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„Extragrün“: Stadt unterstützt Dach- und Fassadenbegrünung sowie Entsiegelung von Flächen

Unter dem Motto „ExtraGrün“ möchte die Stadt Neuss Dachbegrünungen, Fassadenbegrünungen und Entsiegelungen von Flächen fördern. Insgesamt stellt die Stadt dafür 40.000 Euro zur Verfügung. Die Fördersumme hängt von der Größe der Fläche, der Art der Begrünung und der Lage im Stadtgebiet ab. Dachbegrünungen werden mit bis zu 35 Euro pro Quadratmeter bezuschusst, Fassadenbegrünungen und Entsiegelungen mit bis zu 20 Euro pro Quadratmeter. Die maximale Fördersumme pro Antragssteller/in beträgt dabei 3.000 Euro. Anträge können ab sofort eingereicht werden. Weitere Informationen sind im Internet unter www.neuss.de/klima, per E-Mail an klimaanpassung@stadt.neuss.de oder telefonisch unter 02131/903316 erhältlich.

In einem ersten Förderprogramm wurden bereits 42 Dächer erfolgreich gefördert und begrünt. Wolfgang Berghöfer aus Reuschenberg war der erste Antragsteller des abgelaufenen Förderprogramms und ist seit Juli 2018 stolzer Besitzer eines Gründaches. „Der Anblick für die Nachbarschaft, im Gegensatz zu schwarzer Dachpappe, ist deutlich angenehmer. Die Dachbegrünung speichert außerdem das Regenwasser, den Rest kann ich im Garten versickern lassen, damit senke ich die Kosten für Abwasser“ sagt der EDV-Berater. Auch betont Berghöfer die „denkbar unbürokratische“ Abwicklung des ganzen Prozesses durch die Stadt Neuss.

Begrünungsmaßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des lokalen Stadtklimas: Sommerliche Hitzebelastung wird durch mehr Grün verringert, Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert und Regenwasser wird zurückgehalten oder versickert. Daneben haben Dach- und Fassadenbegrünungen und begrünte Grundstücke auch wichtige Funktionen für den Umweltschutz und das Wohlbefinden der Bevölkerung. Sie bieten Lebensraum für Tiere und Pflanzen, sodass die Artenvielfalt in der Stadt gesteigert wird. Mit der Begrünung wird auch das Wohnumfeld attraktiver: das Wohlbefinden und die Lebensqualität werden gesteigert.

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Das Neusser Jahrbuch: „Novaesium 2020“

Zum Jahreswechsel ist wieder die aktuelle Ausgabe das Neusser Jahrbuches „Novaesium“ erschienen. Mit dem druckfrisch vorliegenden neuesten Band des beliebten, seit 1956 erscheinenden Werkes blicken die Herausgeber auf zentrale kulturgeschichtliche Themen und Jubiläen und die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres zurück.

Das Clemens Sels Museum Neuss und das Stadtarchiv Neuss präsentieren auf über 400 Seiten in „Novaesium 2020“ einen facettenreichen Überblick über die Bereiche Archäologie, Stadt- und Kunstgeschichte sowie Denkmalpflege und Architektur. Zudem gibt es Dokumentationen, eine Literaturliste und eine im „Ausnahmejahr 2020“ besonders ausführliche Chronik der Stadt Neuss.

Das Buch ist zum Preis von 19,80 Euro ab sofort erhältlich und über den Neusser Buchhandel, die Tourist-Information und das Stadtarchiv zu beziehen. Aufgrund der Corona-bedingten Schließung des Stadtarchivs können Bestellungen hier nur per E-Mail an stadtarchiv@stadt.neuss.de oder telefonisch unter 02131-904250 vorgenommen werden. Nach Vereinbarung kann das Buch noch vor Weihnachten in der Oberstraße 15 abgeholt werden.

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Ortsmittelpunkte gestalten – Online-Beteiligung beendet – viele tolle Ideen gesammelt!

Das Gestaltungskonzept für die Ortsmittelpunkte im Neusser Süden richtet sich an die südlichen Stadtteile mit mehr als 2.000 Einwohnern. Übergeordnetes Ziel ist die Aufwertung und langfristige Stärkung von identitätsstiftenden und gemeinschaftlich erlebbaren Ortsmittelpunkten. Das Konzept nimmt die Gestaltung, Nutzung und Aufenthaltsqualität der Ortsmitten in den Fokus. Gemeinsam mit der Bürgerschaft sollen Konzepte entwickelt werden, wie die Identität und Eigenheit jedes einzelnen Ortes herausgearbeitet und zum Ausdruck gebracht werden kann.

Bis zum 31. Dezember konnten alle Bürgerinnen und Bürger sich online beteiligen. Mit einer interaktiven Karte hatten alle Interessierten die Möglichkeit, sich digital in den Prozess einzubringen.

Viele spannende Ideen wurden für Reuschenberg und Weckhoven gesammelt. Vielen Dank an alle die sich hieran aktiv beteiligt haben.

Im Anschluss an die Aufstellung des Gesamtkonzepts folgt die Konkretisierung der Gestaltungsentwürfe. Dazu wird eine Priorisierung der Orte gemessen an ihren Handlungsbedarfen und der Aussicht auf Fördermittel vorgenommen. Die Erstellung des Gestaltungskonzeptes für die Ortsmittelpunkte ist der Auftakt für einen mehrjährigen Entwicklungs- und Erneuerungsprozess mit einer umfassenden Bürgerbeteiligung.

Weitere Informationen: www.buergerbeteiligung.de/ortsmittelpunkte-neuss

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Zur Erhaltung des Umweltschutzes – Bau von zwei Regenklärbecken in 2021

Auf der Erprather Straße werden in 2021 zwei Niederschlagsbehandlungsanlagen gebaut. Ein Regenklärbecken auf Reuschenberger Seite gegenüber des ehemaligen Weckhovener Sportplatzes, das andere Regenklärbecken im Wendehammerbereich der Erprather Straße in Weckhoven.

Der Bau der beiden Regenklärbecken ist nach aktueller Fassung des Wasserhaushaltgesetzes (WHG) zur Einhaltung des Umweltschutzes notwendig.

Voraussichtlich im Frühjahr 2021 wird mit dem Bau der ersten Niederschlagsbehandlungsanlage für das Einzugsgebiet Erprather Straße / Reuschenberg begonnen. Hierzu wurden bereits Mitte November 2020 Probeschachtungen zur Baumaßnahme in diesem Bereich durchgeführt.

Voraussichtlich in der zweiten Kalenderwoche 2021 werden nun in diesem Bereich Rodungsarbeiten vom Amt für Stadtgrün, Umwelt und Klima durchgeführt werden. Insgesamt werden für diese Baumaßnahme rund 800 Quadratmeter Waldfläche in Anspruch genommen. Circa 200 Quadratmeter dauerhaft, die anderen rund 600 Quadratmeter temporär für die Dauer der Baumaßnahme. Für die dauerhaft gerodete Waldfläche von circa 200 Quadratmeter wird an anderer Stelle im Neusser Stadtgebiet eine Fläche von rund 300 Quadratmeter wiederaufgeforstet. Entsprechende Genehmigungen des Landesbetriebes Wald und Holz liegen vor.

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Heimatpreis 2020 verliehen

Bürgermeister Reiner Breuer hat jetzt den Heimatpreis 2020 übergeben. Bei der zweiten Verleihung hatte sich eine durch den Rat der Stadt Neuss benannte Jury unter 16 eingegangenen Bewerbungen oder Vorschlägen für die Vergabe des ersten Platzes an die Freunde und Förderer des Kinderbauernhofes e.V. entschieden.

Der zweite Platz wurde zweimal vergeben, an den Heimatverein Weckhoven e.V. sowie an den Bürger- und Schützenverein Neuss-Erfttal e.V.. Die Jury sah durch das hohe Maß an lokalem ehrenamtlichen Engagement bei den drei Preisträgern das Leitbild des Heimat-Preises am stärksten verankert.

Der Jury gehörten neben Bürgermeister Reiner Breuer die Stadtverordneten Heinrich Thiel (SPD), Manfred Bodewig (FDP) und Carsten Thiel (UWG/Freie Wähler) sowie Karin Kilb (CDU), Henni Rönneper (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Umut Ali Öksüz (Gewinner des Preises 2019) an.

Der erste Preis ist mit 3.750 Euro, die zweiten Preise mit je 1.875 Euro dotiert. Das Land NRW fördert den Heimatpreis aus dem Förderprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen“ mit insgesamt 5.000 Euro. Um das Ehrenamt und das damit verbundene lokale Engagement weiterhin zu stärken und zu fördern, hat der Rat der Stadt Neuss auch in diesem Jahr das Preisgeld um 50 Prozent erhöht.

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Lotsenpunkt auch in Reuschenberg

Die Neusser Lotsenpunkte helfen älteren Menschen und geleiten sie sicher durch den Alltag. Seniorengerechte Angebote sollen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und bestehenden Akteuren in den Stadtteilen aufgebaut werden, indem bestehende Angebote und Bedarfe erkannt und Ressourcen ermittelt werden. Neun solcher Anlaufstellen hat Neuss mittlerweile, insgesamt zehn sind geplant. Vor kurzem öffnete der Lotsenpunkt in Reuschenberg seine Türen. Es gibt ihn seit dem 15. Oktober.

Lotsenpunkt Reuschenberg

Sprechzeiten: dienstags 14.00 bis 16.00 Uhr und nach Vereinbarung

Ansprechpartnerin: Karin vom Kothen

Telefon: 02131 / 74 595 15

Sprechzeiten: dienstags von 14.00 – 16.00 Uhr (… und nach Vereinbarung) in den Räumen des DRK-Kreisverbandes, Am Südpark, Eingang: Veilchenstraße 8, 41466 Neuss

 

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Jakob Koch: Der stärkste Mann der Welt aus Neuss

Im Jahr des 150. Geburtstages des Neusser Ringers Jakob Koch (1870–1918), Weltmeister in den Jahren 1902 und 1904, erhält das Stadtarchiv Neuss einen wertvollen Neuzugang zur Sporthistorie.

Horst Faller, selber Ringer, international geehrter Kampfrichter und Jakob-Koch-Kenner übergab nun seine wertvolle Jakob-Koch-Sammlung mit Bildern, Dokumenten und Erinnerungstücken dem Stadtarchiv Neuss zur dauerhaften Sicherung. „Jakob Koch war zu seinen aktiven Zeiten der bekannteste Sportler Deutschlands, wenn nicht der Welt“ stellt der Experte fest. Über 50 Jahre lang baute Faller seine Sammlung zum Schwergewichtsringer Koch auf, der am 12. April 1870 am Glockhammer in Neuss geboren wurde und auf dem Hauptfriedhof beerdigt ist. Im Jahr 2009 wurde auf Horst Fallers Initiative bereits eine Straße am Südpark in Reuschenberg nach dem weltbekannten Neusser Ringer benannt.

Die vielfältige Sammlung dokumentiert das außergewöhnliche Leben des Neusser Sportlers. Die Unterlagen stellen eine wertvolle Ergänzung der Neusser Sportgeschichte dar. Nach einer archivfachlichen Bearbeitung werden die Unterlagen allen Interessenten im Lesesaal des Stadtarchivs zur Einsichtnahme zur Verfügung stehen.

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Neusser Verwaltung bleibt weitgehend geschlossen – 16. Dezember 2020 bis 10. Januar 2021

Aufgrund der aktuellen Lage und der Entwicklung der Infektionszahlen bleibt die Verwaltung von Mittwoch, 16. Dezember 2020, bis Sonntag, 10. Januar 2021, für den Publikumsverkehr weitgehend geschlossen. In dieser Zeit bittet die Verwaltung darum, ausschließlich nur dringend notwendige Termine wahrzunehmen. Zu bleibt die Verwaltung mit allen Ämtern und Einrichtungen an Heiligabend, 24. Dezember 2020, und den Feiertagen, 25. und 26. Dezember 2020, sowie an Silvester, 31. Dezember 2020, und an Neujahr am 1. Januar 2021.