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Harmonie und Euphorie beim politischen Aschermittwoch der SPD

Überzeugende Wahlergebnisse für den SPD-Vorstand, die Vorstellung der 29 Wahlkreisbetreuer, Kritik am aktuellen Kurs der CDU und die Vorstellung von Zielen und Erfolgen im Stadtrat – so könnte man den politischen Aschermittwoch der SPD Neuss im „Thomas-Morus-Haus“ zusammenfassen. „Wir freuen uns sehr über die tollen Wahlergebnisse und nehmen jetzt schon Kurs Richtung Kommunalwahl“, erklären die beiden wiedergewählten SPD-Vorsitzenden Rosemarie Franken-Weyers und Heinrich Thiel.

Die beiden SPD-Vorsitzenden hatten sich nach einem Jahr im Amt für vorgezogene Vorstandswahlen entschieden, um sich die nächsten 1,5 Jahre mit voller Kraft auf die Kommunalwahl vorbereiten zu können. Außerdem nutzten sie den politischen Aschermittwoch für eine erste Leistungsbilanz ihrer Arbeit. „Wir freuen uns insbesondere über unsere weiterhin gut besuchten Dialogveranstaltungen in den Stadtteilen mit Bürgermeister Reiner Breuer“, so Rosemarie Franken-Weyers. Gemeinsam und auf Augenhöhe hat die SPD Neuss in vielen gut Veranstaltungen mit den Neusserinnen und Neussern an Verbesserungen gearbeitet – und jeder Bürger bekommt im Nachhinein eine schriftliche Rückmeldung über die Ergebnisse seines konkreten Anliegens.

Bei den Vorstandswahlen durften sich alle Amtsinhaber über Traumergebnisse von über 90 Prozent freuen. „Anders als die CDU sind wir eine harmonische und geschlossene Partei, die seit vielen Jahren an einem Strang zieht“, so Heinrich Thiel. Als einzige Änderung im Vorstand wurde mit Christa Kirchhoff eine neue stellvertretende Parteivorsitzende für die aus beruflichen Gründen aus dem Vorstand ausgeschiedene Juliana Conti gewählt. Weiterer stellvertretender Vorsitzender bleibt Enrico Braun. Ralph-Erich Hildebrandt (Schriftführer) und Wolfgang Itzen (Schatzmeister) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Als Beisitzer gehört weiterhin der Reuschenberger Niko Baude dem Vorstand an.

Bürgermeister Reiner Breuer und der SPD-Fraktionsvorsitzende Sascha Karbowiak nutzten ihre Reden, um Erfolge der SPD hervorzuheben und Kritik am populistischen Kurs der CDU zu äußern. „Wir haben dafür gesorgt, dass in Neuss anders als in anderen Städten durch unsere verschärfte Quote für den geförderten Wohnungsbau erstmals seit vielen Jahren wieder mehr bezahlbare Wohnungen entstanden sind“, so Sascha Karbowiak. Außerdem erinnerte er daran, dass die CDU vor der letzten Wahl die von SPD massiv vorangetriebene Landesgartenschau-Bewerbung zuerst abgelehnt hatte. „Es macht also einen Unterschied, ob die SPD oder die CDU den Takt im Stadtrat vorgibt – sonst könnten wir diese historische Chance der Landesgartenschau nicht nutzen“, so Sascha Karbowiak.

Den Aschermittwoch nutzte die SPD Neuss auch, um ihre 29 Wahlkreisbetreuer vorzustellen. „Während die CDU schon wieder öffentlichkeitswirksam einen Vorsitzenden verschlissen hat, haben wir 29 tolle Kandidatinnen und Kandidaten aufgestellt, die sich jetzt in den Wahlkreisen als Kümmerer bekannt machen und für die Belange der Bürgerinnen und Bürger einsetzen können“, so Rosemarie Franken-Weyers. Das „Team für Neuss“ sei wieder eine tolle Mischung aus Männern und Frauen, jungen und erfahrenen Kandidaten aus allen Berufsbildern – also ein echtes Spiegelbild der Neusser Stadtgesellschaft. „Wir nehmen jetzt Kurs auf die Kommunalwahl und werden so oft wie möglichen den Dialog mit den Neusserinnen und Neussern suchen“, so Rosemarie Franken-Weyers und Heinrich Thiel abschließend.

Foto: Das Team für Neuss !