Leider ist immer wieder abgeladener Müll zu finden im Bereich von Altkleidercontainern, Glas- und Altpapier-Stationen oder sonst wo. Das ist ärgerlich. Das Bild zeigt eine Situation an den Containern am Reuschenberger Kirmesplatz. Muss das sein? NEIN.
Bezahlbarer Wohnraum und Klimaschutz
Die Gemeinnützige Wohnungs-Genossenschaft (GWG) hat ein zukunftsweisendes Projekt in Weckhoven fertig gestellt. Drei Bestandsgebäude an der Weckhovener Straße wurden kernsaniert, zwei davon mit zusätzlichen Wohnungen erweitert. Die Wohnkomplexe sind künftig CO2-neutral. Die Miete steigt dabei nur moderat. „Das Projekt der GWG ist ein herausragendes Beispiel dafür, dass sich bezahlbarer Wohnraum und Klimaschutz verbinden lassen“, sagt unsere Bezirksausschussvorsitzende Nadine Baude.
Ausgangspunkt war die anstehende Sanierung von drei Mehrfamilienhäusern der GWG an der Weckhovener Straße. Die Gebäude aus dem Jahr 1965 hatten Platz für 72 Wohnungen. Sie wurden energetisch saniert. Dabei wurde die Fassade gedämmt, neue Fenster sowie eine neue Erdwärme-Heizung eingebaut und Photovoltaik auf dem Dach installiert.
Zudem wurden die Häuser an der Weckhovener Straß 66 und 72 mit einem Anbau versehen. Insgesamt sind dadurch 16 neue barrierefreie und bezahlbare Wohnungen entstanden. Die Wohnungen werden mit bodengleichen Duschen, Abstellflächen für Rollatoren und Kinderwagen modern ausgestattet sein. Auch Fahrradhäuser und oberirdische Stellplätze gehören zu den Wohnungen. „Es ist uns ein Anliegen, Wohnraum zu schaffen, der für alle zugänglich ist und den Bedürfnissen unserer Bürgerinnen und Bürger gerecht wird“, sagt Nadine Baude.
In die Bestandswohnungen hat die GWG ordentlich investiert. Nach eigenen Angaben rund 1.100 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. Da die Genossenschaft das Projekt zusammen mit der Wohnraumförderung NRW umgesetzt hat, zieht das nur einen moderaten Anstieg der Miete nach sich. Die Nettokaltmiete wird nach Angaben der GWG maximal um 1,10 Euro je Quadratmeter steigen. „Dank der energetischen Sanierung werden die Heizkosten für die Mieterinnen und Mieter zudem sinken“, sagt Nadine Baude. Die GWG rechnet mit Einsparungen von 20 Cent je Quadratmeter.
Die Gemeinnützige Wohnungs-Genossenschaft (GWG) ist nach dem Neusser Bauverein der zweitgrößte Vermieter in Neuss. Die Genossenschaft gehört dabei ihren Mieterinnen und Mietern. Rund 7.000 Menschen in Neuss und Kaarst wohnen in einer der 3.700 Wohnungen der GWG. Davon sind fast 40 Prozent öffentlich gefördert, also bezahlbar. Die durchschnittliche Nettokaltmiete lag 2022 mit 6,62 Euro pro Quadratmeter deutlich unter dem Neusser Durchschnitt.
„Die GWG ermöglicht es ihren Mieterinnen und Mietern, in qualitativ hochwertigem Wohnraum zu leben, ohne sich finanziell zu übernehmen“, sagt Nadine Baude. Das Engagement der GWG für bezahlbaren Wohnraum und Klimaschutz zeige, dass durch innovative Projekte wie dieses eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft für alle geschaffen werden kann.
Glasfaser-Offensive für Reuschenberg
Der Glasfaser-Ausbau in Neuss macht derzeit in der Stadt Neuss einen echten Sprung. Denn wir konnten gemeinsam mit unserem Bürgermeister Reiner Breuer erreichen, dass mit Telekom, Vodafone und Deutscher Glasfaser derzeit drei Anbieter Tempo beim Ausbau des Glasfasernetzes machen. Über 50.000 Haushalte könnten in diesem Kontext an die Zukunftstechnik angeschlossen werden und von schnellem Internet profitieren.
Grundsätzlich ist der Glasfaserausbau in Deutschland privatrechtlich organisiert. Bürgermeister Reiner Breuer und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben jedoch auf Initiative der SPD Neuss immer wieder Gespräche mit den Telekommunikations-Unternehmen geführt – und das war offenbar erfolgreich. Alle derzeitigen Projekte sind sogenannte FTTH-Projekte. Dabei wird Glasfaser bis in die Wohnung gelegt. Bei einer Glasfaserleitung werden Daten mittels Lichtwellen übertragen, weshalb Glasfaser als unschlagbar schnell und höchst stabil gilt.
Erfreulicherweise können auch viele Anwohnerinnen und Anwohner aus Reuschenberg von der aktuellen Glasfaser-Offensive profitieren. Denn die Vodafone-Allianz OXG hat unseren Stadtteil für weitere Investitionen ausgewählt. Das Legen des Anschlusses erfolgt dabei immer kostenfrei, es müssen lediglich die Arbeiten gestattet werden. Vereinzelt haben sich Anwohner bei uns gemeldet und sich besorgt gezeigt über die lange Vertragslaufzeit. Mit dem Abschluss des Vertrages wird es OXG aber nur gestattet, die Glasfaserleitung über das Grundstück und in die Immobilie zu verlegen.
Kosten entstehen dadurch aber nicht. Und es kann im Nachgang auch weiterhin ein Vertrag mit einem beliebigen Internet-Anbieter abgeschlossen werden.
Traurig: Randale in Reuschenberg – Haltestellenhäuschen im Visier
Leider findet in Reuschenberg verstärkt Randale statt. In der Nacht von Freitag (15.3.) auf Samstag (16.3.) wurden zwei Glasscheiben am Haltestellenhäuschen Aurinstraße zerstört. Eine Nacht später wurde die Scheibe an der Werbetafel am gleichen Häuschen ebenfalls zerstört. Das ist sehr ärgerlich.
Auch an der großen Werbetafel an der Bergheimer Straße (Nähe Haltestelle Südpark stadtauswärts) ist der Sockel beschädigt worden.
Elektromobilität: Ladesäule nun auch am Weckhovener Ladenzentrum
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Neuss durch die Stadtwerke schreitet weiter zügig voran. Nun wurden auch am Parkplatz des Ladenzentrums Weckhoven (direkt an der Hoistener Straße) in enger Abstimmung mit der Stadt Neuss zwei öffentliche Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten errichtet.
Zwei Fahrzeuge können jeweils parallel laden. Die einfachste Möglichkeit zum Laden an den öffentlichen und halböffentlichen Ladesäulen bietet die in den Verbund „Ladenetz.de“ eingebundene Stadtwerke Neuss-Ladekarte. Sie ermöglicht den bequemen Zugang zu inzwischen über 143.000 Ladepunkten europaweit. Es erfolgt eine bargeldlose, kilowattgenaue Abrechnung für den genutzten 100prozentigen „Grünen Strom“.
Alle Infos, auch zur Elektromobilität bei den Stadtwerken Neuss und zur Stadtwerke-Ladekarte finden sich online www.stadtwerke-neuss.de/elektromobilitaet .
Ich freue mich über die Fortschritte die wir in Sachen Elektromobilität auch in unseren Stadtteilen machen. Es geht Stück für Stück voran. Wir haben nur ein Klima. Machen wir es besser!
Kreisverkehr: Grünflächen werden nun hergerichtet!
Ich habe mehrmals bei der Verwaltung nachgefragt gehabt, weil mich auf das Thema viele Leute angesprochen haben. Jetzt werden am neuen Kreisverkehr Erprather Straße / Aurinstraße / Erasmusstraße die Grünflächen hergerichtet. Laut Info der Stadtverwaltung ist damit eine Garten- und Landschaftsbaufirma beauftragt und die arbeitet nun neben dem Kreisverkehr zwischen Reuschenberg und Weckhoven auch an weiteren Baustellen im Stadtgebiet, an denen noch Straßenbegleitgrün fehlt.
Ein weiteres Thema ist die Bushaltestelle Ersamusstraße, die am Kreisverkehr anschließt. Der Auftrag für die Aufstellung der Wartehallen wurde im Januar vergeben. Die Fertigung der beauftragten Wartehallen nimmt circa zwei bis drei Monate in Anspruch. Die Aufstellung der Wartehallen erfolgt voraussichtlich Ende April / Anfang Mai 2024. Es wird also … alles gut!
Notwendige Baumarbeiten auf dem Südfriedhof wurden durchgeführt
Im Februar wurden auf dem Südfriedhof, der zwischen Reuschenberg und Holzheim liegt, umfangreiche Baumfäll- und Freischnittarbeiten durchgeführt. Die Baumarbeiten wurden durch die Firma Amprion GmbH beauftragt und sind notwendig geworden, damit die neue Höchstspannungsfreileitung zwischen Osterath und Weißenthurm in Betrieb genommen werden kann, die auch über Neusser Stadtgebiet führt. Um die Stromtrasse ausbauen und sicher betreiben zu können, müssen vertikale und horizontale Sicherheitsabstände zu den Leitungen eingehalten werden, weswegen auf dem Friedhofsgelände ein Schutzstreifen festgelegt wurde. Die Bäume, die sich in diesem Bereich befinden, mussten teils gekürzt und teils vollständig entnommen werden.
Die Grabnutzerinnen und Grabnutzer wurden im Vorfeld mit einem Infobrief von der Stadtverwaltung informiert. Eine Informationsveranstaltung fand in der Mensa der Gesamtschule statt, an der ich auch teilgenommen habe. Die Verwaltung entschuldigte sich für die Kurzfristigkeit dieser Aktionen. Anders ließ sich das leider nicht umsetzen. Auf dem Friedhof standen einige Tage lang Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung sowie der Firma Ampriom zum Gespräch zur Verfügung.
Wie geht es nun weiter? Für die Neugestaltung der betroffenen Friedhofsflächen wird eine Fachplanung erstellt, damit bereits zur Pflanzperiode im Winter 2024/2025 die Neugestaltung beginnen kann. Auf den freigeschnittenen Flächen werden zukünftig flachere Gehölze angepflanzt, die den sicheren Betrieb der Freileitung nicht beeinträchtigen. Die genaue Ausgestaltung der Flächen obliegt unter bestimmten Richtlinien (wie beispielsweise einer Beschränkung der Wuchshöhe) der Stadt Neuss bzw. dem Friedhof. Neben dem Erfüllen der Sicherheitsanforderungen, soll die Neugestaltung attraktiv sein und dem Charakter des Ortes entsprechen. Die Öffentlichkeit wird an der Planung beteiligt werden. Diese Neuplanung soll im Wesentlichen aus der Entschädigung finanziert werden, die die Firma Amprion der Stadt Neuss für den Eingriff in den Baumbestand zahlt.
Elterntaxis: Muss dass immer sein??? – Stadt Neuss fördert Bewegungswettbewerb für Grundschulen
Die Stadt Neuss unterstützt das Projekt „SpoSpiTo“ (Sporteln, Spielen, Toben) und fordert Neusser Grundschüler*innen zu einem Bewegungswettbewerb auf. Ziel ist, ab dem 11. März 2024 sechs Wochen lang mindestens 20-mal ohne Elterntaxi in die Schule zukommen. Ob mit dem Rad, dem Tretroller oder zu Fuß – Hauptsache das Auto bleibt stehen. Kinder, die diese Aufgabe meistern, erhalten als Anerkennung für so viel Bewegung und Klimaschutz eine SpoSpiTo-Urkunde. Gefördert von der Stadt Neuss nehmen 1.535 Kinder aus sieben Grundschulen kostenlos daran teil. Die teilnehmenden Neusser Schulen sind:
Adolf-Clarenbach-Schule, Albert-Schweitzer-Schule, St.-Konrad-Schule, St.-Martinus-Schule, Geschwister-Scholl-Schule, St.-Andreas-Schule, St.-Stephanus-Schule
Das Ziel von SpoSpiTo ist es, Kinder für mehr Bewegung zu begeistern und zu motivieren. Hierzu werden seit 2011 große Bewegungstage in Zusammenarbeit mit Sportvereinen organisiert, bei denen sich Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren an verschiedenen Bewegungsstationen in einer großen Turnhalle austoben und ihrem natürlichen Bewegungsdrang freien Lauf lassen können.
Mit dem SpoSpiTo-Bewegungs-Pass (seit 2019) sollen Kinder zum einen zur Bewegung an der frischen Luft animiert werden, so dass der bewegte Einstieg in den Tag der Kinder gelingt und sie wacher, ausgeglichener und konzentrierter durch ihren Alltag gehen. Zum anderen werden ihre Abwehrkräfte gestärkt, sie lernen frühzeitig mit den Herausforderungen des Straßenverkehrs umzugehen und gewinnen Sicherheit.
Weltfrauentag am 8. März: Infostand der SPD Frauen in Reuschenberg
Die SPD Frauen im Rhein Kreis Neuss haben am Weltfrauentag in Reuschenberg einen Infostand veranstaltet. Die Aktion mit Rosenverteilen kam gut an.
Seit mehr als hundert Jahren setzt der Frauentag ein Zeichen für die Gleichberechtigung von Frauen. Zu Beginn kämpften Frauen für ihr Wahlrecht, heute stehen viele weitere Themen im Fokus.
Noch immer sind Frauen nicht gleichberechtigt. Frauen leisten nach wie vor einen höheren Beitrag in der Care-Arbeit und verdienen durchschnittlich weniger Geld. Auch weil klassische Frauenberufe schlechter bezahlt werden.
Zusätzlich können wir weltweit – auch in unseren europäischen Nachbarländern – beobachten, dass rechte und reaktionäre Kräfte Frauenrechte angreifen. Das Erreichte soll zurückgedrängt werden. Dem stellen wir uns entschieden entgegen.
Deshalb kämpfen wir gerade auch auf europäischer Ebene für Frauenrechte und Gleichberechtigung.
Stadtwerke Neuss sind „TOPLokalversorger Strom und Gas 2024“
Die Stadtwerke Neuss dürfen sich in den Sparten Erdgas und Strom auch in 2024 wieder „TOP-Lokalversorger“ nennen. Zum 12. Mal in Folge werden dem lokalen Versorger damit erneut von unabhängiger Seite neben einem fairen Preis-Leistungsverhältnis ausgezeichnete Ergebnisse in wesentlichen Bereichen wie Servicequalität, Umwelt und regionalem Engagement attestiert.
Eine Auswertung zum Stichtag 1. Januar 2024 des Energieverbraucherportals hatte ergeben, dass die Stadtwerke im Versorgungsgebiet Neuss mit ihren Produkten Top-Plätze als Gas- und auch als Stromanbieter belegen. Die Auszeichnung TOP-Lokalversorger liefert Verbrauchern einen sicheren Anhaltspunkt zur Orientierung am Energiemarkt.
„Wir freuen uns über die Auszeichnung, denn mit dem TOP-Lokalversorger wird neben einem transparenten Preisangebot und hoher Servicequalität auch das lokale Engagement gewürdigt. Zudem erhält das Siegel nur, wer für ein zukunftsweisendes Umweltbewusstsein steht“, so Christiane Koppelmann, Abteilungsleiterin Vertrieb. „Die Auszeichnung st zugleich eine Verpflichtung für die Zukunft. Wir sind für unsere Kunden da: persönlich und nah. Gerade in Zeiten der Energiekrise ist es uns als lokalem Unternehmen sehr wichtig, unseren Kundinnen und Kunden beratend zur Seite zu stehen und ihnen faire Preise zu bieten. Die Mitarbeitenden im Kundenservice haben dies mit Engagement umgesetzt und das wissen wir sehr zu schätzen“, so Koppelmann weiter.
Das Energieverbraucherportal, ein Projekt der De-Media GmbH, will mit seinen Angeboten den Kunden Orientierung bei den Energiepreisen bieten. Seit 2008 verleiht das Unternehmen herausragenden Anbietern mit verbraucherfreundlichen Angeboten unter anderem in den Sparten Strom und Erdgas das TOP-Lokalversorger-Siegel. Neben einem transparenten Energiepreis und fairen Tarifbedingungen fließen auch Aspekte wie Ökologie, Service, regionales Engagement, Datenschutz und Zukunftsorientierung in die Bewertung mit ein.
Mehr Informationen unter https://www.top-lokalversorger.de/ und www.energieverbraucherportal.de.