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Naturjuwel Arboretum ist ein lebendiges Baummuseum – Was die Stadt zur Pflege tut

In der Nähe der Erft zwischen Reuschenberg und Weckhoven ist das Arboretum ein echtes Naturjuwel.

Was ist ein Arboretum? Ein Arboretum ist eine Sammlung verschiedenartiger, oft auch exotischer Gehölze. Dies kann beispielsweise ein botanischer Garten sein, in dem hauptsächlich Bäume und Sträucher angepflanzt werden. Man spricht von einem Fruticetum, wenn nur Sträucher angepflanzt werden. Werden in einem Arboretum nur Nadelgehölze angepflanzt, nennt man es Pinetum.

Das Grünflächenamt der Stadt hegt und pflegt das Neusser Arboretum. So werden viele Maßnahmen regelmäßig durchgeführt: Rückschnitte entlang von Wegen, Beseitigung von Spontanvegetation, Beseitigung von abgestorbenen Gehölzen und Gehölzteilen sowie Laub und Unrat auf den Wegen. Als besondere Maßnahme ist die zu Jahresbeginn durchgeführte Aufarbeitung des Parkeingangs zu nennen. Der Eingangsbereich und die Sicht in den Park wurde erheblich verbessert. Zum Abschluss ist demnächst die Instandsetzung und teilweise Erneuerung der Toranlage vorgesehen.

Am Baumbestand des Arboretums waren umfangreiche Verkehrssicherungsmaßnahmen erforderlich. Es mussten nahezu ein Dutzend abgestorbener Bäume zur Sicherung der Wege entnommen werden. Hier war in besonderer Weise die Trockenheit der beiden letzten Jahre eine große Belastung und wird auch in diesem Jahr wieder umfassende Pflegemaßnahmen erforderlich machen. Der Klimawandel ist also auch bei uns da! Jeder darf durch sein Verhalten mithelfen, den Klimawandel zu verlangsamen.

Das Nachpflanzen von Jungbäumen ist für die kommende Pflanzsaison im Herbst vorgesehen. Bei der Pflege der Wege ist in der zweiten Jahreshälfte die Erneuerung der Asphaltdecke auf den Hauptwegen vorgesehen.

Es passiert also einiges im Arboretum, das ein starkes Stück Heimat ist. Die SPD vor Ort begleitet diese Maßnahmen positiv und hat das Thema jederzeit im Blick. Versprochen!

 

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Eichenprozessionsspinner: Stadt Neuss ergreift vorbeugende Maßnahmen

Bereits im vergangenen Jahr befielen die Raupen des Eichenprozessionsspinners (EPS) viele Bäume im Neusser Stadtgebiet. Auch in diesem Jahr geht die Verwaltung der Stadt Neuss davon aus, dass wieder zahlreiche Bäume von dem Schädling befallen werden. Die Hoffnung, dass durch ein nasses und kühles Frühjahr die Gelege des EPS möglicherweise durch Pilzbefall geschädigt worden wären, hat sich nicht erfüllt. Stattdessen hat die trockene Witterung zu Beginn des Frühlings beste Bedingungen für die Raupe mit den giftigen Brennhaaren geschaffen.

Die Stadtverwaltung hat sich deshalb mit verschiedenen Maßnahmen auf den Einsatz gegen den Schädling vorbereitet. 2019 wurden an über 450 Bäumen im Stadtgebiet Raupen oder Nester des EPS beseitigt, indem diese mechanisch abgesaugt und fachgerecht entsorgt wurden. Diese Methode wird auch in diesem Jahr wieder standardmäßig eingesetzt. Der Nachteil des mechanischen Verfahrens besteht jedoch darin, dass erst reagiert werden kann, wenn ein deutlicher Befall eines Baumes vorliegt und damit eine potenzielle Gefahrenquelle bereits gegeben ist.

In enger Anlehnung an den Praxisleitfaden zu Überwachung, Bekämpfung und Beseitigung des EPS vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz wird das Maßnahmenspektrum daher nun mit dem gezielten Einsatz eines Biozids (Foray ES) um die präventive Bekämpfung erweitert. Gemäß den politischen Vorgaben aus dem Ausschuss für Umwelt und Grünflächen wird das Biozid ausschließlich an bestimmten sensiblen Standorten zum Einsatz kommen. Dazu zählen die unmittelbaren Bereiche von Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten ebenso wie Eichen auf stark frequentieren öffentlichen Plätzen oder in Grün- und Parkanlagen, wo sich Menschen regelmäßig unter Eichen aufhalten. Gleiches gilt für die Friedhöfe in Rosellen und Grimlinghausen.

Bereits seit Mitte April werden deshalb sensible Bereiche, in denen im letzten Jahr ein Befall auftrat, regelmäßig von den städtischen Baumkontrolleuren begutachtet. Wird ein erneuter Befall festgestellt, werden die betroffenen Bäume mit dem Biozid gespritzt. Durch das Fraßgift, das sich an den Blättern anlagert, wird der Appetit der Raupen gezügelt, die letztendlich verhungern.

Als natürliche Maßnahme wurden darüber hinaus seitens der Verwaltung in den befallenen Gebieten verstärkt Meisenkästen platziert. Nach ersten Erkenntnissen gilt die Meise als Fressfeind der Larven des EPS.

Als weitere zusätzliche Maßnahme soll in den kommenden Wochen der Einsatz von EPS-Fallen getestet werden, um die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu schützen. Bei diesem Verfahren wird eine Manschette an die starken Äste von potentiell befallenen Eichen angebracht, welche die Raupen nicht überwinden können. Sie krabbeln an der Falle entlang bis zu einem Trichter oder Fallrohr, an deren Ende ein – mit natürlichem Lockstoff präparierter – Beutel befestigt ist. Dieser erwärmt sich durch die Sonneneinstrahlung auf bis zu 70 Grad Celsius. Da sich bereits ab 55 Grad Celsius die für den Brennvorgang verantwortlichen Eiweißverbindungen zersetzen, geht von den Brennhaaren der Raupen keine Gefahr mehr aus. Die EPS-Fallen sollen vor allem die Maßnahmen in sensiblen Bereichen ergänzen, in denen nur bedingt gespritzt werden kann.

Alle betroffenen Bereiche werden auch in diesem Jahr bis zur Beseitigung des EPS großzügig abgesperrt, Warnschilder werden zusätzlich auf die Gefahr hinweisen. Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen, befallene Bäume umgehend über den Mängelmelder der Stadt Neuss, telefonisch unter 02131-903313 oder per E-Mail an umwelt-stadtgruen@stadt.neuss.de an das Amt für Stadtgrün, Umwelt, und Klima zu melden.

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Ausflugsziele im Neusser Süden mit dem Rad entdecken

Sie wissen nicht, was Sie mit der ganzen Familie unternehmen können? Bürgermeister Reiner Breuer und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke haben die perfekte Idee für Sie: Die Familien-Freizeit-Tipps für den Neusser Süden. Der handliche Faltplan enthält 23 familiengerechte Ausflugsziele zwischen Rhein und Kulturraum Hombroich. Alle Tipps sind unter freiem Himmel, kostenfrei und jederzeit erlebbar. Und das Schöne: Alle Stationen sind als Radroute miteinander verbunden.

Der Freizeitführer liegt zur kostenfreien Mitnahme u. a. in der Tourist Information Neuss aus. Er kann im Internet auch als GPX- bzw. PDF-Datei heruntergeladen werden. (Tourist Info Neuss, Büchel 6, 41460 Neuss, Tel. 02131-4037795).

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Heimatverein Reuschenberg stiftet Sitzbänke

Vielen Dank an den Heimatverein Gartenvorstadt Reuschenberg. Dieser hat fünf neue Sitzbänke gestiftet. Diese befinden sich an der Tulpenstrasse, an der Nierenhofstrasse sowie an der Bergheimer Strasse am Barriere Denkmal. Nun kann man an den Standorten auch ruhig einmal gemütlich Pause machen.

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Projekte des Neusser Bauvereins in Weckhoven

Der Neuuser Bauverein ist aktiv und sorgt für bezahlbaren Wohnraum in Neuss. Beispielhaft hierfür sind auch zwei weitere Projekte in Weckhoven.

An der Josef-Wirmer-Straße (siehe Foto) soll die Modernisierung eines Mehrfamilienhauses mit 26 Mietwohnungen bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Weiter gehen soll es ab der zweiten Jahreshälfte auch an der Willi-Graf-Strasse. Dort sind zwei moderne Gebäude mit 43 öffentlich geförderten Mietwohnungen geplant, die die bestehenden Gebäude ergänzen werden.

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Einwohnerfragestunde in allen Ausschüssen

Bisher gibt es bereits bei Ratssitzungen sowie bei Sitzungen der Bezirksausschüsse sogenannte Einwohnerfragestunden. Solche Fragestunden sind ein Instrument der unmittelbaren Bürgerbeteiligung und gibt Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit, ihre Fragen direkt im politischen Gremium zu Gehör zu bringen. Der Stadtrat beschloss in seiner Sitzung am 8. Mai diese Regelung auf alle Ausschüsse auszudehnen.

Bitte besuchen Sie unsere Ausschusssitzungen und stellen Sie gerne fragen!

 

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Über 1.200 Besuche der Lotsenpunkte – Seniorinnen und Senioren nutzen Beratungsangebote

Die Gemeinschaft in der Nachbarschaft, Freizeitaktivitäten sowie Gesundheit und Pflege: Vor allem mit diesen Themen haben sich die Neusser Seniorinnen und Senioren 2019 an die Lotsenpunkte in der Stadt Neuss gewandt. 1.204 Besuche im vergangenen Jahr verzeichnete das Netzwerk, das sich als „Hilfe zur Selbsthilfe“ der älteren Mitmenschen sieht und vom Sozialamt der Stadt Neuss koordiniert wird. Die von den Seniorinnen und Senioren angefragten Themen belegen, dass sie auch im Alter aktiv sein wollen und ihnen die Gemeinschaft wichtig ist. Gerade dabei wollen die Lotsenpunkte unterstützen: Ältere Menschen mit Gleichgesinnten zusammenbringen und über Angebote in ihrer Umgebung informieren. Diese Vermittlerrolle übernehmen mittlerweile sieben Lotsenpunkte. Einer davon befindet sich in Weckhoven, nämlich in den Räumen der Stadtteilarbeit des SkF (Ferdinand-von-Lünninck-Weg 1).

Das Netzwerk soll weiter ausgebaut werden. Auch in Reuschenberg soll in Zukunft in Kooperation mit dem DRK Kreisverband Neuss ein Lotsenpunkt eingerichtet werden.

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Neueröffnung im Weckhovener Ladenzentrum

„Mini Markt – Obst und Gemüse aus Sizilien“. Im Weckhovener Ladenzentrum an der Otto-Wels-Straße gibt es erfreulicherweise eine Neueröffnung. Das neue Geschäft bietet Obst, Gemüse und noch mehr aus Sizilien.

Ich habe das Geschäft heute erstmals besucht und den Inhabern viel Erfolg gewünscht. Für Weckhoven ist die Neueröffnung eine große Bereicherung und ich hoffe dass viele Kunden das neue Angebot annehmen.

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Restaurants mit Lieferservice

Die kleine Kneipe am Ende der Straße hat zu. Sie fehlt, so wie die Restaurants, die gesamte Gastronomie. Einige Betriebe bieten einen Lieferservice an. Wie zum Beispiel der „Froschkönig“ in Reuschenberg oder das „Davids“ in Weckhoven.

Inzwischen sind weitere hinzu gekommen wie das China-Restaurant „Peking Garden“ in Reuschenberg sowie das Restaurant „Erftaue“ auf Gut Neuhöfgen.

Bitte helfen Sie unseren Gastronomen. Und natürlich bleibt die Hoffnung auf eine baldige Wiedereröffnung unserer beliebten Lokalitäten.

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Thema: Bordsteinabsenkung im Kreuzungsbereich Rosenstraße/Krokusstraße

Auf der Tagesordnung des Bauausschusses, der eigentlich am 5.Mai tagen sollte, ist auch ein Antrag von CDU und Bündnis90 Die Grünen zum Thema Borsteinabsenkung Kreuzungsbereich Rosenstraße/Krokusstraße in Reuschenberg. Die Verwaltung soll beauftragt werden, hier eine neue Bordsteinabsenkung einzurichten, um die Überquerung der Straße barrierefrei auf dem kürzesten Weg zu ermöglichen. Der Ausschuss wird allerdings aufgrund der aktuellen Corona-Situation nicht tagen können, so dass später abgestimmt werden wird.

Aus meiner Sicht ist der Antrag berechtigt. Man muss aber feststellen, dass diese Stelle bei weitem nicht die einzige Problemstelle in Reuschenberg und anderen Stadtteilen in Sachen Barrierefreiheit ist. Hinzu kommt das Thema von Falschparkern in Kreuzungsbereichen auch in Wohngebieten.

Der Antrag sollte abgeändert werden. Als Prüfauftrag sollte die Verwaltung an dieser Stelle verschiedene Modelle erarbeiten und zur Beschlussfassung im folgenden Bauausschuss vorlegen. Warum beispielsweise nicht ein sogenannter “Shared Space” im erweiterten Kreuzungsbereich an dieser Stelle !?

Shared Space (deutsch: „gemeinsamer Raum“) bezeichnet eine Planungsphilosophie, nach der vom Kfz-Verkehr dominierter öffentlicher Straßenraum lebenswerter, sicherer sowie im Verkehrsfluss verbessert werden soll. Charakteristisch ist dabei die Idee, auf Verkehrszeichen, Signalanlagen und Fahrbahnmarkierungen zu verzichten. Gleichzeitig sollen die Verkehrsteilnehmer vollständig gleichberechtigt werden, wobei die Vorfahrtsregel weiterhin Gültigkeit besitzt. Ein solcher Raum kann auf gleicher Höhe entstehen, also ohne Bordsteine.

Der SPD-Ortsverein Neuss-Südwest beschäftigt sich schon seit längerem mit dem Thema Barrierefreiheit auf den Straßen. Am 2. Oktober 2019 fand zum Beispiel eine Rollstuhltour in Reuschenberg mit Bürgermeister Reiner Breuer statt, um genau auf solche Art Probleme aufmerksam zu machen.

Weitergehend könnte die Verwaltung beauftragt werden einen Katalog zu erstellen mit allen Stellen im Stadtgebiet, wo die Barrierefreiheit auf Straßen und Wegen nicht gegeben ist. Danach könnte dann eine Prioritätenliste erstellt werden, damit auf lange Sicht diese Problemstellen weniger werden.