Auf meine Nachfrage in der November-Sitzung des Sportausschuss hat die Stadtverwaltung berichtet, dass mit dem Bau des Kunstrasenplatzes auf der Bezirkssportanlage Reuschenberg im März 2020 begonnen werden soll. Der Aschenplatz wird in einen Allwetterplatz umgewandelt. So wird der TuS Reuschenberg mit seiner großen Fussball-Abteilung wesentlich bessere Bedingungen haben. Die Fertigstellung ist für den Sommer vorgesehen, so dass zum Saisonstart im August auf Kunstrasen gespielt werden kann.
Ein weiteres wichtiges Anliegen des TuS Reuschenberg ist die Sanierung des Sportheims. Die Umsetzung der Planungen ist für 2021 vorgesehen.
Thema auch im Stadtrat am 13. Dezember war die weitere Entwicklung der Neusser Sportanlagen. In Neuss werden grundsätzlich keine Kunstrasen-Großspielfelder für Fußball mit städtischen Mitteln mehr gebaut. Die beschloss der Rat einstimmig auf Empfehlung des Sportausschusses. Ausnahmen können Trainingsflächen sein, auf denen es einen nachgewiesenen und dauerhaften Bedarf an ganzjährig nutzbaren Trainingsflächen gibt und eine Eigen- oder Drittmittelfinanzierung (inklusive Folgekosten) durch den Verein sichergestellt ist. Ebenso wenn Teilflächen von bestehenden Sportanlagen für städtebauliche Entwicklungs- und Erschließungsmaßnahmen benötigt werden. Dann kann im Einzelfall eine Kompensation durch Kunstrasenfelder erfolgen. Darüber hinaus kann ein Kunstrasenplatz gebaut werden, wenn eine Sanierung von bestehenden Sportanlagen wirtschaftlich nicht sinnvoll ist und der Verein die Differenz zwischen der Erstellung einer gleichwertigen Trainingsfläche und der Erstellung eines Kunstrasenfeldes (inklusive Folgekosten) trägt.