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Radabstellanlage am Südparkbad erneuern

Bei der vergangenen Sitzung des Unterausschusses Mobilität haben SPD und Grüne einen Antrag eingebracht damit die doch in die Jahre gekommenen Radabstellplätze am Südparkbad erneuert werden. Die Verwaltung ist beauftragt worden mit der Geschäftsführung der Neusser Bäder und Eissporthalle GmbH entsprechende Gespräche zu führen. Hier gibt es bereits positive Signale die zu einer Verbesserung in absehbarer Zeit führen werden.

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Landesgartenschau 2026: Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren

Die Landesgartenschau Neuss 2026 nimmt weiter Gestalt an. Bei einer exklusiven Baustellenführung präsentieren Bürgermeister Reiner Breuer und die Geschäftsführung der LAGA GmbH die neuesten Entwicklungen und Visionen dieses bedeutenden Projekts, das im Jahr 2026 mehr als 650.000 Besucher*innen nach Neuss ziehen wird.

„Gemeinsam arbeiten wir mit voller Tatkraft an unserem neuen Bürgerpark, dem Herzstück der Landesgartenschau 2026. Wir entwickeln Neuss zukunftsgerichtet weiter und schaffen eine dauerhafte und nachhaltige Freizeit- und Naherholungsfläche für alle. Wir gestalten eine Heimat, die auch für kommende Generationen lebens- und liebenswert bleibt“, freut sich Reiner Breuer, Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Landesgartenschau Neuss 2026 GmbH (LAGA GmbH).

Mit der Landesgartenschau entsteht ein neuer Park, ein grünes Herz mitten im Stadtgebiet. „Seit dem Baubeginn vor sechs Wochen ist schon viel 5U6A1280.jpgbewegt worden. Dort, wo jetzt die Bagger rollen, entsteht bis 2026 ein deutlicher ökologischer Mehrwert mit 2.200 neuen Bäumen und viel Biodiversität,“ erklärt die Geschäftsführerin der LAGA GmbH, Annette Nothnagel. Gepflanzt werden hunderte Sträucher und mehr als ein Kilometer Hecken. Auf einer Fläche von rund 18 Fußballfeldern werden Blüh- und artenreiche Wiesen gesät, die mit einer speziellen Methode besonders wertvoll für die Biodiversität gemacht werden.

„Unter Einsatz modernster Vermessungs- und Bautechnik entsteht ein Ort, der die Trends der kommenden Jahre im Garten- und Landschaftsbau aufzeigt. Für ein naturnahes Zuhause mit Gärten und Konzepten, die auch in Zukunft wertvolle ökologische Refugien darstellen“, erläutert Jan Sommer, Geschäftsführer der LAGA GmbH.

Die Landesgartenschau ist ein kräftiger Schub für Neuss. Es entsteht nicht nur ein neuer Park, auch die städtebauliche Entwicklung wird nachhaltig1110 LAGA Baustellenfuehrung Mayer 1-8064×4536-rgb.jpg gefördert. So entsteht im benachbarten Hammfeld I ein neuer Stadtteil mit umfangreicher Wohnbebauung: „Der Zuschlag für Neuss zur Landesgartenschau hat den Knoten zum Einstieg in die Entwicklung des Bürostandorts Hammfeld zum gemischten Stadtteil mit über 1.000 neuen Wohnungen gelöst. Damit wird gleichzeitig der Park durch einen Zugang von der Stresemannallee zusätzlich belebt“, so Christoph Hölters, Beigeordneter für Planung und Mobilität sowie Geschäftsführer der LAGA GmbH.

Das eigens entwickelte Mobilitätskonzept umfasst unter anderem einen neuen Radschnellweg (RS5). Der RS5 wird das Radfahren zwischen Neuss, Düsseldorf und Langenfeld noch attraktiver gestalten und einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende leisten. „Bereits jetzt ist der erste Abschnitt angrenzend an das Areal des neuen Parks fertig. In Kürze beginnen die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt“, kündigt Hölters an.

Der neue Park im Herzen der Stadt und die Landesgartenschau ist ein Gemeinschaftsprojekt. Beim Mitmachverein „Grünes Herz – Bürgerpark Neuss e.V.“ engagieren sich viele Neusser*innen, um ihre Heimat nachhaltig mitzugestalten. „Wir freuen uns, dass es nach zwei Jahren vieler Treffen, Veranstaltungen und der Arbeit in den Themengruppen jetzt auch auf dem Gelände selbst losgeht. Die Vorfreude auf unseren neuen Park und auf die Landesgartenschau 2026 steigt bei den Neusser*innen von Tag zu Tag“, weiß Sandra Maria Breuer, Co-Vorsitzende des Mitmachvereins.

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Jubilarehrungen im Ortsverein Neuss-Südwest: Dr. Friedrich Wilhelm Fernau über 60 Jahre in der SPD!

Einmal im Jahr ist Feiertag beim SPD-Ortsverein Neuss-Südwest! Dann werden die Jubilare geehrt, also Parteimitglieder, die 25, 40, 50 oder 60 Jahre Mitglied in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands sind.

Die Gaststätte „Barriere“ in Reuschenberg hat sich inzwischen als Veranstaltungslocation für diesen Termin etabliert. Zum dritten Mal hintereinander findet die Jubilarehrung der Südwest-SPD hier an einem Samstag Morgen in Stammtischatmosphäre statt!

Ehrengast war dieses Mal Heinrich Thiel, der Vorsitzende der Neusser SPD. Gemeinsam mit der Mitgliederbeauftragten Nicole Jockisch und dem Ortsvereinsvorsitzenden Dietmar Dahmen nahm er die Ehrungen vor.

25 Jahre lang SPD-Mitglied ist der Weckhovener Harald Adolfs. Seitdem ist er im Ortsverein aktiv und von 2016 bis 2020 ist er Mitglied des Rates der Stadt Neuss gewesen. Bei der Kommunalwahl im nächsten Jahr bewirbt er sich erneut um ein Stadtratsmandat. Harald Adolfs ist im Schützenwesen sehr aktiv: So war im Jahr 1992 Schützenkönig von Weckhoven.

Für die 40-jährige Mitgliedschaft wurden Margret Möller, Hans-Uwe Borkowsky und Stephan Schnitzler geehrt. Schnitzler war viele Jahre Mitglied des Rates von Velbert sowie des Kreistages Mettmann. Aktuell ist er Mitglied der Landschaftsversammlung Rheinland.

Inzwischen über 60 Jahre lang Mitglied der SPD ist Dr. Friedrich Wilhelm Fernau. Von 1964 bis 1967 war der promovierte Jurist Mitglied des Rates der Stadt Neuss. Anfang der 70er Jahre war er stellvertretender Vorsitzender der Neusser SPD und er erzählte gerne bei seiner Ehrung ein paar Geschichten aus diesen Zeiten. Dr. Fernau war viele Jahre beim Land in Düsseldorf beruflich aktiv und später wurde er Dezernent bei der Stadt Oberhausen. In Weckhoven hat er sich ehrenamtlich viele Jahre beim BV Weckhoven sowie beim Heimatverein eingebracht. Zum 20-jährigen Bestehen des Heimatvereins hat er das Buch geschrieben: „Weckhoven – von des Geschickes Mächten – 900 Jahre Geschichte“.

In über 60 Jahren Mitgliedschaft kann man nicht immer mit allen Parteilinien einverstanden sein, sagte Dr. Fernau schmunzelnd. „Aber die Richtung wofür die Sozialdemokratie steht stimmt immer noch“, so Fernau. Und das sollte in politisch bewegten Zeiten Orientierung geben! Die SPD Südwest ist stolz eine solche Persönlichkeit wie Dr. Friedhelm Wilhelm Fernau in ihren Reihen zu haben.

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Verzögerungen bei der Gelben Tonne: Das sagt die Stadtverwaltung Neuss

Im Zusammenhang mit den Verzögerungen bei der Abholung der Gelben Tonnen habe ich mich in einem Schreiben auch an die Neusser Stadtverwaltung gewendet. Hier ist die Antwort auch zu Ihrer Information:

“Verzögerungen bei der Leerung der Gelben Tonne/Abholung der Gelben Säcke durch das duale System sind uns bekannt. Hierzu sind auch Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Der Unmut der Bürger*innen ist absolut nachvollziehbar. Auch für uns ist die Situation so nicht tragbar und die Stadt Neuss setzt sich dafür ein, dass die Abfuhr durch das privatrechtlich organisierte duale System schnellstmöglich wieder termingerecht erfolgt. Hierzu stehen wir im Austausch mit der Schönmackers Umweltdienste GmbH & Co. KG, die als Dienstleister vom dualen System mit der Abfuhr der gelben Tonne, unter anderem in Neuss, beauftragt wurde. Auch mit der Interzero Recycling Alliance GmbH, die wiederum Auftraggeber von Schönmackers ist, besteht Kontakt. Beide Unternehmen wurden durch Stadt Neuss eindringlich aufgefordert, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die bestehenden Probleme abzustellen.”

In diesem Zusammenhang habe ich auch an die zuständige Firma Schönmackers geschrieben. Hierzu habe ich aber noch keine Rückantwort bekommen. Ich bleibe bei dem Thema am Ball.

 

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Neuss präsentiert stabile Haushaltsplanung – Gut gerüstet für die Zukunft

Am 27. September 2024 wurde der Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2025 im Rat der Stadt Neuss vorgestellt. Dieser soll im Dezember vom Rat beschlossen werden. Die Erträge steigen deutlich, allerdings ziehen die Ausgaben ebenso an. Bürgermeister Reiner Breuer betont die Notwendigkeit eines umsichtigen und zukunftsorientierten Umgangs mit den städtischen Finanzen.

„Wir investieren heute in die Zukunft von Neuss und sind voll handlungsfähig, um die hohe Lebensqualität und die bestehenden Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger zu wahren. Dabei ist ein kluger und zielgerichteter Umgang mit unseren Finanzen unerlässlich“, betont Breuer.

Der größte Teil der Einnahmen stammt aus den Steuern der Menschen, die hier leben und arbeiten. Dank der gut 82.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse und über 5.000 Unternehmen, die sich hier bei uns am Rhein angestammt haben, befinden sich die Einkommens- und Gewerbesteuer auf einem Rekordniveau.

Das gute Angebot an Leistungen der Stadt macht sich selbstverständlich auch auf der Ausgabenseite des Haushaltes bemerkbar. Kostenfreie Kindertagesstätten und sonstige Transferleistungen bedeuten Ausgaben. Sport-, Freizeit- und Kulturinfrastruktur sind wichtige Gemeinschaftspfeiler. Trotz der Notwendigkeit zu sparen, bleiben diese Bereiche, ebenso wie weitere soziale Maßnahmen, eine Priorität.

Auch die Personalkosten für die Stadt stehen auf der Ausgabenseite. „Das sind die wertvollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die tagtäglich und in manchen Fällen auch nachts für uns alle und unsere Stadt sorgen. Das Personal ist das wichtigste Kapital eines Servicebetriebes – wie es eine moderne Großstadt ist“, hebt Breuer hervor.

Ein ausgeglichener Haushalt gewährleistet die eigene Handlungsfreiheit der Stadt Neuss und ermöglicht es, mit Augenmaß zu sparen, aber gleichzeitig auch mit Weitblick in die soziale Infrastruktur zu investieren.

„Wir sparen mit Augenmaß, erhalten gute Strukturen. Wir investieren mit Weitblick in die soziale Infrastruktur. Durch unser konsequent nachhaltiges Haushalten sichern wir nicht nur unsere finanzielle Stabilität, sondern bewahren auch die Handlungsfreiheit unserer Stadt“, betont Breuer.

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Betrieb der Eishalle durch mobile Eislauffläche möglich machen

Um die Probleme in der sanierungsbedürftigen Eishalle bis zum Bau einer neuen Halle in den Griff zu bekommen, wird in eine mobile Eislauffläche investiert.

Aufgrund eines Defekts an der Kälteanlage ist aktuell kein Betrieb der stark sanierungsbedürftigen Reuschenberger Eishalle möglich. Um hier bis zum möglichen Bau einer neuen Eishalle an der Skihalle nicht immer wieder neue Defekte auszubessern und den Sportbetrieb sicherzustellen, hat sich die Neusser Bäder und Eissporthalle GmbH (NBE) dazu entschieden, in eine mobile Eislauffläche zu investieren. „Wir können es uns schlichtweg nicht mehr leisten, dauerhaft den Vereins- oder Schulsport wegen Defekten zeitweilig einzustellen”, erklärt unser sportpolitischer Sprecher Dietmar Dahmen.

Insgesamt investiert die NBE zwischen 600.000 und 700.000 Euro in die mobile Eisfläche mit einer neuen Bandenanlage auf dem bestehenden Betonboden. Die Anlage ist modular aufgebaut und kann bei Bedarf jederzeit demontiert und an einem anderen Standort wieder in Betrieb genommen werden. „Die mobile Eisfläche würde kurzfristig den Betrieb der Eisfläche bis zur Inbetriebnahme der geplanten neuen Eishalle sichern und wäre dann auch zukünftig weiterhin nutzbar”, erklärt Dietmar Dahmen. Außerdem wäre so mit leichter Verschiebung ein Saisonstart für die eislauftreibenden Vereine geplant, mit denen schon an Lösungen gearbeitet wurde.

Mindestens genauso wichtig: Die Stadt Neuss arbeitet auf Initiative von Bürgermeister Reiner Breuer an dem Bau einer neuen Eishalle auf dem Gelände der Skihalle in Grefrath. Entsprechende Gespräche mit den Betreibern der Skihalle für den Bau eines modernen Eissportzentrums wurden bereits geführt und eine gemeinsame Absichtserklärung abgeschlossen. „Die Planungen für ein modernes und auch klimaneutrales Eissportzentrum wären eine ideale Ergänzung zu den bisherigen Angeboten der Skihalle und würden die aktuellen Probleme endgültig lösen“, sagt Dietmar Dahmen.

Bei der angedachten Partnerschaft zwischen der Stadt Neuss und der Skihalle ist geplant, dass die Stadt Neuss für den Bau des neuen Eissportzentrums zuständig ist und die Skihalle im Gegenzug das neue Zentrum betreibt. „Wichtig war uns die Zusage, dass auch zukünftig Schul- und Vereinssport in dem möglichen neuen Eissportzentrum sichergestellt ist“, erklärt Dietmar Dahmen. Eine kurzfristige Realisierung ist allerdings nicht möglich, dafür sind noch zu viele Fragen offen. Es handelt sich zunächst einmal um eine grundlegende Einigung, die jetzt weiter konkretisiert werden muss. „Deswegen ist es uns auch wichtig und auch so vereinbart, dass die Stadt Neuss die betroffenen Vereine frühzeitig eingebunden hat und wir erstmal eine Übergangslösung für die bestehende Eishalle erarbeitet haben“, so Dietmar Dahmen abschließend.

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NRW-Kommunalwahlen am 14. September 2025

Die nordrhein-westfälischen Kommunalwahlen werden im kommenden Jahr am 14. September stattfinden – zwei Wochen vor der Bundestagswahl. Das teilte nun das Innenministerium in Düsseldorf mit. Wo Stichwahlen notwendig werden, sollen diese am 28. September 2025 abgehalten werden – gemeinsam mit der Bundestagswahl.

Für Neuss bedeutet das: Es werden am 14. September gewählt: Bürgermeister, Stadtrat, Landrat und Kreistag!

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Jetzt schon an 2025 denken: Neusser Kalender in der Tourist-Information erhältlich

Ab sofort ist der neue Fotokalender der Stadt Neuss für das kommende Jahr 2025 in der Tourist Information für 9,90 € erhältlich. In Zusammenarbeit mit dem Fotografen Dietmar Steinhaus wurden 12 stimmungsvolle, zu den Monaten passende Bilder von unterschiedlichen Neusser Kulissen ausgewählt.

Die Kalender sind neben der Tourist Information im Bücherhaus am Münster sowie dem Gutenberg Buchladen käuflich zu erwerben.

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“Sport im Park” war wieder ein schöner Erfolg und hat viele in Bewegung gebracht!

Trotz des durchwachsenen Sommerwetters fand das kostenlose Sportangebot „Sport im Park“ auch in seiner achten Saison erneut großen Zuspruch bei den Neusser*innen. 7.086 Teilnehmende und damit durchschnittlich 35 pro Sporteinheit nutzten die Kurse vom 1. Juni bis zum 31. August 2024.

Insgesamt 16 Sporteinheiten pro Woche quer über das Stadtgebiet verteilt wurden angeboten, in Summe 239,5 Sportstunden in 207 Trainingseinheiten. Die kostenlosen und offenen Fitness- und Gesundheitskurse verteilten sich auch im Jahr 2024 auf alle sieben Wochentage. Trotz des durchwachsenen Wetters mit teilweise extrem hohen Temperaturen, Wind, Regen und Unwetterwarnungen, kam es lediglich zu zwei wetterbedingten Ausfällen. Um die Kurse auch bei hohen Temperaturen zu ermöglichen und körperliche Überanstrengung zu vermeiden, wurden die Kursinhalte entsprechend angepasst.

Im Vergleich zum Vorjahr mit 7.098 Teilnahmen, blieben die Zahlen trotz der Wetterkapriolen nahezu identisch. Die meisten Teilnahmen zählte erneut das Wassersportangebot mit „Stand-Up-Paddling“ und „Kanu“ am Sandhofsee, gefolgt von „Qi Gong“ und „Fit werden und bleiben“ im Nordpark. Im Südpark war der am häufigsten belegte Kurs “Rücken Fit. Im Stadtgarten standen „Yoga“, „Zumba“ und „Pilates“ hoch im Kurs. Die Teilnahmen bei „Fit-Mix“, „XCO-Walking“, „Allgemeiner Gesundheitssport“, „Allgemeines Fitnesstraining“ sowie „Functional Training“ waren auf Vorjahresniveau. Auch diese Kurse werden sicher im Jahr 2025 wieder angeboten. Das neu angebotene Ballspiel „Roundnet“ fand nicht den erhofften Zuspruch, wer sich traute es zu probieren, blieb jedoch am Ball. Auch das Angebot „Rundum bewegt“, wurde nur sehr vereinzelt genutzt.

Die im Rahmen von „Sport im Park“ angebotenen Kurse werden von den Vereinen nach der Saison zum Teil identisch weitergeführt. So kann man gegen eine kleine Gebühr jederzeit bei „Fit werden und bleiben“ vom Neusser Schwimmverein im Nordpark teilnehmen oder bei der TG Neuss für „Fit-Mix“ und „XCO-Walking“ online eine zeitlich begrenzte Kurzmitgliedschaft abschließen. Über entsprechende Vereinsmitgliedschaften können natürlich alle Sportarten weiterbetrieben werden. Das gesamte „Sport im Park“-Angebot ist in den Programmen der Vereine vertreten. Die Neusser Sportvereine freuen sich über Zulauf und für all jene, die noch nicht aktiv dabei sind, stehen sie für Rückfragen gerne zur Verfügung.

Das Sportamt der Stadt Neuss, der Stadtsportverband, die beteiligten Neusser Sportvereine und die Trainer*innen, welche durch ihren professionellen und zuverlässigen Einsatz dieses Angebot möglich machen, blicken zufrieden auf diese „Sport im Park“-Saison zurück. Neben den hohen Teilnahmezahlen geben die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden reichlich Zuspruch für die Planung des Programms 2025. Finanziert wird „Sport im Park“ aus dem Etat des Sportamts der Stadt Neuss, bezuschusst durch eine Zuwendung des Landessportbundes NRW.

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Offene Kinder- und Jugendarbeit in der alten Realschule in Holzheim – Nutzungsmöglichkeit auch für Reuschenberger

Der Jugendhilfeausschuss hat sich in seiner Sitzung am 17. September mit der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in den südlichen Stadtteilen beschäftigt.

Folgender Beschluss wurde dabei gefasst: Einer öffentlich geförderten Kinder- und Jugendeinrichtung in Holzheim wird zugestimmt. Die Einrichtung erfolgt zunächst für zumindest ein Jahr im Hinblick auf die laufende Übergangs-Nutzung durch die Alte Post und die anschließend noch offene Gesamt-Nutzung.

Im großflächigen Stadtteil Neuss Holzheim gibt es kein öffentlich gefördertes Kinder- und Jugendangebot. Das Angebot der nahegelegenen Offenen Tür in Reuschenberg, welches mit einem Umfang von 7 Stunden an zwei Tagen in der Woche geöffnet hatte wurde eingestellt, so dass dieses Angebot keinem der beiden Stadtteile mehr zur Verfügung steht. Der Betrieb ruht seit Beginn 2023, da keine pädagogische Fachkraft für diesen geringen Stundenumfang gefunden werden konnte. In Holzheim ist aus Sicht des Jugendamtes die Implementierung eines stationären Angebots der offenen Jugendarbeit zwingend erforderlich, zumal der Jugendbus außer Betrieb genommen werden musste. Die Bedarfe der Standorte Reuschenberg und Holzheim, könnten auf diese Weise sowie aufgrund ihrer geografischen Nähe an einem Standort zusammengeführt werden. Viele Kinder und Jugendliche aus den beiden Stadtteilen gehen in Reuschenberg zur Schule und haben somit einen engen sozialräumlichen Bezug zu Reuschenberg. Die nahe gelegenen Stadtteile Speck, Wehl, Helpenstein sowie Grefrath weisen ebenso keine öffentliche geförderten Kinder- und Jugendangebote auf.

Das Angebot kann in den Räumlichkeiten der ehemaligen Realschule in Holzheim umgesetzt werden. Hierfür stehen zwei ehemalige Klassenräume zur Verfügung. Ein Betrieb an drei Tagen in der Woche mit einem Stundenumfang von 15-20 Std./Woche benötigt einen Stellenumfang von 0,5 VZÄ zzgl. Sachaufwände sowie ergänzend geringfügig Beschäftigte Mitarbeiter*innen. Nach Beschlussfassung des Rates wird eine Trägerinteressensbekundung erfolgen. Die etatisierten Haushaltsmittel für 2024 für die Angebote Jugendbus und OT Reuschenberg in Höhe von ca. 119.000 € stehen zukünftig für das hier beschriebene Folgeangebot zur Verfügung.

Meine Meinung: Das ist für ein Jahr erst einmal eine gute Übergangslösung. Danach kann man sich gerne auch nach neuen Möglichkeiten für Reuschenberg umschauen.

Natürlich können Reuschenberger auch Angebote im ebenfalls benachbarten Weckhoven nutzen. In Reuschenberg wird allerdings auch einiges geboten zum Beispiel rund um den Südpark. Angebote der Sportvereine sind verschiedenster Art vorhanden und auch im Freitzeitgelände Südpark kann man einiges erleben. In den Sommermonaten gibt es eine Spielplatztour des Kinderschutzbundes.