Die Lotsenpunkte als Anlaufstellen für Seniorinnen und Senioren orientieren sich an den Bedarfen und Rahmenbedingungen in den jeweiligen Stadtteilen. Die Stadtverwaltung informiert nun über die Arbeit der Lotsenpunkte in einer Mitteilung den Sozialausschuss, der am 21. April tagen wird.
Die Lotsenpunkte sollen der Unterstützung, Begleitung und Beratung von älteren Menschen / Seniorinnen und Senioren dienen, indem sie entsprechend den Gegebenheiten vor Ort und vor allem auch mit den Akteuren und Bewohner*innen vor Ort gemeinsam folgende Ziele erreichen:
• die Versorgungssicherheit im Stadtteil gestalten und fördern
• Kontakte zu anderen Menschen und Teilnahme an Angeboten im „Quartier“ fördern
• als ortsnahe Beratungsstrukturen fungieren, dabei auf Wunsch auch Hausbesuche durchführen.
Insgesamt wurden in den 9 Lotsenpunkten über das Jahr 2020 verteilt 2439 Kontakte wahrgenommen. Das Jahr 2020 zeichnet sich dabei besonders durch die Einschränkungen durch die CoronaPandemie aus. So sind tendenziell weniger neue Kontakte entstanden, jedoch wurden die bestehenden Kontakte (beidseitig) umso intensiver gepflegt und es konnten sich so engere Bindungen entwickeln. Die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen haben die Lotsenpunktleitungen herausgefordert. So mussten entsprechend den Möglichkeiten neue Formate und Hygienemaßnahmen bei den Gruppenangeboten entwickelt werden. In Zeiten von Besuchseinschränkungen und des Lockdowns wurden die Kontakte zu Besuchern und Klienten über das Telefon, WhatsApp-Gruppen, Hausbesuche vor der Türe, Briefe, Flyer und auch zunehmend über das Internet gehalten.
Für die beiden neuen Lotsenpunkte in Reuschenberg und Furth Stadionviertel war der Starttermin im September und Oktober 2020 denkbar schwierig. So konnte leider keine richtige Eröffnungsfeier stattfinden und es konnten auch noch keine Angebote initiiert werden.