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Verlängerung des Hubertusweges zum Nixhütter Weg: Fachleute raten ab

Die „UWG“ hat im Nahverkehrs- und Straßenbauausschuss des Kreises Neuss am 27. Februar einen Prüfauftrag zum Verkehr in Reuschenberg gestellt. „Die Kreisverwaltung wird beauftragt im Einvernehmen mit der Stadt Neuss zu prüfen, ob eine zusätzliche Anbindung nach Neuss-Selikum über den Hubertusweg erfolgen kann“. Hintergrund ist die stark belastete Lupinenstraße. Der zuständige Dezernent Karsten Mankowsky erteilte der Idee eine recht eindeutige Absage: „Unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten, wonach ein dortiges Landschaftsschutzgebiet tangiert würde und auch die unmittelbare Nähe eines dortigen Altenheims als problematisch anzusehen sei, sehe er die Erfolgsaussichten dieses Antrages tendenziell als eher gering an.“

Auch die Stadt Neuss lehnt entsprechende Planungen in ihrer Stellungnahme ab: „Seitens der Stadt Neuss bestehen keine Planungen, den Hubertusweg zu verlängern. Auch wird einer solche seitens der Stadt Neuss aufgrund der verkehrlichen und städtebaulichen Auswirkungen nicht befürwortet.“

„Mehr Straßen sorgen für noch mehr Verkehr. Ein Durchbruch des Hubertusweges zum Nixhütter Weg wäre eine absolut fatale Maßnahme“, sagt Dietmar Dahmen von der SPD Reuschenberg.