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Dame, Schach und „Mensch ärgere Dich nicht“: Alles leider zerstört

Fleißige MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung hatten sich richtig Mühe gegeben und es wurden kürzlich auch im Hinblick auf die Frühlings-Saison die kleinen Spiele im Freizeitgelände Südpark erneuert. Auch nach Hinweisen der SPD Reuschenberg hat die Verwaltung die Spiele Dame, Schach und „Mensch ärgere Dich nicht“ erneuert.

Doch nun ist der Ärger leider groß. Nur wenige Tage nach der Erneuerung waren die Spiele von Unbekannten zerstört worden. Ich finde es sehr traurig dass oftmals Bemühungen unsere Umgebung etwas schöner zu machen von Unbekannten kaputt gemacht werden.

Im Rahmen der Frühjahrspflege hat die Stadtverwaltung auch weitere Bemühungen unternommen. So wurde zum Beispiel die Boule-Bahn gesäubert, Moos wurde entfernt und weitere Spielflächen sind gereinigt worden.

Der Südpark in Reuschenberg ist eine sehr attraktive Freizeitstätte. So sollte es auch bleiben.

 

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Altpapieraufkommen steigt weiter: Container öfter überfüllt

Das Altpapieraufkommen hat sich in Corona-Zeiten merklich verändert. Viel mehr Kartonagen werden verwendet was zu einer schnelleren Überfüllung der Altpapiercontainer im Stadtgebiet führt. Leider sind viele Menschen sehr unvernünftig und stellen bei vollen Containern ihr Zeug einfach daneben. So sind viele Plätze rund um die Altpapiercontainer ziemlich verdreckt. Mich ärgert das sehr. Mit einer Mail habe ich mich an die AWL (Abfall- und Wertstofflogistik Neuss GmbH) mit folgenden Fragen gewandt: Wie reagiert die AWL auf diese Umstände. Welches Konzept gibt es. Sind mehr Leerungen, mehr Container geplant? Ist eine Öffentlichkeitskampagne zu dem Thema sinnvoll?

Hier ist die Antwort:

„Wie Sie richtig feststellen, hat sich die Situation beim Altpapieraufkommen durch die Corona-Pandemie verändert. Unter anderem aufgrund des Lockdowns hat sich das Kaufverhalten vieler Bürger zum Onlinehandel hin orientiert, wodurch erheblich mehr Verpackungs- und Versandmaterial entsteht, dass vom Restmüll getrennt entsorgt wird. Die Situation an den Depotcontainerstandorten ist aber fast ausschließlich dem Fehlverhalten der Benutzer zuzuschreiben. Die unerlaubten Beistellungen sind nicht alleine eine Folge der Überfüllung der Papiercontainer, sondern meistens der Bequemlichkeit der Nutzer geschuldet, die eine Zerkleinerung Ihrer Kartonagen nicht vornehmen. Dies ist kein speziell Neusser Phänomen, sondern zeigt sich leider in den meisten bundesdeutschen Kommunen, die das Sammelsystem an öffentlichen Standorten anbieten.

Unser Bestreben ist es, durch kurzfristigen Einsatz den Überfüllungen der Container und den Beistellungen entgegen zu wirken. Gleichzeitig haben wir eine Arbeitskraft im Einsatz, die an den Standorten mutmaßliche Verursacher feststellt, welche von uns angeschrieben und auf Ihr Fehlverhalten hingewiesen werden. Für die Durchführung von ordnungsbehördlichen Maßnahmen fehlt der AWL allerdings die rechtliche Legitimation. Durch unsere Informationen in der jährlich erscheinenden Broschüre „Abfall-Info“ sowie in unserem Internetauftritt werden die Neusser Einwohner auf die Möglichkeiten einer richtigen Entsorgung der Wertstoffs Papier und Pappe aufmerksam gemacht.“

Ich bleibe dran am Thema und werde mich für weitere Diskussionen und Lösungsmöglichkeiten im politischen Raum einsetzen.

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Appell gegen Bärlauchklau im Selikumer Park: Sammeln ja – aber nur ein bischen

Im Selikumer Park sorgt alljährlich eine kleine Pflanze für viel Aufregung: der Bärlauch (Allium ursinum). Noch bevor sich der früh im Jahr austreibende Bärlauch mit seinen weißen Blüten in Gänze entfalten kann, sind schon die Sammlerinnen und Sammler unterwegs, die teilweise in großen Mengen diese Pflanze ausreißen und abtransportieren. Die Blätter dieser Pflanze sind für viele Menschen eine beliebte Gewürz-, Gemüse- und Heilpflanze.

Die begehrte Sammelstelle liegt im Landschaftsschutzgebiet und unterliegt den Regelungen des Bundesnaturschutzgesetzes, wonach es verboten ist, „wild lebende Pflanzen ohne vernünftigen Grund von ihrem Standort zu entnehmen oder zu nutzen oder ihre Bestände niederzuschlagen oder auf sonstige Weise zu verwüsten (…)“. Es besteht lediglich die Möglichkeit, in Bereich die keinem Betretungsverbot unterliegen, für den persönlichen Bedarf und bei pfleglicher Entnahme geringe Mengen dieser wild lebenden Pflanze aus der Natur zu entnehmen. Und genau diese Regelung im Gesetz führt offensichtlich zu einem Interpretationsspielraum. Diese sogenannte „Handstrauß“-Regelung schließt aus, dass der Bärlauch in großen Mengen ausgerissen und tütenweise abtransportiert wird. Leider scheinen manche Menschen dabei ein angemessenes Maß aus den Augen zu verlieren. Aus diesem Grund wurde in den Wochen vor Ostern Flatterband um die Fläche aufgehängt, was jedoch schnell zerrissen und entfernt wurde.

Der Heimatverein Gartenvorstadt Reuschenberg e.V. und das Amt Stadtgrün, Umwelt und Klima haben nun gemeinsam eine Bürgerinformation im Selikumer Park durchgeführt. Marlene Conrads als Vorsitzende des Heimatvereins sowie die Amtsleiterin Hendrike Mölleken informierten interessierte Spaziergänger. Auch ich habe diese Veranstaltung gerne besucht und unterstütze den Appell an die Vernunft den Bärlauch nur in kleinen Mengen zu pflücken.

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Lotsenpunkte für Seniorinnen und Senioren

Die Lotsenpunkte als Anlaufstellen für Seniorinnen und Senioren orientieren sich an den Bedarfen und Rahmenbedingungen in den jeweiligen Stadtteilen. Die Stadtverwaltung informiert nun über die Arbeit der Lotsenpunkte in einer Mitteilung den Sozialausschuss, der am 21. April tagen wird.

Die Lotsenpunkte sollen der Unterstützung, Begleitung und Beratung von älteren Menschen / Seniorinnen und Senioren dienen, indem sie entsprechend den Gegebenheiten vor Ort und vor allem auch mit den Akteuren und Bewohner*innen vor Ort gemeinsam folgende Ziele erreichen:

• die Versorgungssicherheit im Stadtteil gestalten und fördern

• Kontakte zu anderen Menschen und Teilnahme an Angeboten im „Quartier“ fördern

• als ortsnahe Beratungsstrukturen fungieren, dabei auf Wunsch auch Hausbesuche durchführen.

Insgesamt wurden in den 9 Lotsenpunkten über das Jahr 2020 verteilt 2439 Kontakte wahrgenommen. Das Jahr 2020 zeichnet sich dabei besonders durch die Einschränkungen durch die CoronaPandemie aus. So sind tendenziell weniger neue Kontakte entstanden, jedoch wurden die bestehenden Kontakte (beidseitig) umso intensiver gepflegt und es konnten sich so engere Bindungen entwickeln. Die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen haben die Lotsenpunktleitungen herausgefordert. So mussten entsprechend den Möglichkeiten neue Formate und Hygienemaßnahmen bei den Gruppenangeboten entwickelt werden. In Zeiten von Besuchseinschränkungen und des Lockdowns wurden die Kontakte zu Besuchern und Klienten über das Telefon, WhatsApp-Gruppen, Hausbesuche vor der Türe, Briefe, Flyer und auch zunehmend über das Internet gehalten.

Für die beiden neuen Lotsenpunkte in Reuschenberg und Furth Stadionviertel war der Starttermin im September und Oktober 2020 denkbar schwierig. So konnte leider keine richtige Eröffnungsfeier stattfinden und es konnten auch noch keine Angebote initiiert werden.

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Wege im Selikumer Park/Arboretum werden nach und nach ausgebessert

Mich erreichen in der letzten Zeit immer wieder Bürgeranfragen wegen der Qualität der Wege im Selikumer Park bzw. Arboretum. Selbstverständlich sollten diese möglichst naturbelassen sein. Doch an vielen Stellen sind die Wege ziemlich uneben und beschädigt. Deshalb habe ich eine Anfrage an die Stadtverwaltung gerichtet: „Gibt es bei der Stadtverwaltung hierfür ein Konzept. Wie sehen die Planungen für die Wege aus?“

Die Antwort ist zeitnah an mich gesendet worden und ich habe diese untenstehend zu Ihrer Info an diesen Text angehängt.

„Der Selikumer Park, wie auch die angrenzenden Flächen des Kinderbauernhofes, werden vom Amt für Stadtgrün, Umwelt und Klima verwaltet. In den letzten Jahren sind vermehrt Investitionen in den Park, zuletzt die Instandsetzung der Zaunanlage des Wildgeheges und in die Überarbeitung der Eingangslösung zum Park, vorgenommen worden.

Auch die Instandsetzung der Wege steht im Fokus weiterer Maßnahmen. Hier ist allerdings als dringliche Maßnahme im ersten Halbjahr die Entsiegelung der alten, ehemals in Asphalt ausgebauten Wegebereiche zwischen Damwild-Gehege und Erft-Verlauf geplant, die dann mit einer wassergebundenen Wegedecke versehen werden sollen.

Die Instandsetzung der Wegebereiche sind als erforderliche Maßnahmen bereits in die Planungen der Verwaltung aufgenommen, können allerdings aufgrund des für derartige Maßnahmen zur Verfügung stehenden begrenzten Budgets nicht kurzfristig umgesetzt werden. Die Sanierung ist bereits mit besonderer Priorität in die Planung der Wegeinstandsetzungsmaßnahmen Herbst/Winter 2021/2022 aufgenommen worden“.

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Neue Bäume für den Selikumer Park und das Arboretum

Im Selikumer Park bzw. Arboretum in Reuschenberg sind einige neue Bäume angeliefert worden. Diese werden nun nach und nach in dem Gebiet in der Nähe der Erft zwischen Reuschenberg und Weckhoven verpflanzt. In den vergangenen Jahren hat es durch Trockenheit und Stürme leider einige Verluste gegeben beim Baumbestand. Das Amt für Stadtgrün, Klima und Umwelt bemüht sich mit der jetzigen Aktion mit Jungbäumen die Natur wieder aufzuwerten.

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Deutsche Meisterschaft im Eiskunstlauf findet im Dezember in Neuss statt

Vom 10. bis 12. Dezember 2021 ist der Neusser Schlittschuh-Klub (NSK) erstmals Ausrichter der Deutschen Meisterschaft im Eiskunstlauf. In der Eissporthalle des Reuschenberger Südparks trifft sich die nationale Eiskunstlauf-Elite.

Die Meisterschaft finden jährlich mit dem Ziel statt, die besten deutschen Eiskunstläufer in den fünf Teildisziplinen Herren, Damen, Paare, Eistanzen und Synchroneiskunstlauf zu küren. Sie werden von der Deutschen Eislauf-Union ausgerichtet.

Für die Sportstadt Neuss ist die Ausrichtung ein echtes Highlight. Bürgermeister Reiner Breuer zeigte sich begeistert: „Mit der Deutschen Meisterschaft im Eiskunstlaufen wird zum Ende des Jahres ein herausragendes Sportereignis in Neuss stattfinden. Falls im Dezember noch ein Sicherheits- und Hygienekonzept aufgrund der Pandemie notwendig ist, wird die Stadt Neuss den NSK unterstützen, um die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg werden zu lassen. Außerdem freue ich mich sehr, die Schirmherrschaft für dieses hochkarätige Event zu übernehmen.“

 

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Neue Fahrgastinformationsanzeigen an Neusser Bushaltestellen

An 38 Bushaltestellen im Neusser Stadtgebiet werden von den Stadtwerken Neuss neue Haltestellenschilder montiert. Diese neuen Schilder sind mit einer DFI-Anzeige versehen. DFI steht für Dynamische Fahrgastinformation.

Alle neuen Masten haben ein Solarpanel, über das sie betrieben werden. Mit den neuen Anzeigen kann man dann lesen wann der nächste Bus kommt. Das ist ein guter Service für die Fahrgäste und wertet die Haltestellen auf. Das Foto zeigt das neue Schild an der Bushaltestelle „Barriere“ in Reuschenberg. Die Schilder sind eine Aufwertung der Haltestellen.

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Bezirksausschuss 3 tagt erstmals am 4. Mai

Die Stadtverwaltung hat die ersten Termine für die nunmehr flächendeckend tagenden Bezirksausschüsse festgelegt. Der Bezirksausschuss 3 tagt erstmals am Dienstag, 4. Mai. Dieser BZA ist zuständig für die Stadtteile Helpenstein, Hoisten, Reuschenberg, Selikum, Speck, Wehl und Weckhoven.

Beginn der Sitzung ist um 17 Uhr in der Aula der Gesamtschule an der Erft.

Es bleibt abzuwarten wie sich die „Corona-Lage“ bis dahin entwickelt und in welcher Form die Sitzung stattfinden kann.