Im Neusser Stadtgebiet müssen insgesamt über 200 Bäume gefällt werden. Dies ergab die jüngste Überprüfung des städtischen Baumbestandes. Die betroffenen Bäume weisen massive Schädigungen auf und sind nicht mehr verkehrssicher. Ein Großteil entfällt dabei auf rund 130 Ahornbäume, deren rasantes Absterben in einem derartig großen Umfang eine besondere Herausforderung für die Stadtverwaltung darstellt. „Die große Anzahl der zu fällenden Bäume ist vor allem auf die klimatischen Entwicklungen der beiden letzten Jahre zurückzuführen. Die sehr trockenen und warmen Sommer haben eine schnelle Vertrocknung und den Pilzbefall begünstigt“, erklärt Umweltdezernent Dr. Matthias Welpmann.
Bürgerinnen und Bürger der Stadt Neuss werden weiterhin gebeten, stark vertrocknete oder kranke Bäume umgehend der Stadt Neuss per E-Mail an umwelt-stadtgruen@stadt.neuss.de zu melden. Ansprechpartner ist Herr Mross vom Amt für Stadtgrün, Umwelt und Klima. Wer darüber hinaus aktiv mithelfen möchte, kann Bäumen in seiner Umgebung durch die trockenen Sommermonate schon mit ein paar Eimern Wasser täglich helfen. Dies macht insbesondere bei drei bis fünf Jahre alten Bäumen Sinn.
Durch die Fällungen kann es vereinzelt zu kürzeren Teilsperrungen von Straßen und Wegen kommen, aufgrund der besonderen Gefährdungslage sind diese unbedingt zu beachten.
Im Arboretum müssen leider 8 Bäume gefällt werden. Weitere Bäume in Reuschenberg sind betroffen an der Bergheimer Straße, am Erlenweg, an der Erprather Straße und an der Nierenhofstrtaße. In Weckhoven sind keine Bäume betroffen.
Eine detaillierte Aufstellung ist auf der Homepage der Stadt Neuss unter www.neuss.de in der Rubrik “Baumfällungen” abrufbar.