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Jubilarehrungen beim SPD Ortsverein Neuss-Südwest

Der SPD Ortsverein Neuss-Südwest lud nun verdiente Mitglieder zu einer Feierstunde in die Gaststätte „Barriere“ in Reuschenberg ein. Die Mitgliederbeauftragte Nicole Jockisch und der Ortsvereinsvorsitzende Dietmar Dahmen hatten verschiedene Ehrungen vorbereitet.

Drei Mitglieder wurden für ihre 50-jährige Parteimitgliedschaft ausgezeichnet, nämlich Götz Weidenmüller, Jürgen Flickenschild und Hartmut Rohmer. Bürgermeister Reiner Breuer überreichte die Urkunden und Ehrennadeln und fand insbesondere für Hartmut Rohmers Leistungen lobende Worte. Der Selikumer war 18 Jahre Mitglied des Stadtrates und einige Jahre Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Neuss-Südwest. Hartmut Rohmer ist leidenschaftlicher Kulturpolitiker. So ist er auch heute noch Mitglied des Kulturausschusses, dem er einige Jahre als Vorsitzender erfolgreich geleitet hat.

Weitere Mitglieder des Ortsvereins wurden geehrt: Antonios Polemtitis (40 Jahre Mitglied) sowie Theo Jansen und Gerhard Hosenberg (jeweils 25 Jahre).

Bei der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins im Sommer schied Angelika Weißenborn-Hinz auf eigenem Wunsch aus dem Vorstand aus. Dietmar Dahmen bedankte sich bei ihr für ihr langjähriges Engagement. Den Dank des Ortsvereins gab es auch für Rainer Schmitz, der viele Jahre in der Position des Schriftführers im SPD-Stadtverbandsvorstand bekleidet hat.

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Eine zukunftsfähige Feuerwache im Neusser Süden

Im Notfall ist schnelle Hilfe gefragt, auch in den ländlichen Teilen von Neuss. Als SPD freuen wir uns deshalb über den geplanten Bau einer neuen und modernen Feuerwache in Hoisten. Die Vorentwurfsplanung wurde in der Ratssitzung im September beschlossen.

Geplant ist die zusätzliche Feuerwache in Hoisten nördlich des Gewerbegebietes „Am Hagelkreuz“. Sie soll über einen Kreisverkehr, an dem dann auch die Schluchenhausstraße beginnen wird, an die Hochstandenstraße angebunden werden. Darin soll ein Teil der Berufsfeuerwehr und der Löschzug Hoisten einziehen.

Der Neuabu soll die Einsatzkräfte unterstützen und eine langfristige Funktionsfähigkeit ermöglichen. Vorgesehen sind beispielsweise eine Schlauchwaschanlage sowie eine Wäscherei für die persönliche Schutzausrüstung aller Einsatzkräfte in Neuss. Außerdem ist in den Planungen eine krisensichere Tankstelle vorgesehen, an der die Einsatzfahrzeuge selbst bei flächendeckendem Stromausfall mit Treibstoff versorgt werden können.

Auch den Klimafolgen soll das neue Gelände standhalten. Der Bau ist so geplant, dass Regenwasser einfacher versickern kann. Selbst Starkregen soll die Einsatzfähigkeit der neuen Feuerwache nicht beeinträchtigen können.

Durch weitreichende Übungs- und Ausbildungsmöglichkeiten soll die neue Feuerwache ein umfassendes Trainingspotenzial bieten. Ein Übungsgelände mit Turm, eine Atemschutzübungsstrecke und eine Brandübungswohnung werden die stadtweiten Übungsszenarien deutlich ergänzen. „So wird das sehr hohe Ausbildungsniveaus der Neusser Einsatzkräfte nachhaltig gesichert“, ist unser Fraktionsvorsitzender Arno Jansen überzeugt. Außerdem müssen Übungsmöglichkeiten dadurch nicht erst an anderer Stelle geschaffen oder gemietet werden.

Aktuell betragen die geschätzten Gesamtkosten für die neue Feuerwache rund 25,1 Millionen Euro. Die Kosten beinhalten auch die Beteiligung eines externen Projektsteuerers. „Bei den bisherigen Planungen ist deutlich geworden, dass das Gebäudemanagement Neuss den sehr hohen Koordinationsaufwand nicht allein abdecken kann“, erklärt Ralph-Erich Hildebrandt als unser Sprecher im Betriebsausschuss GMN. Das GMN habe bereits bei einem anderen Großprojekt sehr gute Erfahrungen mit einem externen Projektsteuerer sammeln können.

Nach weiteren Planungsschritten soll der Bau im ersten Halbjahr 2023 beginnen. Die Fertigstellung der Feuerwache ist aktuell für das zweite Quartal 2025 geplant.

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Waldkindergarten: Neuer Standort an der Aurinstraße gefunden

„Für den Waldkindergarten Neuss e. V. ist ein neuer ein Standort gefunden worden“, freute sich Jugenddezernent Ralf Hörsken, als er jetzt den Jugendhilfeausschuss in seiner jüngsten Sitzung darüber informiert hat. Der Waldkindergarten ist seit Februar 2020 im Betrieb an einem provisorischen Standort an der Lutherstraße. Ein zunächst geplanter Standort hinter dem Kinderbauernhof an der Gerhard-Hoehme-Allee konnte aus baurechtlichen Gründen nicht realisiert werden. Nun kann der Waldkindergarten Neuss e. V. künftig alternativ auf einem städtischen Grundstück an der Aurinstraße beheimatet sein. Dort wird der Kindergarten Nachbar der St. Hubertus-Grundschule und kann fußläufig den Selikumer Park und die Erft erreichen. Der Träger bereitet aktuell den Bauantrag vor. Dank der Kooperation vieler Stellen innerhalb und außerhalb der Verwaltung und des Engagements der Elterninitiative konnte nun diese Lösung gefunden werden, damit der Waldkindergarten Anfang 2022 an einem festen Standort seinen Betrieb aufnehmen kann.

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Erstmals hat eine Stadtteilkonferenz in Reuschenberg getagt

In Weckhoven hat sich seit vielen Jahren schon eine Stadtteilkonferenz etabliert. In Reuschenberg hat sich nun eine solche Stadtteilkonferenz gegründet. Gemeinsam mit dem Lotsenpunkt Reuschenberg hat das Jugendamt der Stadt Neuss zur ersten Stadtteilkonferenz in den Räumlichkeiten des DRK-Kreisverbandes an der Veilchenstraße eingeladen. Ziel der Stadtteilkonferenz ist es einzelne Projekte zu vernetzen, eine bessere Kooperation und Kommunikation zwischen den Institutionen und Trägern zu gewährleisten und für mehr Transparenz zu sorgen.

Auch die Politik ist beteiligt. Für die SPD hat Nadine Baude (Stadtverordnete und Vorsitzende des Bezirksausschusses) und Dietmar Dahmen (Stadtverordneter) an der Sitzung gerne teilgenommen. Das nächste Treffen soll im Februar stattfinden.

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Ersatzneubau der Erftbrücke für Fußgänger und Radfahrer zwischen Selikum und Weckhoven

In Selikum befindet sich im Verlauf der Gerhard-Hoehme-Allee ein Brückenbauwerk über die Erft. Das bestehende 3-Feld-Brückenbauwerk in Stahlträgerkonstruktion stammt aus dem Jahr 1965. Im Rahmen der regelmäßigen Bauwerksprüfungen wurden an dieser Brücke erhebliche altersbedingte Schäden an der Tragkonstruktion, an der Lagerung, an der Gründung und am Geländer sowie am Brückenbelag festgestellt. Aus diesem Grund wurde ein Ingenieurbüro mit der Durchführung einer objektbezogenen Schadensanalyse beauftragt. Das Ergebnis dieser Untersuchung war, dass ein Ersatzneubau der Brücke im Vergleich zu umfangreichen Instandsetzungs- und Verstärkungsmaßnahmen wirtschaftlicher ist. Darüber hinaus würde das Bestandsbauwerk gegenüber einem Ersatzneubau in den Folgejahren einen höheren Unterhaltungsaufwand und eine erheblich geringere Restnutzungsdauer aufweisen. Nach Abwägung der Kosten sowie unter besonderer Berücksichtigung der Nachhaltigkeit entschied sich das Tiefbaumanagemnt der Stadt für einen Ersatzneubau der Brücke.

Das geplante Brückenbauwerk fügt sich aufgrund seiner Gestaltung und Materialwahl harmonisch in die natürliche Umgebung der Erftaue ein.

Die nutzbare Breite zwischen den Geländern beträgt 4,50 m. Die Stützweite des Überbaus beträgt 15,40 m. Die Geländerhöhe wird auf 1,30 m festgelegt. Die neue Brücke wird statisch so ausgelegt, dass kleinere Unterhaltungsfahrzeuge sowie landwirtschaftlicher Verkehr die Brücke im Bedarfsfall nutzen können.

Während der Baumaßnahme wird die Erftquerung vollständig gesperrt. Die Errichtung einer Behelfsbrücke ist nicht vorgesehen. In einer Entfernung von ca. 350 m flussabwärts befindet sich eine Erftbrücke in Höhe „Gut Nixhof“. Während der Bauzeit wird eine Umleitungsstrecke ausgeschildert. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen ca. 990.000 €. Für die geplante Maßnahme ist eine Bauzeit von ca. 12 Monaten vorgesehen. Mit der Realisierung soll möglichst Mitte 2022 begonnen werden.

Der Bauausschuss der Stadt befasste sich in seiner Sitzung am 7.September mit dem Thema.

 

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Endlich sprudelt der Springbrunnen am Lindenplatz wieder

Die Arbeiten bei der Reparatur des Springbrunnens am Lindenplatz in Weckhoven haben länger als erwartet gedauert, weil die Pumpe einen größeren Schaden aufwies. Eigentlich beginnt im Juni die Brunnensaison in Neuss. Nun konnte der Brunnen aber wieder in Betrieb genommen werden.

Auf meine Nachfrage hat die Stadtverwaltung berichtet dass eine Reparatur vor Ort nicht möglich war, so dass die Pumpe ausgebaut und in eine Werkstatt gebracht werden musste. Angesichts eines Gesamtgewichtes von über 100 Kilogramm war hierfür der Einsatz von schwerem Gerät erforderlich. Dies konnte nicht „nebenbei“ erfolgen, sondern musste im Rahmen der zur Verfügung stehenden Ressourcen im laufenden Tagesgeschäft eingeplant werden. Die Überprüfung in der Werkstatt hat den befürchteten Defekt an der Schaltung bestätigt. Die beauftragte Fachfirma hat den Fehler behoben, die Pumpe ist wieder eingebaut und nun konnte ein Elektriker den Anschluss wieder herstellen. Vielen Dank an alle Beteiligten.

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Neuss hat einen neuen Flächennutzungsplan – Ein langer Planungsprozess mit intensiver Bürgerbeteiligung

Ende Januar hat der Haupt- und Sicherheitsausschuss den neuen Flächennutzungsplan der Stadt Neuss beschlossen. Seit dem 31. Juli, dem Tag der Bekanntmachung der Genehmigung des Plans durch die Bezirksregierung Düsseldorf, ist der neue Flächennutzungsplan nun rechtswirksam.

Im Unterschied zu Bebauungsplänen, die üblicherweise für Teilbereiche einer Stadt erstellt werden, gelten Flächennutzungspläne für das Gesamtgebiet einer Stadt, das sind in Neuss fast 100 Quadratkilometer.

Im Flächennutzungsplan werden alle Arten von Bauflächen, wie Wohnbauflächen, gemischte Bauflächen, Flächen für den Allgemeinbedarf, Gewerbegebiete und Sondergebiete für großflächigen Einzelhandel oder die Ski-Halle dargestellt. Nicht bebaute oder zur Bebauung vorgesehene Flächen gliedern sich in Flächen für die Landwirtschaft, Flächen für Wald, Grünflächen, Wasserflächen und so weiter. Im Flächennutzungsplan sind darüber hinaus auch festgesetzte Überschwemmungsgebiete, Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete, Wasserschutzzonen gekennzeichnet, da sie für die städtebauliche Entwicklung der Stadt Neuss von Belang sind.

So verwundert es nicht, dass am neuen Flächennutzungsplan zwischen 2014 und 2021, also gut 7 Jahre intensiv gearbeitet wurde und parallel dazu eine ebenso intensive öffentliche Diskussion über die städtebauliche Entwicklung der Stadt Neuss geführt wurde. Zum Beschluss lagen über 1.700 Seiten vor, die Auskunft darüber geben, welche Ziele mit dem neuen Flächennutzungsplan verfolgt werden und welche städtebauliche Entwicklung in Neuss angestrebt wird.

In den Arbeitsprozess zum neuen Flächennutzungsplan sind auch die Stellungnahmen von gut 50 Behörden und Trägern öffentlicher Belange eingegangen. In drei Beteiligungsschritten gaben über 100 Neusserinnen und Neusser, Vereine, Initiativen und Unternehmen eine Stellungnahme ab. Rund 1.000 Unterschriften sammelte beispielsweise eine Initiative für den Schutz von Ackerflächen südlich Norf-Derikum und gegen die dort geplante Gewerbegebietsplanung. Der Rat der Stadt folgte den Argumenten der Initiative und nahm die Planung aus dem Entwurf des Flächennutzungsplans heraus.

Der vorangehende Flächennutzungsplan stammt aus dem Jahre 1983 und war fast 40 Jahre wirksam. Der neue Flächennutzungsplan besitzt einen Planungshorizont bis zum Jahr 2030. Notwendig wurde die Änderung, weil der alte Flächennutzungsplan, trotzt der zwischenzeitlich über 100 Änderungen, nicht mehr den aktuellen Anforderungen an die Stadtentwicklung entsprach.

Die Planzeichnung, die textliche Begründung nebst Umweltbericht zum Plan sowie weitere Informationen sind unter www.stadtentwicklung.neuss.de zu finden.

 

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“Verlängerung” bei der Baustelle Bergheimer Straße

Aufgrund größerer Umverlegearbeiten im Bereich des Einmündungsbereiches Minzstraße und der Querungsstelle, muss die Vollsperrung der Bergheimer Straße in Fahrtrichtung stadteinwärts leider um eine Woche verlängert werden. Die Umleitung wird deshalb bis einschließlich Freitag, 13. August 2021, weiterhin über die Erprather-, Aurin- und Lupinenstraße geführt.

Auch die Stadtwerke-Buslinien 843, 844, SB53 sowie die NachtExpress-Linie NE3 sind von der Vollsperrung weiterhin betroffen und fahren die bekannte Umleitung über Aurinstraße und Lupinenstraße. Gleiches gilt für die BVR-Linien 872, 873 und 877.

Um die verkehrlichen Auswirkungen auf die Bürgerinnen und Bürger zu reduzieren, wird im Zuge der Verlängerung der Vollsperrung der Bergheimer Straße zudem die Fahrbahndeckensanierung auf der Specker Straße in Speck nicht wie geplant am Montag, 9. August 2021, begonnen, sondern voraussichtlich in die Herbstferien 2021 verlegt.