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Eissporthalle im Südpark: Stadtwerke investieren kurzfristig in mobile Eisaufbereitung

Die Stadtwerke-Tochter Neusser Bäder und Eissporthalle GmbH (NBE) wird kurzfristig einen für sie erheblichen Betrag von mehreren Hunderttausend Euro in die über 50 Jahre Eissporthalle investieren.

Der Aufsichtsrat hatte dem Vorschlag der Geschäftsführung für die außerplanmäßige Investition in seiner jüngsten Sitzung zugestimmt. Bereits im Frühsommer war eine Leckage in der Kühlanlage festgestellt worden. Jedoch konnte mit hohem Zeit- und Arbeitsaufwand und unter Mithilfe von Fachfirmen keine befriedigende Reparaturlösung gefunden werden. Die NBE machte sich dann mit Erfolg auf die Suche nach einer anderen Variante. „Die Alternative ist nun eine mobile Eisaufbereitung und damit einhergehend eine neue Bande. Wir versprechen uns von der Investition eine Sicherung des Betriebs der Eissporthalle für einige Jahre“, erklärt NBE-Geschäftsführer Matthias Braun.

Der Saisonstart 2024 verschiebt sich nach hinten. Eine Abstimmung mit den eissporttreibenden Vereinen Neusser EV und NSK hat bereits stattgefunden.

Als die wirtschaftlich beste und energetisch effizienteste Lösung erwies sich das Sanierungskonzept einer Firma aus Österreich. Eine mobile Eisfläche wird in den kommenden Wochen mitsamt einer neuen Bandenanlage auf dem bestehenden Betonboden installiert werden. Die notwendige Technik zur Kälteaufbereitung wird in einer separaten Anlage außerhalb des Hallengebäudes untergebracht. Die Kälteversorgung erfolgt dann durch eine hocheffiziente Kältemaschine. Die Anlage ist modular aufgebaut und kann bei Bedarf demontiert und an beliebiger anderer Stelle wieder in Betrieb genommen werden. „Das System ist erprobt. Eine Anlage dieser Art war mehrere Jahre in Krefeld im Einsatz und wird nun an einem anderen Standort betrieben“, so NBE-Geschäftsführer Matthias Braun.

Im Sinne des Eislaufsports habe ich mich als Aufsichtsratsvorsitzender der NBE für diese Lösung stark gemacht und freue mich schon auf Besuche in der Reuschenberger Eissporthalle auch in der kommenden Saison. Der Saisonstart wird sich etwas verzögern. Die Verantwortlichen arbeiten aber mit Hochdruck. Mein Dank also auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NBE!