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Eine zukunftsfähige Feuerwache im Neusser Süden

Im Notfall ist schnelle Hilfe gefragt, auch in den ländlichen Teilen von Neuss. Als SPD freuen wir uns deshalb über den geplanten Bau einer neuen und modernen Feuerwache in Hoisten. Die Vorentwurfsplanung wurde in der Ratssitzung im September beschlossen.

Geplant ist die zusätzliche Feuerwache in Hoisten nördlich des Gewerbegebietes „Am Hagelkreuz“. Sie soll über einen Kreisverkehr, an dem dann auch die Schluchenhausstraße beginnen wird, an die Hochstandenstraße angebunden werden. Darin soll ein Teil der Berufsfeuerwehr und der Löschzug Hoisten einziehen.

Der Neuabu soll die Einsatzkräfte unterstützen und eine langfristige Funktionsfähigkeit ermöglichen. Vorgesehen sind beispielsweise eine Schlauchwaschanlage sowie eine Wäscherei für die persönliche Schutzausrüstung aller Einsatzkräfte in Neuss. Außerdem ist in den Planungen eine krisensichere Tankstelle vorgesehen, an der die Einsatzfahrzeuge selbst bei flächendeckendem Stromausfall mit Treibstoff versorgt werden können.

Auch den Klimafolgen soll das neue Gelände standhalten. Der Bau ist so geplant, dass Regenwasser einfacher versickern kann. Selbst Starkregen soll die Einsatzfähigkeit der neuen Feuerwache nicht beeinträchtigen können.

Durch weitreichende Übungs- und Ausbildungsmöglichkeiten soll die neue Feuerwache ein umfassendes Trainingspotenzial bieten. Ein Übungsgelände mit Turm, eine Atemschutzübungsstrecke und eine Brandübungswohnung werden die stadtweiten Übungsszenarien deutlich ergänzen. „So wird das sehr hohe Ausbildungsniveaus der Neusser Einsatzkräfte nachhaltig gesichert“, ist unser Fraktionsvorsitzender Arno Jansen überzeugt. Außerdem müssen Übungsmöglichkeiten dadurch nicht erst an anderer Stelle geschaffen oder gemietet werden.

Aktuell betragen die geschätzten Gesamtkosten für die neue Feuerwache rund 25,1 Millionen Euro. Die Kosten beinhalten auch die Beteiligung eines externen Projektsteuerers. „Bei den bisherigen Planungen ist deutlich geworden, dass das Gebäudemanagement Neuss den sehr hohen Koordinationsaufwand nicht allein abdecken kann“, erklärt Ralph-Erich Hildebrandt als unser Sprecher im Betriebsausschuss GMN. Das GMN habe bereits bei einem anderen Großprojekt sehr gute Erfahrungen mit einem externen Projektsteuerer sammeln können.

Nach weiteren Planungsschritten soll der Bau im ersten Halbjahr 2023 beginnen. Die Fertigstellung der Feuerwache ist aktuell für das zweite Quartal 2025 geplant.