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Betrieb der Eishalle durch mobile Eislauffläche möglich machen

Um die Probleme in der sanierungsbedürftigen Eishalle bis zum Bau einer neuen Halle in den Griff zu bekommen, wird in eine mobile Eislauffläche investiert.

Aufgrund eines Defekts an der Kälteanlage ist aktuell kein Betrieb der stark sanierungsbedürftigen Reuschenberger Eishalle möglich. Um hier bis zum möglichen Bau einer neuen Eishalle an der Skihalle nicht immer wieder neue Defekte auszubessern und den Sportbetrieb sicherzustellen, hat sich die Neusser Bäder und Eissporthalle GmbH (NBE) dazu entschieden, in eine mobile Eislauffläche zu investieren. „Wir können es uns schlichtweg nicht mehr leisten, dauerhaft den Vereins- oder Schulsport wegen Defekten zeitweilig einzustellen”, erklärt unser sportpolitischer Sprecher Dietmar Dahmen.

Insgesamt investiert die NBE zwischen 600.000 und 700.000 Euro in die mobile Eisfläche mit einer neuen Bandenanlage auf dem bestehenden Betonboden. Die Anlage ist modular aufgebaut und kann bei Bedarf jederzeit demontiert und an einem anderen Standort wieder in Betrieb genommen werden. „Die mobile Eisfläche würde kurzfristig den Betrieb der Eisfläche bis zur Inbetriebnahme der geplanten neuen Eishalle sichern und wäre dann auch zukünftig weiterhin nutzbar”, erklärt Dietmar Dahmen. Außerdem wäre so mit leichter Verschiebung ein Saisonstart für die eislauftreibenden Vereine geplant, mit denen schon an Lösungen gearbeitet wurde.

Mindestens genauso wichtig: Die Stadt Neuss arbeitet auf Initiative von Bürgermeister Reiner Breuer an dem Bau einer neuen Eishalle auf dem Gelände der Skihalle in Grefrath. Entsprechende Gespräche mit den Betreibern der Skihalle für den Bau eines modernen Eissportzentrums wurden bereits geführt und eine gemeinsame Absichtserklärung abgeschlossen. „Die Planungen für ein modernes und auch klimaneutrales Eissportzentrum wären eine ideale Ergänzung zu den bisherigen Angeboten der Skihalle und würden die aktuellen Probleme endgültig lösen“, sagt Dietmar Dahmen.

Bei der angedachten Partnerschaft zwischen der Stadt Neuss und der Skihalle ist geplant, dass die Stadt Neuss für den Bau des neuen Eissportzentrums zuständig ist und die Skihalle im Gegenzug das neue Zentrum betreibt. „Wichtig war uns die Zusage, dass auch zukünftig Schul- und Vereinssport in dem möglichen neuen Eissportzentrum sichergestellt ist“, erklärt Dietmar Dahmen. Eine kurzfristige Realisierung ist allerdings nicht möglich, dafür sind noch zu viele Fragen offen. Es handelt sich zunächst einmal um eine grundlegende Einigung, die jetzt weiter konkretisiert werden muss. „Deswegen ist es uns auch wichtig und auch so vereinbart, dass die Stadt Neuss die betroffenen Vereine frühzeitig eingebunden hat und wir erstmal eine Übergangslösung für die bestehende Eishalle erarbeitet haben“, so Dietmar Dahmen abschließend.