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Rat beschließt über Zuschüsse an Kindertageseinrichtungen

Ganze 105 Kindertagesstätten weist der Kita-Navigator der Stadt Neuss derzeit aus. Die Kinderbetreuung in Neuss soll in den kommenden Jahren auch weiterhin bedarfsgerecht ausgebaut werden. Ziel ist eine Vielfalt an Trägern anzubieten, damit für alle Kinder ein passender Betreuungsplatz gefunden wird. Mit seiner Zustimmung zu einer Regelung für die Zuschüsse, welche die Stadt Neuss den Trägern der Neusser Kindertageseinrichtungen zahlt, hat auch der Stadtrat sich in seiner Sitzung am 1. März 2024 zu diesem Ziel bekannt. Gleichzeitig appellieren Stadtverwaltung und Rat eindringlich an das Land Nordrhein-Westfalen, bei der Kinderbetreuung für eine faire Lastenverteilung zu sorgen und eine auskömmliche Finanzierung zu garantieren.

Mit dem aktuellen Ratsbeschluss steht fest, dass die Träger der Neusser Kindertageseinrichtungen für das aktuelle und die kommenden beiden Kita-Jahre einen geringeren Finanzierungsanteil leisten müssen, als es durch das „Gesetz zur frühen Bildung und Förderung von Kindern“ (KiBiz) vorgesehen ist. Die genaue Höhe des Trägeranteils unterscheidet sich je nach Art des Trägers: Für Kirchengemeinden liegt der Anteil in Neuss aktuell bei 9,3 Prozent (gesetzliche Vorgabe im KiBiz: 10,3 Prozent), für Elterninitiativen bei 1,9 Prozent (KiBiz: 3,4 Prozent), für kommunale Träger bei 2 Prozent (KiBiz: 12,5 Prozent) und für sonstige Träger ebenfalls bei 2 Prozent (KiBiz: 7,8 Prozent). Für Träger, die weitere Kindertagesstätten in ihre Trägerschaft nehmen, entfällt der Eigenanteil für drei Jahre sogar komplett.

Die Festlegung dieser Regeln für drei Jahre soll den Trägern Planungssicherheit geben und für sie Spielräume und Anreize schaffen, auch Aufgaben wie der Personalgewinnung nachkommen zu können und insbesondere sich weiterhin erfolgreich am Ausbau der Kinderbetreuung zu beteiligen. Denn dass es in Neuss mittlerweile mehr als 100 Kindertageseinrichtungen gibt, war nur durch die Bereitschaft und Leistungsfähigkeit der beteiligten Träger möglich. So kann auch schon seit Jahren in Neuss jedem Kind, dass einen Platz möchte, ein Kita-Platz vermittelt werden.

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„NEmo Shuttle“: Stadtwerke auf Abruf

Die Stadtwerke Neuss haben ihren neuen On-Demand-Service NEmo Shuttle gestartet. Das Mobilitäts-Angebot kommt ganz ohne festen Fahrplan und ohne festen Linienweg aus. NEmo Shuttle fährt in den Neusser Stadtteilen Speck/Wehl/Helpenstein, Hoisten, Rosellen, Norf, Grefrath und Holzheim. Zur optimalen Verknüpfung mit dem klassischen Neusser ÖPNV-Netz haben die Stadtwerke Neuss auch die stark frequentierten südlichen S-Bahn-Haltestellen Holzheim, Norf und Allerheiligen integriert. NEmo Shuttle ist montags bis donnerstags von 6:30 Uhr bis 23 Uhr, freitags von 6:30 Uhr bis 2 Uhr, samstags von 8 Uhr bis 2 Uhr und sonntags von 8 Uhr bis 22 Uhr für die Fahrgäste im Einsatz.

Kundinnen und Kunden bestellen und bezahlen NEmo Shuttle ganz einfach mit einer eigenen „NEmo shuttle“-App. Diese ist seit einigen Tagen bereits in den App-Stores verfügbar ist. Nachdem man die App heruntergeladen hat, hinterlegt man vor der ersten Buchung seine persönlichen Daten und das gewünschte Zahlungsmittel. Anschließend geht alles einfach und digital. Das bedeutet: Die Fahrgäste wählen zuerst ihren Start- und Zielpunkt sowie Abhol- und/oder Ankunftszeit aus. NEmo Shuttle zeigt dann automatisch die nächstgelegenen Haltepunkte für diese Fahrt an. Dabei wählt das System aus über 4.000 Haltepunkten im Bedienungsgebiet, die mit einem geringen Fußweg erreichbar sind.

Die maximale Wartezeit beträgt nach der Buchung 30 Minuten. Zunächst bekommen die Kundinnen und Kunden ein Zeitfenster mitgeteilt, in dem NEmo Shuttle voraussichtlich ankommen wird – ähnlich wie man es von Lieferdiensten kennt. Außerdem ist der aktuelle Standort des NEmo Shuttle in der App sichtbar. 10 Minuten bevor NEmo Shuttle eintrifft, erscheint dann noch eine Push-Nachricht mit dem Hinweis, dass NEmo Shuttle bald da ist. Zudem sind auch Vorbestellungen bis zu sieben Tagen im Voraus möglich, hier können die Kundinnen und Kunden einfach die für sie späteste mögliche Ankunftszeit angeben. Registrierung, Fahrtbuchung und Bezahlung erfolgen ganz einfach, barrierearm und digital über die „NEmo shuttle“-App per Smartphone.

Die individuellen Fahrtanfragen bündelt und synchronisiert ein Algorithmus im Hintergrund des Systems und optimiert dementsprechend die Fahrwege. Unterwegs zum gewünschten Zielhaltepunkt können andere Fahrgäste zusteigen, die Fahrwege werden dann geteilt.

NEmo Shuttle-Kundinnen und -Kunden zahlen für ihre Fahrt die kürzeste Strecke, das heißt die Luftlinie zwischen Start und Ziel. Eine Strecke von vier Kilometern kostet beispielsweise maximal 4,40 Euro auf Basis des vorgegebenen VRR On-Demand-Tarifs.

AboTicket-Kunden Nahverkehr der Stadtwerke Neuss erhalten einen Rabatt, ebenso wie Fahrgäste, die für sich und weitere Personen gleichzeitig buchen. Die einzelnen Preise finden sich unter www.stadtwerke-neuss.de/nemoshuttle. Die ersten 5 Fahrten sind ab dem Start bis zum 30. April kostenlos.

Für NEmo Shuttle sind vier sogenannte On-Demand-Shuttles im Einsatz. Die Fahrzeuge verfügen über einen barrierearmen Zugang mit seitlichem Einstieg – optional mit Rampe für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Kundinnen und Kunden können sich mit umweltfreundlichen Elektro-Fahrzeugen mit Klimaanlage und Platz für kleine Gepäckstücke befördern lassen. Alle NEmo Shuttles sind mit mindestens sechs Fahrgastsitzen ausgestattet und bieten einen gehobenen Fahrkomfort, vergleichbar mit einem Taxi. Bis zur Fertigstellung einer eigene On-Demand-Ladeinfrastruktur im Gewerbegebiet Taubental werden die Fahrzeuge übergangsweise im vorhandenen großen Ladepark der Firma Yanfeng geladen.

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Stadtratswahl 2025: Ich trete wieder an!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in Reuschenberg und Weckhoven,

seit 2017 bin ich Mitglied des Rates der Stadt Neuss. Gerne bringe ich auch gerne Ihre Interessen in die politischen Gremien unserer Stadt ein. Reuschenberg und Weckhoven liegen mir am Herzen.

Im Herbst 2025 wird ein neuer Stadtrat gewählt. Ich habe mich dafür entschieden mich erneut um ein Mandat zu bewerben. Die Neusser SPD hat am politischen Aschermittwoch das Team für 2025 vorgestellt. Das sind die 29 SPD-Kandidatinnnen und Kandidaten für die 29 Wahlkreise. Für den Wahlkreis Reuschenberg/Weckhoven bin ich nominiert. Ich freue mich auf die Herausforderung und würde mich über Ihre freundliche Unterstützung auf diesem Weg freuen!

Ihr und Euer Dietmar Dahmen.

Wahlkreisbeauftragte im SPD-Ortsverein Neuss-Südwest:

Harald Adolfs (Hoisten), Nadine Baude (Weckhoven), Fabio Bucolo (Selikum/Reuschenberg) und Dietmar Dahmen (Reuschenberg/Weckhoven): Unser Team für Sie!

 

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Harmonie und Euphorie beim politischen Aschermittwoch der SPD

Überzeugende Wahlergebnisse für den SPD-Vorstand, die Vorstellung der 29 Wahlkreisbetreuer, Kritik am aktuellen Kurs der CDU und die Vorstellung von Zielen und Erfolgen im Stadtrat – so könnte man den politischen Aschermittwoch der SPD Neuss im „Thomas-Morus-Haus“ zusammenfassen. „Wir freuen uns sehr über die tollen Wahlergebnisse und nehmen jetzt schon Kurs Richtung Kommunalwahl“, erklären die beiden wiedergewählten SPD-Vorsitzenden Rosemarie Franken-Weyers und Heinrich Thiel.

Die beiden SPD-Vorsitzenden hatten sich nach einem Jahr im Amt für vorgezogene Vorstandswahlen entschieden, um sich die nächsten 1,5 Jahre mit voller Kraft auf die Kommunalwahl vorbereiten zu können. Außerdem nutzten sie den politischen Aschermittwoch für eine erste Leistungsbilanz ihrer Arbeit. „Wir freuen uns insbesondere über unsere weiterhin gut besuchten Dialogveranstaltungen in den Stadtteilen mit Bürgermeister Reiner Breuer“, so Rosemarie Franken-Weyers. Gemeinsam und auf Augenhöhe hat die SPD Neuss in vielen gut Veranstaltungen mit den Neusserinnen und Neussern an Verbesserungen gearbeitet – und jeder Bürger bekommt im Nachhinein eine schriftliche Rückmeldung über die Ergebnisse seines konkreten Anliegens.

Bei den Vorstandswahlen durften sich alle Amtsinhaber über Traumergebnisse von über 90 Prozent freuen. „Anders als die CDU sind wir eine harmonische und geschlossene Partei, die seit vielen Jahren an einem Strang zieht“, so Heinrich Thiel. Als einzige Änderung im Vorstand wurde mit Christa Kirchhoff eine neue stellvertretende Parteivorsitzende für die aus beruflichen Gründen aus dem Vorstand ausgeschiedene Juliana Conti gewählt. Weiterer stellvertretender Vorsitzender bleibt Enrico Braun. Ralph-Erich Hildebrandt (Schriftführer) und Wolfgang Itzen (Schatzmeister) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Als Beisitzer gehört weiterhin der Reuschenberger Niko Baude dem Vorstand an.

Bürgermeister Reiner Breuer und der SPD-Fraktionsvorsitzende Sascha Karbowiak nutzten ihre Reden, um Erfolge der SPD hervorzuheben und Kritik am populistischen Kurs der CDU zu äußern. „Wir haben dafür gesorgt, dass in Neuss anders als in anderen Städten durch unsere verschärfte Quote für den geförderten Wohnungsbau erstmals seit vielen Jahren wieder mehr bezahlbare Wohnungen entstanden sind“, so Sascha Karbowiak. Außerdem erinnerte er daran, dass die CDU vor der letzten Wahl die von SPD massiv vorangetriebene Landesgartenschau-Bewerbung zuerst abgelehnt hatte. „Es macht also einen Unterschied, ob die SPD oder die CDU den Takt im Stadtrat vorgibt – sonst könnten wir diese historische Chance der Landesgartenschau nicht nutzen“, so Sascha Karbowiak.

Den Aschermittwoch nutzte die SPD Neuss auch, um ihre 29 Wahlkreisbetreuer vorzustellen. „Während die CDU schon wieder öffentlichkeitswirksam einen Vorsitzenden verschlissen hat, haben wir 29 tolle Kandidatinnen und Kandidaten aufgestellt, die sich jetzt in den Wahlkreisen als Kümmerer bekannt machen und für die Belange der Bürgerinnen und Bürger einsetzen können“, so Rosemarie Franken-Weyers. Das „Team für Neuss“ sei wieder eine tolle Mischung aus Männern und Frauen, jungen und erfahrenen Kandidaten aus allen Berufsbildern – also ein echtes Spiegelbild der Neusser Stadtgesellschaft. „Wir nehmen jetzt Kurs auf die Kommunalwahl und werden so oft wie möglichen den Dialog mit den Neusserinnen und Neussern suchen“, so Rosemarie Franken-Weyers und Heinrich Thiel abschließend.

Foto: Das Team für Neuss !

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Stadt Neuss pflanzt mehr als 750 neue Bäume: Baumbilanz für das Jahr 2023 vorgelegt

Bäume sind nicht nur wichtig für ein gutes Klima, sie steigern auch die Lebens- und Wohnqualität. Die Stadt Neuss hat nun ihre Baumbilanz für das Jahr 2023 vorgelegt. 333 Fällungen stehen 751 Neu- und Ersatzpflanzungen gegenüber.

Im Jahr 2023 hat sich im Vergleich zum Vorjahr die Anzahl der Abgänge weiter verringert. Von 522 im Jahr 2022 auf 333 Fällungen im Jahr 2023. Die Schwerpunkte bei den Abgängen lagen nach wie vor bei den Ahornen und Kirschen, verstärkt auch bei den Birken. Die Zahl der im Jahr 2023 umgesetzten Baumpflanzungen hat sich gegenüber der im Jahr 2022 (485 Bäume) schon hohen Zahl an Neu- und Ersatzpflanzungen mit 751 noch einmal deutlich gesteigert.

„Insgesamt können wir festhalten, dass im Jahr 2023 mit 751 Bäumen gegenüber den Entnahmen fast das 2,3-fache an Einzelbäumen nach- und neugepflanzt werden konnte. Damit ist uns im Jahr 2023 eine deutliche Trendwende bei der Entwicklung des Neusser Baumbestands gelungen“, so der Beigeordnete für Umwelt, Klima und Sport, Dr. Matthias Welpmann.

Immer noch wird ein großer Teil der Mittel für die Baumpflege für die Wiederherstellung der Verkehrssicherheit verwendet. Die Fällung abgestorbener Bäume sowie die Beseitigung von Totholz bilden hier wie auch in vielen anderen Kommunen die Schwerpunkte. Beides sind mittelfristige Folgen der akuten Trockenschäden der Hitzesommer 2018 bis 2022. Die Verluste durch die Rußrindenerkrankung sind bei der verringerten Gesamtzahl der Entnahmen wieder zur Hauptursache für die Fällungen des vergangenen Jahres geworden.

„Klar zu erkennen sind die Erfolge unserer umfassenden Pflegemaßnahmen“, so Dr. Welpmann weiter. „Wie bereits 2022 bereits erkennbar, stabilisiert sich hierdurch der städtische Baumbestand deutlich“. Bei den jährlichen Überprüfungen der Baumkontrolleure bestätigt sich dieser Trend in der absoluten Zahl wie auch im prozentual sinkenden Anteil der ausgewiesenen Verkehrssicherungsmaßnahmen und Fällungen in Bezug auf den Gesamtbestand.

Gerade mit Bezug auf ältere Bäume, bleibt der Umbau und die Erweiterung des Baumbestandes in Zeiten des Klimawandels eine vorrangige Aufgabe bei der Pflege der Grünflächen in Neuss.

Neben der durch ISEK-Fördermittel unterstützen Neupflanzung von Bäumen im Bahnhofsumfeld im Frühjahr 2023 sind für die deutlich erhöhte Anzahl der Neuzugänge auch die umfangreichen Pflanzungen auf den städtischen Friedhöfen verantwortlich.

Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass viele Baumpflanzungen auf Baumspenden verschiedener Organisationen und der Neusser Bürgerinnen und Bürger zurückzuführen ist. Mehr als 70 Einzelbäumen wurden auf diese Art im 2023 gespendet. Wer die Pflanzung von Bäumen an Straßen, in Park- und Grünanlagen oder auf Spielplätzen ebenfalls unterstützen möchte, kann sich gerne an das Amt für Stadtgrün, Umwelt und Klima der Stadt Neuss wenden.

Wer genau wissen möchte, an welchem Standort welche Baumart gepflanzt wird, kann dies auch im Open Data-Portal nachvollziehen.

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Stadtwerke Neuss suchen im Februar wieder Partner für ein Sport-Sponsoring

Die Stadtwerke Neuss haben in 2023 ihr Sport-Sponsoring neu strukturiert. Nachdem das Konzept sich bei seiner Premiere bewährt hat, sucht der Versorgungs- und Infrastrukturdienstleister im Februar interessierte Vereine und Initiativen, die in diesem Jahr Laufsportveranstaltungen oder Ballsportturniere in der Stadt Neuss durchführen. „Diese beiden Säulen haben wir gezielt aufgesetzt, um damit den Breiten- und den Jugendsport zu unterstützen. Und das möglichst über unser ganzes Versorgungsgebiet verteilt – also auch in den Stadtteilen und in deren Vereinen“, umreißt Stadtwerke-Geschäftsführer Stephan Lommetz die Ausrichtung des Sport-Sponsoring-Konzeptes.

Die beiden Säulen, für die sich ab sofort Vereine und Abteilungen bewerben können, sind Laufsportveranstaltungen und Ballsportturniere für Kinder und Jugendliche. „Angesprochen fühlen sollen sich beispielsweise Fußball-Vereine, die ein Jugendturnier ausrichten, aber natürlich auch Handball- oder Basketballclubs. Mit den Laufveranstaltungen wollen wir ganz gezielt den Breitensport unterstützen“, erklärt Jürgen Scheer, Leiter Unternehmenskommunikation und Marketing der Stadtwerke, die von ihm entwickelte Konzeption. Das Sponsoring-Prinzip sieht vor, dass die Stadtwerke für jeden Laufenden wie auch für jeden Teilnehmenden bei den Ballsport-Turnieren dem ausrichtenden Verein jeweils 1 Euro zur Verfügung stellen. Die Bewertung wird dabei anhand der Erfahrungen bei früheren Veranstaltungen und Turnieren erfolgen. Nach oben hin gibt es einen Deckel von 3.000 Euro.

Interessierte Vereine können sich bis zum 29. Februar 2024 bei den Stadtwerken Neuss für das Sponsoring bewerben. Das entsprechende Bewerbungsformular findet sich online unter: www.stadtwerke-neuss.de/unternehmen/engagement#4

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Beeindruckende Demonstration auf dem Neusser Münsterplatz: Demokratie braucht Demokraten

“Demokratie verteidigen! Aufstehen gegen Rechtsextremismus!”. Das war das Motto der Neusser Demonstration am 28. Januar. Tausende sind gekommen um Zeichen zu setzen auf dem Münsterplatz.

Einer der Redner war Bürgermeister Reiner Breuer: “Demokratie braucht Demokraten”, sagte der Neusser Bürgermeister.

Die Kundgebung wurde unterstützt von einem breiten Bündnis: CDU, SPD, Grüne, FDP, UWG, Linke, DGB, katholische Kirche, evangelische Kirche, jüdische Gemeinde, Aleviten, Neusser Bürger Schützen-Verein, Stadtsportverband, Caritas, Diakonie Rhein-Kreis Neuss, Der Paritätische, Deutsches Rotes Kreuz, AWO Neuss, SkF, SkM.

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Enthüllung der Europa-Stele am Friedrich-Ebert-Platz nach Restaurierung

Bürgermeister Reiner Breuer enthüllte am 12. Januar 2024 die aufwendig restaurierte Europa-Stele am Friedrich-Ebert-Platz. Das Kunstwerk des Neusser Künstlers Peter Hermann Schütz wurde anlässlich des Europatages 1984 dort errichtet und ist ein wichtiges Zeitdokument. Europastele_03.jpgDie sechs Meter hohe, aus einbrennlackiertem Stahl geschaffene „Spirale“ stellt den gemeinsamen Verbund der damaligen Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft dar. So besteht die Stele aus zwölf Einzelelementen, die für die zum damaligen Zeitpunkt zwölf Mitgliedsstaaten stehen – die Anordnung der Elemente orientiert sich am jeweiligen Beitritt der Länder zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft.

„Das Kunstwerk setzt ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für Europa und europäische Werte wie Frieden, internationale Bildung, Verständigung und Diversität. Der europäische Gedanke ist gerade in der heutigen Zeit wichtiger denn je“, so Bürgermeister Reiner Breuer bei der Enthüllung.Er machte zugleich deutlich, dass in diesem Jahr am 9. Juni 2024 wieder Wahlen im Europäischen Parlament stattfinden, die auch für die Kommunen in Deutschland wichtig seien.

Auf der Stele werden die jeweiligen Hauptstädte der Länder Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, der Niederlande, Großbritannien, Irland, Dänemark, Griechenland und zuletzt Spanien und Portugal genannt, auch wenn die beiden letztgenannten Länder erst 1986 offiziell beitraten.

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Über 600 Gäste beim Neujahrsempfang der Neusser SPD

Auch in diesem Jahr war unser Neujahrsempfang wieder ein Treffen der Neusser Stadtgesellschaft. Erstmals fand der Empfang im Gare du Neuss statt – eine gelungene Premiere.

Das „Gare du Neuss“ platze am Dienstag buchstäblich aus allen Nähten – denn über 600 Gäste aus der gesamten Neusser Stadtgesellschaft sind unserer Einladung zu traditionellen Neujahrsempfang gefolgt. „Das ist ein toller Anblick von der Bühne – hier im Saal ist ein echtes Spiegelbild unserer Neusser Stadtgesellschaft“, freute sich unsere Parteivorsitzende Rosemarie Franken-Weyers. Der Neujahrsampfang fand anders als in den Vorjahren nicht im Rheinischen Landestheater, sondern im Gare du Neuss statt.

Viele Vertreter aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Sport und Brauchtum ermöglichten spannende Gespräche in einem lockeren Rahmen. „Besonders gefreut haben wir uns, dass auch in diesem Jahr wieder über 100 Neusserinnen und Neusser unserer Einladung gefolgt sind, die wir in den letzten Jahren bei unseren Dialogveranstaltungen in den Stadtteilen kennengelernt haben“, erklärt der unser Parteivorsitzender Heinrich Thiel.

Ehrengast beim diesjährigen Neujahrsempfang war mit Ludger Baten als langjähriger Chefredakteur der NGZ ein echter „Neuss-Kenner“. In seiner Rede erläuterte er mit vielen humorvollen Anekdoten, wie sich in den letzten Jahrzehnten das Verhältnis von SPD und NGZ veränderte und warb dafür, dass die Parteien Kommunikationsräume für die Bürgerinnen und Bürger schaffen müssen und sich weiter öffnen sollen. Außerdem warb er dafür, dass sich auch jeder einzelne Bürger fragen müsse, welchen Beitrag er im Alltag für eine funktionierende Demokratie leisten könne – beispielsweise in dem man Obdachlose auf der Straße mit einer kleinen Spende unterstützt.

Die Gäste durften sich ansonsten über ein buntes Programm freuen. Die Inklusive Neusser Theatergruppe „Perfekt ist sooo langweilig“ führte auf der Bühne einen Teil ihres aktuellen Theaterprogrammes auf – und am Ende des Neujahrsempfanges übernahm das Neusser Prinzenpaar die Regie, verlieh einige Orden und sang gemeinsam mit den über 600 Gästen das aktuelle Sessionslied. „Bei unserer jährlichen Spendensammlung sind am Ende wieder knapp 1.600 Euro rumgekommen, mit der wir wieder Neusser Einrichtungen unterstützen“, freuen sich Rosemarie Franken-Weyers und Heinrich Thiel.