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Harmonie und Euphorie beim politischen Aschermittwoch der SPD

Überzeugende Wahlergebnisse für den SPD-Vorstand, die Vorstellung der 29 Wahlkreisbetreuer, Kritik am aktuellen Kurs der CDU und die Vorstellung von Zielen und Erfolgen im Stadtrat – so könnte man den politischen Aschermittwoch der SPD Neuss im „Thomas-Morus-Haus“ zusammenfassen. „Wir freuen uns sehr über die tollen Wahlergebnisse und nehmen jetzt schon Kurs Richtung Kommunalwahl“, erklären die beiden wiedergewählten SPD-Vorsitzenden Rosemarie Franken-Weyers und Heinrich Thiel.

Die beiden SPD-Vorsitzenden hatten sich nach einem Jahr im Amt für vorgezogene Vorstandswahlen entschieden, um sich die nächsten 1,5 Jahre mit voller Kraft auf die Kommunalwahl vorbereiten zu können. Außerdem nutzten sie den politischen Aschermittwoch für eine erste Leistungsbilanz ihrer Arbeit. „Wir freuen uns insbesondere über unsere weiterhin gut besuchten Dialogveranstaltungen in den Stadtteilen mit Bürgermeister Reiner Breuer“, so Rosemarie Franken-Weyers. Gemeinsam und auf Augenhöhe hat die SPD Neuss in vielen gut Veranstaltungen mit den Neusserinnen und Neussern an Verbesserungen gearbeitet – und jeder Bürger bekommt im Nachhinein eine schriftliche Rückmeldung über die Ergebnisse seines konkreten Anliegens.

Bei den Vorstandswahlen durften sich alle Amtsinhaber über Traumergebnisse von über 90 Prozent freuen. „Anders als die CDU sind wir eine harmonische und geschlossene Partei, die seit vielen Jahren an einem Strang zieht“, so Heinrich Thiel. Als einzige Änderung im Vorstand wurde mit Christa Kirchhoff eine neue stellvertretende Parteivorsitzende für die aus beruflichen Gründen aus dem Vorstand ausgeschiedene Juliana Conti gewählt. Weiterer stellvertretender Vorsitzender bleibt Enrico Braun. Ralph-Erich Hildebrandt (Schriftführer) und Wolfgang Itzen (Schatzmeister) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Als Beisitzer gehört weiterhin der Reuschenberger Niko Baude dem Vorstand an.

Bürgermeister Reiner Breuer und der SPD-Fraktionsvorsitzende Sascha Karbowiak nutzten ihre Reden, um Erfolge der SPD hervorzuheben und Kritik am populistischen Kurs der CDU zu äußern. „Wir haben dafür gesorgt, dass in Neuss anders als in anderen Städten durch unsere verschärfte Quote für den geförderten Wohnungsbau erstmals seit vielen Jahren wieder mehr bezahlbare Wohnungen entstanden sind“, so Sascha Karbowiak. Außerdem erinnerte er daran, dass die CDU vor der letzten Wahl die von SPD massiv vorangetriebene Landesgartenschau-Bewerbung zuerst abgelehnt hatte. „Es macht also einen Unterschied, ob die SPD oder die CDU den Takt im Stadtrat vorgibt – sonst könnten wir diese historische Chance der Landesgartenschau nicht nutzen“, so Sascha Karbowiak.

Den Aschermittwoch nutzte die SPD Neuss auch, um ihre 29 Wahlkreisbetreuer vorzustellen. „Während die CDU schon wieder öffentlichkeitswirksam einen Vorsitzenden verschlissen hat, haben wir 29 tolle Kandidatinnen und Kandidaten aufgestellt, die sich jetzt in den Wahlkreisen als Kümmerer bekannt machen und für die Belange der Bürgerinnen und Bürger einsetzen können“, so Rosemarie Franken-Weyers. Das „Team für Neuss“ sei wieder eine tolle Mischung aus Männern und Frauen, jungen und erfahrenen Kandidaten aus allen Berufsbildern – also ein echtes Spiegelbild der Neusser Stadtgesellschaft. „Wir nehmen jetzt Kurs auf die Kommunalwahl und werden so oft wie möglichen den Dialog mit den Neusserinnen und Neussern suchen“, so Rosemarie Franken-Weyers und Heinrich Thiel abschließend.

Foto: Das Team für Neuss !

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Stadt Neuss pflanzt mehr als 750 neue Bäume: Baumbilanz für das Jahr 2023 vorgelegt

Bäume sind nicht nur wichtig für ein gutes Klima, sie steigern auch die Lebens- und Wohnqualität. Die Stadt Neuss hat nun ihre Baumbilanz für das Jahr 2023 vorgelegt. 333 Fällungen stehen 751 Neu- und Ersatzpflanzungen gegenüber.

Im Jahr 2023 hat sich im Vergleich zum Vorjahr die Anzahl der Abgänge weiter verringert. Von 522 im Jahr 2022 auf 333 Fällungen im Jahr 2023. Die Schwerpunkte bei den Abgängen lagen nach wie vor bei den Ahornen und Kirschen, verstärkt auch bei den Birken. Die Zahl der im Jahr 2023 umgesetzten Baumpflanzungen hat sich gegenüber der im Jahr 2022 (485 Bäume) schon hohen Zahl an Neu- und Ersatzpflanzungen mit 751 noch einmal deutlich gesteigert.

„Insgesamt können wir festhalten, dass im Jahr 2023 mit 751 Bäumen gegenüber den Entnahmen fast das 2,3-fache an Einzelbäumen nach- und neugepflanzt werden konnte. Damit ist uns im Jahr 2023 eine deutliche Trendwende bei der Entwicklung des Neusser Baumbestands gelungen“, so der Beigeordnete für Umwelt, Klima und Sport, Dr. Matthias Welpmann.

Immer noch wird ein großer Teil der Mittel für die Baumpflege für die Wiederherstellung der Verkehrssicherheit verwendet. Die Fällung abgestorbener Bäume sowie die Beseitigung von Totholz bilden hier wie auch in vielen anderen Kommunen die Schwerpunkte. Beides sind mittelfristige Folgen der akuten Trockenschäden der Hitzesommer 2018 bis 2022. Die Verluste durch die Rußrindenerkrankung sind bei der verringerten Gesamtzahl der Entnahmen wieder zur Hauptursache für die Fällungen des vergangenen Jahres geworden.

„Klar zu erkennen sind die Erfolge unserer umfassenden Pflegemaßnahmen“, so Dr. Welpmann weiter. „Wie bereits 2022 bereits erkennbar, stabilisiert sich hierdurch der städtische Baumbestand deutlich“. Bei den jährlichen Überprüfungen der Baumkontrolleure bestätigt sich dieser Trend in der absoluten Zahl wie auch im prozentual sinkenden Anteil der ausgewiesenen Verkehrssicherungsmaßnahmen und Fällungen in Bezug auf den Gesamtbestand.

Gerade mit Bezug auf ältere Bäume, bleibt der Umbau und die Erweiterung des Baumbestandes in Zeiten des Klimawandels eine vorrangige Aufgabe bei der Pflege der Grünflächen in Neuss.

Neben der durch ISEK-Fördermittel unterstützen Neupflanzung von Bäumen im Bahnhofsumfeld im Frühjahr 2023 sind für die deutlich erhöhte Anzahl der Neuzugänge auch die umfangreichen Pflanzungen auf den städtischen Friedhöfen verantwortlich.

Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass viele Baumpflanzungen auf Baumspenden verschiedener Organisationen und der Neusser Bürgerinnen und Bürger zurückzuführen ist. Mehr als 70 Einzelbäumen wurden auf diese Art im 2023 gespendet. Wer die Pflanzung von Bäumen an Straßen, in Park- und Grünanlagen oder auf Spielplätzen ebenfalls unterstützen möchte, kann sich gerne an das Amt für Stadtgrün, Umwelt und Klima der Stadt Neuss wenden.

Wer genau wissen möchte, an welchem Standort welche Baumart gepflanzt wird, kann dies auch im Open Data-Portal nachvollziehen.

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Beeindruckende Demonstration auf dem Neusser Münsterplatz: Demokratie braucht Demokraten

“Demokratie verteidigen! Aufstehen gegen Rechtsextremismus!”. Das war das Motto der Neusser Demonstration am 28. Januar. Tausende sind gekommen um Zeichen zu setzen auf dem Münsterplatz.

Einer der Redner war Bürgermeister Reiner Breuer: “Demokratie braucht Demokraten”, sagte der Neusser Bürgermeister.

Die Kundgebung wurde unterstützt von einem breiten Bündnis: CDU, SPD, Grüne, FDP, UWG, Linke, DGB, katholische Kirche, evangelische Kirche, jüdische Gemeinde, Aleviten, Neusser Bürger Schützen-Verein, Stadtsportverband, Caritas, Diakonie Rhein-Kreis Neuss, Der Paritätische, Deutsches Rotes Kreuz, AWO Neuss, SkF, SkM.

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Über 600 Gäste beim Neujahrsempfang der Neusser SPD

Auch in diesem Jahr war unser Neujahrsempfang wieder ein Treffen der Neusser Stadtgesellschaft. Erstmals fand der Empfang im Gare du Neuss statt – eine gelungene Premiere.

Das „Gare du Neuss“ platze am Dienstag buchstäblich aus allen Nähten – denn über 600 Gäste aus der gesamten Neusser Stadtgesellschaft sind unserer Einladung zu traditionellen Neujahrsempfang gefolgt. „Das ist ein toller Anblick von der Bühne – hier im Saal ist ein echtes Spiegelbild unserer Neusser Stadtgesellschaft“, freute sich unsere Parteivorsitzende Rosemarie Franken-Weyers. Der Neujahrsampfang fand anders als in den Vorjahren nicht im Rheinischen Landestheater, sondern im Gare du Neuss statt.

Viele Vertreter aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Sport und Brauchtum ermöglichten spannende Gespräche in einem lockeren Rahmen. „Besonders gefreut haben wir uns, dass auch in diesem Jahr wieder über 100 Neusserinnen und Neusser unserer Einladung gefolgt sind, die wir in den letzten Jahren bei unseren Dialogveranstaltungen in den Stadtteilen kennengelernt haben“, erklärt der unser Parteivorsitzender Heinrich Thiel.

Ehrengast beim diesjährigen Neujahrsempfang war mit Ludger Baten als langjähriger Chefredakteur der NGZ ein echter „Neuss-Kenner“. In seiner Rede erläuterte er mit vielen humorvollen Anekdoten, wie sich in den letzten Jahrzehnten das Verhältnis von SPD und NGZ veränderte und warb dafür, dass die Parteien Kommunikationsräume für die Bürgerinnen und Bürger schaffen müssen und sich weiter öffnen sollen. Außerdem warb er dafür, dass sich auch jeder einzelne Bürger fragen müsse, welchen Beitrag er im Alltag für eine funktionierende Demokratie leisten könne – beispielsweise in dem man Obdachlose auf der Straße mit einer kleinen Spende unterstützt.

Die Gäste durften sich ansonsten über ein buntes Programm freuen. Die Inklusive Neusser Theatergruppe „Perfekt ist sooo langweilig“ führte auf der Bühne einen Teil ihres aktuellen Theaterprogrammes auf – und am Ende des Neujahrsempfanges übernahm das Neusser Prinzenpaar die Regie, verlieh einige Orden und sang gemeinsam mit den über 600 Gästen das aktuelle Sessionslied. „Bei unserer jährlichen Spendensammlung sind am Ende wieder knapp 1.600 Euro rumgekommen, mit der wir wieder Neusser Einrichtungen unterstützen“, freuen sich Rosemarie Franken-Weyers und Heinrich Thiel.

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Stolpersteine in Reuschenberg

Am 15. Dezember wurden erstmals im Stadtteil Reuschenberg Stolpersteine verlegt.

„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist …“ zitiert der Künstler Gunter Demnig eine alte jüdische Lebensweisheit. Mit den Messingsteinen auf dem Gehweg vor den Häusern, in denen einst jene Menschen wohnten, die der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zum Opfer fielen, hält er die Erinnerung an sie weiter lebendig. Die Stolpersteine enthalten lediglich die knappen Hinweise auf Namen, Geburtsjahr, Todesjahr und -ort und sollen damit die Passanten gedanklich über ein menschliches Schicksal in ihrer Stadt „stolpern“ lassen.

Im Rahmen eines Projektes der Gesamtschule an der Erft recherchierten die Jugendlichen in verschiedenen Archiven und vor Ort in Reuschenberg zum jüdischen Leopold Sontheim, der lange Zeit mit seiner katholischen Frau Melanie in Neuss gelebt hat. Von den Nazis wurde er 1944 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, das er jedoch überlebte. Er zog zurück nach Neuss, in den Stadtteil Reuschenberg und lebte dort zusammen mit seiner Frau, die während der NS-Zeit ebenfalls mannigfaltigen Drangsalierungen ausgesetzt und dennoch ihrem Mann eine unerschütterliche Stütze war.

Tatsächlich ist es den Schüler:innen gelungen, Menschen zu finden, die Leopold Sontheim noch persönlich kannten. Eine von ihnen, Frau Hecker, wohnte der Verlegung an der Tulpenstraße 10 bei. Sie erzählte, wie Leopold Sontheim und ihr Vater sich kennengelernt hatten und bestätigte die Schilderungen der Schüler Johannes und Matthias Neuroth, die in ihrer Ansprache nicht nur den Lebenslauf von Sontheim nachzeichneten, sondern auch seinen großzügigen, gutmütigen, aber auch kämpferischen Charakter hervor hoben.

Angestoßen wurden die Recherchen der Schüler:innen übrigens durch Herrn Dr. Richter, einen Anwalt aus Berlin, der aus Reuschenberg stammt und durch seine Mutter von Leopold Sontheim und seinem Leben wusste. Er – übrigens Pate von Melanies Stolperstein – hatte 2022 die Ausstellung des damaligen 13. Jahrgang der Gesamtschule an der Erft in der Alten Post besucht und anschließend die Schule angeschrieben und nach Interessenten für ein Stolperstein-Projekt gefragt. Diese haben sich schnell gefunden und in den folgenden Monaten sehr engagiert recherchiert.

Eine ausführliche Würdigung des Lebens von Leopold und Melanie Sontheim wird in einer interaktiven Ausstellung vom 20. bis 28.01.2024 im Romaneum erfolgen, die die Schüler:innen der Projektgruppe gestalten werden.

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„Laufen unter Flutlicht“

Laufen unter Flutlicht” ist ein Angebot für die dunkle Jahreszeit; es läuft in der Zeit von Oktober bis Ende März.

Auf der Ludwig-Wolker-Leichtathletikanlage wird wie in den vergangenen Wintern wieder das Flutlicht eingeschaltet. Dienstags, mittwochs und donnerstags, kann dort auf der Tartanbahn unter optimalen Bedingungen bis 21 Uhr trainiert werden.

Auch im Jahnstadion kann trainiert werden. Die Rundlaufstrecke um die Fußballfelder hat eine Länge von ca. 600 Metern; das Training ist dort montags bis freitags, bis 21.30 Uhr, möglich. Läuft man auch um die Haupt-Wettkampf-Bahn und auf dem Wall Lindenallee (nur zum Teil beleuchtet), beträgt eine Laufrunde ca. 1.100 Meter.

Die in beiden Stadien anwesenden Platzwarte schalten je nach Bedarf die Flutlichtbeleuchtung an.

In Rosellen wird auf der Theodor-Klein-Sportanlage das Flutlicht eingeschaltet. Montags, dienstags, donnerstags und freitags, kann dort auf der Aschen-Rundlaufbahn um das Fußball-Rasenfeld gelaufen werden. Die Beleuchtung wird bis 22 Uhr vom ansässigen Verein SV Rosellen eingeschaltet; im Vereinsheim kann man sich bei Bedarf melden.

“Laufen unter Flutlicht” soll eine Alternative für Jogger und Walker darstellen, denen es in den Parks oder den Neusser Laufstrecken wie Erftrunde oder Stadtwald zu dunkel oder zu einsam ist. Auch möchte die Stadt Neuss mit diesem Angebot eine Ergänzung zum Sommerprojekt “Sport im Park” für die Wintermonate bieten.

Für Freizeitsportler ist das Angebot kostenlos.

Ludwig-Wolker-Anlage: dienstags, mittwochs, donnerstags, bis 21 Uhr

Jahnstadion: montags bis freitags bis 21.30 Uhr

Theodor-Klein-Sportanlage in Rosellen: montags, dienstags, donnerstags, freitags bis 22 Uhr

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„Abfall-Info 2024“ aufrufbar und erhältlich

Die Neusserinnen und Neusser können sich jetzt wieder einen Überblick über das kommende Abfalljahr verschaffen. Smartphone- und Tablet-Nutzer haben die Möglichkeit, sich über die AWL-App automatische Erinnerungen für ihre nächste Mülltonnen-Leerung zuschicken zu lassen. Über die Erinnerungsfunktion hinaus gibt die App Infos zu den nächstgelegenen Standorten von Depotcontainern, liefert ein Abfall-ABC und stellt Antworten auf die häufigsten Fragen rund um die Müllabfuhr, Straßenreinigung und Winterdienst bereit. Die AWL-App kann im GooglePlay-Store sowie im App-Store heruntergeladen werden. Einfach „mein abfallkalender“ in die Suche eingeben.

In der internetgestützten Version der App unter www.neuss.mein-abfallkalender.de kann auch ein individuell erstellter Abfallkalender als Jahresübersicht bestellt werden, der per Email als PDF zugeschickt wird.

Die „Abfall-Info 2024“ ist auch auf der Homepage der AWL zum Download unter www.awl-neuss.de aufrufbar. Darin sind, nach Straßen aufgelistet, alle Abholtermine 2024 für die Restmüll-, Bio-, Altpapier- und Wertstofftonnen im Stadtgebiet erfasst. Darüber hinaus finden sich Standorte und Termine des Schadstoffmobil sowie Tipps und Ratschläge für die Entsorgung der verschiedensten Abfälle. Auch hier lässt sich eine Jahresübersicht der Abfuhrtermine individuell für die eigene Wohnstraße erstellen und anschließend ausdrucken.

Insbesondere für Menschen ohne Internetzugang oder internetfähiges Gerät (Smartphone oder Tablet) steht die „Abfall- Info 2024“ auch in gedruckter Form in einer sehr begrenzten Auflage zur Abholung bereit. Abgeholt werden kann die Broschüre ab sofort zu den regulären Öffnungszeiten unter anderem bei der AWL auf der Moselstr. 27a, an der Infotheke im Neusser Rathaus, in den KundenCentern der Stadtwerke

sowie den Neusser Schwimmbädern. Zusätzlich auch in den katholischen und evangelischen Kirchen in Neuss, im Bürgerhaus Erfttal, im Edith-Stein-Haus oder den Außenstellen der Bürgerämter in Holzheim und Norf. Für Rückfragen zum neuen Abfallkalender steht das Kundenzentrum der AWL Neuss GmbH unter der Rufnummer 02131 12 44 80 zur Verfügung.

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Neue Hochzeitsbäume am Schwarzen Weg in Reuschenberg gepflanzt

Zu seiner Hochzeit oder einem Ehejubiläum einen Baum zu pflanzen, ist in Neuss inzwischen schon eine Tradition geworden. Am 9. Dezember wurden nun wieder fleißig Hochzeitsbäume im Hochzeitshain am Schwarzen Weg gepflanzt. Bürgermeister Reiner Breuer war in Gummistiefeln unterwegs und hat den Ehepaaren beim pflanzen geholfen.

Wer im nächsten Jahr auch gerne einen Baum spenden und pflanzen möchte bekommt entsprechendes Infomaterial ist im Standesamt bzw. im Amt für Stadtgrün, Umwelt und Klima (Telefon: 02131/90-3301).

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Verleihung des Heimat-Preises 2023: Platz zwei für den Heimatverein Gartenvorstadt Reuschenberg

Im feierlichen Rahmen hat Bürgermeister Reiner Breuer am Dienstag, 5. Dezember 2023, die Preisträger*innen des Heimat-Preises 2023 ausgezeichnet. Mit dem Preis würdigt die Stadt Neuss seit 2019 lokales Engagement, das zur Stärkung und dem Erhalt des Heimatgedankens auf lokaler Ebene beiträgt.

Die durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen bereitgestellten Fördermittel in Höhe von 5000 Euro, erhöht die Stadt Neuss zur Stärkung des lokalen Ehrenamtes auch in diesem Jahr. So erhält der erste Preis 3.750 Euro und zwei zweite Plätze jeweils 1.875 Euro. Aus den 38 eingesandten Vorschlägen, die bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 20. Oktober 2023 vorlagen, hat die durch den Rat der Stadt Neuss eingesetzte Jury folgende Gewinner*innen einstimmig ausgewählt:

Mit dem ersten Preis wurde Ingrid Schäfer für ihr Engagement im Initiativkreis Nordstadt e.V. ausgezeichnet. Seit über 20 Jahren kümmert sie sich um die Belange des Neusser Nordens. So organisiert sie einen Mundartstammtisch und Führungen durch die Nordstadt. Zudem koordiniert sie seit vielen Jahren federführend den beliebten Further Nikolausmarkt.

Die beiden zweiten Plätze gingen an den „Heimatverein Gartenvorstadt Reuschenberg 2000 e.V.“ und die Nachbarschaftsinitiative „Casa Meertal“

Der „Heimatverein Gartenvorstadt Reuschenberg 2000 e.V“ ist in verschieden Bereichen sehr aktiv und ist aus dem Vereinsleben in Reuschenberg längst nicht mehr wegzudenken. Zu Beginn eines jeden Jahres veröffentlicht der Heimatverein den „Reuschenberger Kalender“. Hier findet man neben sämtlichen Reuschenberger Terminen auch die Vielfalt der Aktivitäten des Heimatvereins. Hier einige Beispiele:

> Mundartabende
> Besuche von kulturellen Einrichtungen
> Reuschenberg blüht und räumt auf
> Führungen und Kümmern ums Arboretum/Selikumer Park
> Aktivitäten in der Weihnachtszeit
> Spenden beispielsweise von Bänken und Spielgeräten
> Pflege von Denkmälern
> Aktive Unterstützung der Aktivitäten zu St. Martinutionen im Quartier zusammen.

Neben dem Heimat-Preis wurden im Rahmen der Veranstaltung erstmalig drei Jubiläums-Ehrenamtskarten für mindestens 25 Jahre namtliches Engagement vergeben. Stephan Thönnessen engagiert sich seit 1975 und ist seit 2014 unter anderem als Sprecher der Flüchtlingshilfe Neusser Süden aktiv. Herbert Flory ist seit 1965 aktiv und engagiert sich aktuell für das Netzwerk 55+ der Caritas Neuss mit der Organisation von Handwerksdiensten und Fahrradtouren. Zudem erhielt der Mitbegründer der Initiative für Völkerverständigung „ELELEL“, Ozan Erdogan die Jubiläumskarte. Neben seiner Tätigkeit als stellvertretender Schiedsmann engagiert er sich auch als AWO-Stadtteilkümmerer und Integrationslotse der Stadt Neuss. Mit der Ehrenamtskarte NRW können Menschen, die sich in besonderem zeitlichem Umfang für das Gemeinwohl engagieren, Angebote öffentlicher, gemeinnütziger und privater Einrichtungen vergünstigt nutzen.

Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger!

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SPD Neuss im Dialog: Konstruktiver Austausch in Weckhoven

Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in Weckhoven und Reuschenberg, haben wir über Verkehrsprobleme, Nahversorgung und Brauchtum gesprochen.

Kleinere Verkehrsprobleme im Stadtteil, Verbesserungen für den Bus- und Radverkehr, die Stärkung der Einkaufsmöglichkeiten im Ort oder Unterstützung für Brauchtumsvereine – das sind die Ergebnisse unserer jüngsten Ausgabe von „SPD Neuss im Dialog“ in Weckhoven. „Gemeinsam mit Bürgermeister Reiner Breuer und 15 interessierten Bürgerinnen und Bürgern haben wir einmal mehr vor Ort über die Themen diskutiert, die den Bürgerinnen und Bürgern wichtig sind“, freuen sich die beiden SPD-Vorsitzenden Rosemarie Franken-Weyers und Heinrich Thiel. Gemeinsam mit den beiden Stadtverordneten Dietmar Dahmen und Arno Jansen hatten sie die Bürgerinnen und Bürger aus Weckhoven und Reuschenberg ins „Griechische Gemeindezentrum“ eingeladen.

In seinem einführenden Bericht informierte Bürgermeister Reiner Breuer über aktuelle Themen wie beispielsweise die Stärkung von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln wie Bus, Bahn oder Fahrrad. So konnte die Stadt beispielsweise in Verhandlungen mit der Stadt Düsseldorf erreichen, dass der Schnellbus SB 53, der den Neusser Süden mit Düsseldorf verbindet, dauerhaft erhalten bleibt. „Außerdem arbeitet man im Rathaus gerade an einem ‚Hierarchischen Radnetz‘“, erklärt Dietmar Dahmen. Gemeinsam mit einem Planungsbüro will man Lücken im Radwegenetz schließen und weitere für den Radverkehr wichtige Straßen ausarbeiten. Die will die Stadt dann fahrradfreundlich ausbauen. Auch für mehrere kleinere Verkehrs- und Parkprobleme wurde gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern an Verbesserungen gearbeitet.

Mehrere Bürgerinnen und Bürger haben sich außerdem besorgt gezeigt über die vorhandenen Nahversorgungsangebote in Weckhoven – beispielsweise über den Zustand des Einkaufszentrums oder die Vielzahl der zuletzt geschlossenen Restaurants und Kneipen. Weitere Verbesserungen für Weckhoven erhoffen wir uns durch das von uns ins Leben gerufene Ortsmittelpunktekonzept. Denn wir konnten im Rahmen dieses Konzeptes zunächst einmal die Aufwertung der Stadtteile und Ortsmittelpunkte erreichen, die den höchsten Sanierungsaufwand haben. „Aktuell befinden sich Verbesserungen für Erfttal und das Barbaraviertel in der Umsetzung – und wir hoffen, dass unser Stadtteil und unser Nahversorgungszentrum in der nächsten Phase von dem Programm profitieren“, erklärt Arno Jansen.

Bürgermeister Reiner Breuer sagte bei der Dialogveranstaltung auch Vertretern der im Stadtteil aktiven Brauchtumsvereine Unterstützung zu. So haben Vertreter der Schützen beispielsweise den Wunsch geäußert, einen Proberaum für die vor Ort aktiven Musikvereine zu finden. „Hier gab es beispielsweise direkt die Idee, Räume in der ehemaligen Dependance der Gesamtschule an der Erft zu nutzen“, erklärt Dietmar Dahmen. Den Vorschlag und die Idee einer Patenschaft überprüft die Stadt Neuss jetzt unbürokratisch.

Im Sommer 2018 haben wir mit unserer Veranstaltungsreihe „SPD Neuss im Dialog“ begonnen. Mittlerweile haben wir in über 50 Veranstaltungen in den Stadtteilen mit den Neusserinnen und Neussern an Verbesserungen gearbeitet. „Wir werden jetzt versuchen, alle Anliegen aufzugreifen und als Anträge in den Stadtrat einzubringen“, erklären Rosemarie Franken-Weyers und Heinrich Thiel. Alle anwesenden Bürgerinnen und Bürger werden außerdem schriftlich über die Ergebnisse informiert. „Und selbstverständlich werden wir mit unserer Veranstaltungsreihe in diesem Jahr noch weitere Stadtteile aufsuchen“, so Rosemarie Franken-Weyers und Heinrich Thiel abschließend.