde gerade der Bauantrag gestellt.