Es ärgert mich wenn Dinge sinnlos beschmiert werden. Das betrifft beispielsweise die Informationstafel an einem Weckhovener Wahrzeichen, der Kyburg. Diese ist schon über einen langen Zeitraum und oft beschmiert worden. Ich habe zuletzt die Stadtverwaltung gebeten eine Reinigung der Infotafel vorzunehmen. Das wurde nun auch umgesetzt. Man kann den Text nun wieder einigermaßen lesen. Leider ist nur einigermaßen. Die Scheibe ist leider durch die verschiedenen Schmierereien arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Ich bedanke mich aber trotzdem bei der Verwaltung für die Bemühungen.
Nun stellt sich für mich die Frage ob sich eine neue Scheibe lohnen könnte oder ob es nicht doch dann wieder Schmierereien geben würde und so der Mitteleinsatz verpuffen würde. Was meinen Sie? Schreiben Sie mir gerne eine Mail.
Geschichtliches zu unserer Kyburg:
Die Burg Erprath, auch Erprather Burg, Kyburg und Kielburg genannt, ist die Ruine einer Motte in Weckhoven. Das Burgareal liegt im Mündungswinkel vom Gillbach in die Erft etwa 850 Meter westlich der Weckhovener Kirche St. Paulus.
Die Burg wurde im 13. Jahrhundert erbaut und gehörte der Familie von Erprath. Im Truchsessischen Krieg wurde die Burg 1586 zerstört.
Von der Kernburg ist der heute noch der vier Meter hohe künstliche Burghügel (Motte) erhalten, der an seiner Basis einen Durchmesser von 18 Metern aufweist. An dessen Südseite steht ein 4,8 Meter hohes und etwa 6,5 Meter langes Mauerstück aus Ziegeln und Tuffstein. Es handelt sich dabei um die Reste des 6,9 × 7,7 Meter großen Wohnturms, der ein Meter dicke Mauern besaß. Ausgrabungen haben gezeigt, dass der Turm eingemottet wurde, das heißt, dass erst seine Mauern errichtet und dann der Burghügel rundherum angeschüttet wurde.
Im Wappen von Weckhoven ist auf der rechten Seite die Kyburg abgebildet. Die Weckhovener Grundschule ist nach der Kyburg benannt worden.