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VRR veröffentlicht Stationsbericht 2019

Mit dem aktuellen Stationsbericht dokumentiert der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) bereits zum dreizehnten Mal den Zustand der Bahnhöfe und Haltepunkte im Verbundraum. Darin informiert der VRR detailliert über den Zustand der 297 Stationen in der Region. Im Jahr 2019 hat sich die Situation erneut verschlechtert. Zwar hat die Anzahl der als akzeptabel bewerteten Stationen gegenüber dem Vorjahr leicht zugenommen. Gleichzeitig sind im Vergleich zu 2018 mehr Stationen in einem inakzeptablen Zustand. Alle Bahnhöfe sind in Kategorien eingeteilt und bewertet worden: Akzeptabel, noch akzeptabel, nicht akzeptabel.

In Neuss gibt es sieben Stationen die wie folgt bewertet worden sind:

Akzeptabel (grün): Holzheim

noch akzeptabel (gelb): Neuss Hbf , NE-Süd, Norf, Am Kaiser, Rheinpark-Center

nicht akzeptabel (rot): Allerheiligen

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Stadtelternrat tagte Anfang März: Schulmängel schneller beseitigen

Die Delegiertenversammlung des Stadtelternrates tagte Anfang März im Ratssaal. Bürgermeister Reiner Breuer war zu Gast uns sagte zu dass die Kommunikation zwischen Schulen sowie Kitas in öffentlicher Hand und dem Gebäudemanagement der Stadt (GMN) verbessert werden soll. Einfache Mängel in Schulen und Kitas sollen in Zukunft an einen zentralen Ansprechpartner beim Gebäudemanagement gemeldet werden. Die Stadt sagt kurzfristige Rückmeldungen zu.

Kürzlich gab es beispielsweise auch Probleme an der Albert-Schweitzer-Schule an der Tulpenstraße in Reuschenberg. In Zukunft soll es besser laufen.

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Lotsenpunkt bald auch für Reuschenberg

Bereits sieben Lotsenpunkt-Standorte haben von 2017 bis 2019 ihre Arbeit aufgenommen. Bei den Lotsenpunkten handelt es sich um Anlaufstellen für ältere Menschen in unserer Stadt. Seniorengerechte Angebote sollen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und bestehenden Akteuren in den Stadtteilen aufgebaut werden, indem bestehende Angebote und Bedarfe erkannt und Ressourcen ermittelt werden.

Zwei weitere Standorte konnten nun mit dem Lotsenpunkt in Reuschenberg in Kooperation mit dem DRK Kreisverband Neuss und mit dem Lotsenpunkt in der Nordstadt in Kooperation mit der St. Augustinus Gruppe gefunden werden. Der Sozialausschuss stimmte in seiner Sitzung am 4. März der Einrichtung dieser Lotsenpunkte zu.

Der Hauptsitz des DRK Kreisverbandes Neuss auf der Veilchenstraße ist aufgrund seiner Lage in Reuschenberg ein bekannter und mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbarer Standort. Ein weiterer positiver Faktor ist, dass an dem Standort Angebote der Familienbildung des DRK auch explizit für ältere Menschen stattfinden. Das St. Augustinus Memory-Zentrum (AMZ) auf der Steinhausstraße 40 ist eine etablierte Einrichtung, die sich die stationäre und ambulante Versorgung von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen zum Ziel gesetzt hat. Mit vielen Unterhaltungs-, Sport- und Essensangeboten soll das Haus explizit Anlaufstelle für Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils sein.

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Ältestenrat hat getagt und Dringlichkeitsentscheidungen auf den Weg gebracht

Der Ältestenrat übernimmt derzeit die Aufgaben des Stadtrates und seiner Ausschüsse, um unabweisbare Dringlichkeitsentscheidungen an Stelle des Rates herbeizuführen, die Bürgermeister Reiner Breuer mit einem oder mehreren Ratsmitgliedern aus dem Kreis des Ältestenrates trifft.

Mit diesem Vorgehen ist die Handlungsfähigkeit von Rat und Verwaltung der Stadt Neuss auch in einer schwierigen Krisensituation sichergestellt. Die Mitglieder dieses Gremiums, zu denen alle Vorsitzende der Fraktionen im Stadtrat zählen, hatten zuvor in einer Sondersitzung vereinbart, alle Fachausschüsse, Arbeitsgruppen und auch den Rat – zunächst bis zum Ende der Osterfeien – nicht mehr tagen zu lassen. Dies dient während der Corona-Pandemie auch dazu, die Rats- und Ausschussmitglieder zu schützen.

In der Sitzung des Ältestenrates am 20. März wurden verschiedene Dringlichkeitsentscheidungen vorbereitet und beschlossen.

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SPD Neuss zum Flächennutzungsplan: Mehr bezahlbare Wohnungen und gerechte Gewerbeflächenverteilung

Bei allen neuen Wohnungsbauvorhaben soll zukünftig ein Schwerpunkt auf möglichst viele bezahlbare Wohnungen in Mehrfamilienhäusern gerichtet werden und die neuen Flächen für Gewerbeansiedlungen sollen reduziert und gerechter im Neusser Stadtgebiet verteilt werden. Zu diesem Ergebnis kommt die SPD Neuss nach der Beratung des neuen Flächennutzungsplanes mit ihren Fachpolitikern und ihren Stadtratskandidaten.

Diese Positionen wird die SPD auch bei den anstehenden Beratungen des Flächennutzungsplanes im Stadtrat vertreten. In dem neuen Flächennutzungsplan soll die beabsichtigte städtebauliche Entwicklung der Stadt Neuss für die kommenden 15 Jahre geregelt werden. Es wird beispielsweise festgelegt, ob eine Fläche perspektivisch für Wohnungsbau oder Gewerbe genutzt werden soll oder als Grünfläche bestehen bleibt.

„Die Schaffung von mehr bezahlbaren Wohnungen ist eines der wichtigsten Ziele der SPD Neuss“, erklärt der Neusser SPD-Vorsitzende Sascha Karbowiak. Aus diesem Grund unterstützt die SPD Neuss die Stadtverwaltung dabei, alle im Entwurf des Flächennutzungsplans aufgeführten neuen Wohnungsbauflächen auszuweisen. „Wir setzen uns dafür ein, dass vor allem bezahlbare Wohnungen in Mehrfamilienhäusern geschaffen werden können“, erklärt Karbowiak. Denn durch den Bau von Mehrfamilienhäusern könnten im Vergleich zu Einfamilienhäusern mehr Wohnungen durch weniger Flächeninanspruchnahme geschaffen werden. „Bauvorhaben, bei denen keine bezahlbaren Wohnungen geschaffen werden, lehnen wir weiterhin ab“, sagt Sascha Karbowiak.

Bei allen bisherigen Beratungen zum neuen Flächennutzungsplan hat die SPD Neuss bereits darauf hingewiesen, dass zusätzliche Gewerbeflächen im gesamten Stadtgebiet gerecht verteilt werden müssen. Mit den angedachten zusätzlichen Gewerbe- und Industriegebieten in Holzheim, Derikum, Uedesheim und dem interkommunalen Gewerbegebiet am Silbersee wäre aus Sicht der SPD allerdings keine gerechte Verteilung der Gewerbeflächen im gesamten Stadtgebiet gegeben.

Bei den Beratungen des Flächennutzungsplanes hat die SPD auch die Ergebnisse ihrer mittlerweile über 30 Dialogveranstaltungen in den Stadtteilen berücksichtigt. „Im Zusammenhang mit den aktuellen Diskussionen über das Klimaschutzkonzept der Stadt Neuss haben sich viele Bürger ein Umdenken bei der Inanspruchnahme von weiteren landwirtschaftlichen Flächen gewünscht“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Arno Jansen.

„Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, die Gewerbegebietserweiterung in Derikum nicht weiterzuverfolgen“, so Arno Jansen und Sascha Karbowiak. Dies auch vor dem Hintergrund, dass sich über 80 Prozent der Flächen in Privatbesitz befinden und die Eigentümerin bereits angekündigt hat, die Flächen nicht verkaufen zu wollen. Als Kompensation schlägt die SPD vor, kleinere neue Gewerbeflächen zu schaffen.

Aus Sicht der SPD Neuss muss zukünftig auch bei dem Verkauf von Gewerbeflächen umgedacht werden. „Bei dem Verkauf von Gewerbeflächen muss ab sofort deutlich stärker auf die Anzahl und die Qualität der zu schaffenden Arbeitsplätze geachtet werden“, sagt der DGB-Vorsitzende Udo Fischer, der für die SPD in Holzheim für den Stadtrat kandidiert. Die Einhaltung sozialer Standards und guter tariflicher Löhne muss zukünftig bei allen Flächenverkäufen in den Mittelpunkt gerückt werden.

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CoronaCare – Neusser Einkaufshilfe für Ältere und Vorerkrankte

Um ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen aufgrund der besonderen Einschränkung durch das Corona–Virus zu unterstützen wird ab Donnerstag, 19. März 2020, eine zusätzliche Hotline eingerichtet. Unter der Nummer 02131/909050 erhalten die besonders schutzwürdigen Personen Hilfe bei Einkäufen und Apothekengängen. Die Hotline ist von montags bis freitags, 9 bis 15 Uhr, besetzt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Neuss vermitteln die „helfenden Hände“.

Um dieses wichtige Angebot sicherstellen zu können, werden weitere Helferinnen und Helfer gesucht. Die Stadtverwaltung Neuss bittet daher um Unterstützung. Wer älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen in dieser schweren Zeit unterstützen möchte, kann sich ab sofort unter 02131/902027 melden.

Sozialdezernent Ralf Hörsken betont, dass sich neben notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, der Gemeinschaftssinn der Neusser und Neusserinnen in dieser Unterstützung zeigen kann – denn hier trifft es vor allem hilfebedürftige ältere Menschen, die sich selbst nicht mehr versorgen können.

 

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„Mehr Grün für Fußgänger und Radfahrer“ wäre Thema im Ausschuss gewesen

Gerne hätte ich im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung am 19. März für unseren SPD-Antrag „Mehr Grün für Fußgänger und Radfahrer an der Bergheimer Strasse in Reuschenberg“ geworben. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist der Politik-Betrieb auch in Neuss lahm gelegt. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Der Antrag wird in der nächsten Sitzung auf die Tagesordnung kommen. Wann immer das auch sein mag …

Zu Ihrer Information hier unser Antrag:

SPD-Antrag zur Sitzung des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung am 19.03.2020: „Mehr Grün für Fußgänger und Radfahrer“ an der Bergheimer Strasse in Reuschenberg

Beschlussempfehlung: Die Stadtverwaltung wird beauftragt, die Ampelschaltungen an der Bergheimer Straße in Reuschenberg fußgänger- und radfahrerfreundlicher zu gestalten.

Begründung:

Fußgänger und Radfahrer sind gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer. Unser Ziel ist, dass mehr Menschen zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren. Dementsprechend muss man das auch attraktiv machen und einseitige Bevorrechtigungen für den Verkehr auf der Straße zurücknehmen. Insbesondere aber auch ältere Menschen, mobilitätseingeschränkte Menschen und Kinder haben hier Probleme.

An den Übergängen an der Bergheimer Straße in Reuschenberg führen die Ampelschaltungen zu erheblichen Wartezeiten. Die “Grün-Phasen” sind größtenteils viel zu kurz. Teilweise muss auf den Mittelinseln nochmals gewartet werden. Hierfür sind die Mittelinseln teilweise auch zu schmal.

An der Kreuzung Bergheimer Straße/Am Südpark/Hubertusweg kommt noch ein weiteres Problem hinzu. Radfahrer, die aus Richtung Innenstadt kommen und den beidseitigen Radweg auf der östlichen Straßenseite nutzen, müssen an der Stelle die Straßenseite wechseln, wenn Sie weiter in Richtung Reuschenberg-Mitte fahren möchten. Die aktuelle Ampelschaltung ist für Radfahrer unzumutbar. Hiervon betroffen sind beispielsweise zahlreiche Schülerinnen und Schüler, die vom Schulzentrum an der Weberstraße kommen.

Es handelt sich um folgende Ampeln, an denen Änderungen vorgenommen werden sollen:

Kreuzung Bergheimer Straße/Am Südpark/Hubertusweg

Kreuzung Bergheimer Straße/Rosmarinstraße/Lupinenstraße

Überweg Bergheimer Straße/Nähe Lilienstraße

Überweg Bergheimer Straße/Nähe Narzissenstraße

Überweg Bergheimer Straße/Nähe Minzstraße

Kreuzung Bergheimer Straße/Nierenhofstraße/Nachigallenstraße

Kreuzung Bergheimer Straße/Erprather Straße/Finkenstraße

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„Sport im Park“: Stadtverwaltung prüft Winter-Edition

Der Sportausschuss befasste sich in seiner Sitzung am 11. März mit einem SPD-Antrag zum Thema „Sport im Park auch im Winter“.

Die „Sport im Park“- Saison 2019 war wieder ein schöner Erfolg. Beim Sommer-Projekt der Stadt Neuss, kostenlose und offene Fitness- und Gesundheitskurse im Freien für Jedermann anzubieten, gab es einen neuen Teilnahmerekord. Das Sportamt zählte insgesamt 7.058 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ein Zuwachs von über 800 im Vergleich zum Vorjahr (6.218). Der nächste Aktionszeitraum ist vom 1. Juni bis 31. August 2020.

In unserer Nachbarstadt Düsseldorf gibt es „Sport im Park“ auch im Winter mit Angeboten zum Fitnesstraining. Seit dem 2. Januar 2020 findet die Winteredition zweimal pro Woche statt. Das dortige Sportamt lädt jeden Dienstag (Rheinpark Golzheim) und Donnerstag (Bürgerwiese am Landtag) zum Fitnesstraining ein. Genau das richtige für Menschen, die mit guten Vorsätzen ins neue Jahr starten. Eine Idee die auch Neusserinnen und Neusser begeistern könnte. Dem SPD-Antrag folgte der Sportausschuss. Die Stadtverwaltung wird prüfen ob im nächsten Winter solche Aktionen auch in Neuss angeboten werden können.

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Solidarität ist gefragt! So können auch Sie helfen.

Nicht nur die Politik ist gefragt, sondern auch die Gesellschaft und jede und jeder Einzelne von uns: Das Coronavirus ist vor allem für Menschen ab 60 Jahren, Vorerkrankte und Menschen mit Behinderung eine Gefahr. Diese Gefahr ist umso besser zu bannen, je weniger Erkrankungen es auf einen Schlag gibt. Dann entstehen in unserem gut ausgebauten Gesundheitswesen keine Engpässe für eine schnelle und erfolgreiche Behandlung derer, die auf eine intensivmedizinische Versorgung angewiesen sind. Das ist der Grund, warum wir Personenansammlungen, wo eben möglich, meiden müssen.

Wir können bei aller gebotenen Vorsicht viel Gutes tun, indem wir besonders ältere und hilfsbedürftige Menschen in den kommenden Tagen unterstützen: Einkäufe erledigen zum Beispiel, Rezepte vom Arzt oder Medikamente aus der Apotheke holen – oder auch einfach mal miteinander telefonieren und ein offenes Ohr haben.