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Bau von zwei Niederschlagswasser-behandlungsanlagen an der Erprather Straße

Die InfraStruktur Neuss (AöR) beginnt voraussichtlich am Montag, 14. Februar 2022 mit dem Bau der zwei Niederschlagswasserbehandlungsanlagen auf der Erprather Straße. Die Baumaßnahme soll bis Ende August 2022 abgeschlossen sein. Ein Regenklärbecken wird auf Reuschenberger Seite gegenüber des ehemaligen Weckhovener Sportplatzes, das andere Regenklärbecken im Wendehammerbereich der Erprather Straße (Nr.122-136) in Weckhoven gebaut. Im Vorfeld zu der Baumaßnahme wurden hierzu bereits Rodungsarbeiten durchgeführt. Bereits vor dem Start am 14. Februar 2022 werden ab Mittwoch, 09. Februar 2022 Kampfmittelsondierungen durchgeführt. Der Bau der beiden Regenklärbecken ist nach aktueller Fassung des Wasserhaushaltgesetzes (WHG) zur Einhaltung des Umweltschutzes notwendig.

Insgesamt werden für diese Baumaßnahme ca. 800 m2 Waldfläche in Anspruch genommen. Ca. 200 m2 dauerhaft, die anderen ca. 600 m2 temporär für die Dauer der Baumaßnahme. Für die dauerhaft gerodete Waldfläche von ca. 200 m2 wird an anderer Stelle eine Fläche von rund 300 m2 wiederaufgeforstet.

Der Verkehr zwischen Weckhoven und Reuschenberg wird immer sicher an der Baustelle vorbeigeführt. Im Zuge dieser Maßnahme kommt es in der Erpratherstraße 122-134 abschnittsweise zu Beeinträchtigungen bei der Nutzung der Grundstückszufahrten. Die Grundstücke sind fußläufig jederzeit zu erreichen. Bis auf Ausnahmen wird außerhalb der Arbeitszeit für die Anwohner eine provisorische Zufahrt zu den Grundstücken gewährleistet werden. Über den genauen Zeitpunkt der Einschränkungen werden Anwohnerinnen und Anwohner informiert.

Der Bus kommt für 365 Euro im Jahr !?

Schülerinnen und Schüler diskutieren über Mobilität

Wie gut funktioniert der Busverkehr in Neuss? Wie denken Jugendliche über das Radfahren? Wie sieht der zukünftige Verkehr in Neuss aus? Und worauf sollte die Verkehrsplanung den Fokus der nächsten Jahre legen? Diese und weitere Fragen diskutieren Ende Januar etwa 25 Neusser Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Mobilitätsforum Stadt.Jugend.Mobilität.

Seit Mitte 2020 erarbeitet die Stadt das Mobilitätsentwicklungskonzept und ermöglicht dabei regelmäßigen Austausch mit der Bevölkerung, diversen Interessenvertretungen oder Verwaltungsgremien. Die Jugendlichen sind dabei eine besondere Zielgruppe, da sie in ihrem Mobilitätsverhalten weniger Alternativen zur Verfügung haben als Erwachsene und dennoch zahlreiche Alltags- und Freizeitwege zurücklegen. „Jugendliche haben besondere Bedürfnisse, eigene Perspektiven und oft kreative Ideen, wie die Mobilität aussehen sollte“, so Beigeordneter Christoph Hölters über die Bedeutung der jüngeren Zielgruppe für das Mobilitätsentwicklungskonzept: „Daher erhalten Sie in der Erarbeitung des Mobilitätsentwicklungskonzept eine eigene Veranstaltung zum Austauschen, Diskutieren und Gestalten.“

Aufgrund der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie wurde sich dazu entschieden, dass jede der weiterführenden Schulen im Neusser Stadtgebiet jeweils zwei Jugendliche zur Veranstaltung entsendet. So können die reduzierten Platzkapazitäten dennoch mit Schülerinnen und Schülern aus unterschiedlichen Räumen des Stadtgebiets besetzt werden.

 

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Wege im Selikumer Park erneuert – Bauarbeiten im Arboretum abgeschlossen

Im Selikumer Park wurde im östlichen Teil hinter dem Damwildgehege ein Teil der Wege erneuert. Hierfür wurde der alte, teilweise noch teerhaltige Wegebelag entfernt und im kompletten Aufbau durch eine wassergebundene Wegedecke aus regionalem Material ersetzt. Durch ihre Wasserdurchlässigkeit fügt sich die wassergebundene Wegedecke nicht nur ökologisch, sondern auch optisch gut in die umgebende Parkanlage ein. Das hohe Maß an Wasserspeicherung im Schichtaufbau verbessert das bodennahe Kleinklima, ebenfalls sorgt das Material durch seine Oberflächeneigenschaft für eine angenehme Begehbarkeit. Im Rahmen der Baumaßnahme wurde darüber hinaus auch das Sitzplateau in Richtung Erft überarbeitet und mit den vorhandenen Natursteinen neu gepflastert. Zwei neue Bänke runden die Maßnahme ab und laden nun zu einer Rast mit Blick auf das benachbarte Gewässer ein.

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Impfangebot vom Gesundheitsamt des Rhein-Kreis-Neuss in Weckhoven

Das Gesundheitsamt bietet an folgenden Tagen im Familienzentrum des SkF Neuss e.V.  in den Räumen der Stadtteilarbeit bzw. des Treff 55 eine Corona Schutzimpfung an:

Dienstag, 07.12.21 (Stadtteilarbeit, Ferdinand-von-Lüninck-Weg 1)
Dienstag, 14.12.21 (Treff 55, Hülchrather Str. 55)
Dienstag, 21.12.21 (Stadtteilarbeit, Ferdinand-von-Lüninck-Weg 1))

Die Impfaktion Aktion findet jeweils von 10.00 – 16.00 Uhr statt.

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Jubilarehrungen beim SPD Ortsverein Neuss-Südwest

Der SPD Ortsverein Neuss-Südwest lud nun verdiente Mitglieder zu einer Feierstunde in die Gaststätte „Barriere“ in Reuschenberg ein. Die Mitgliederbeauftragte Nicole Jockisch und der Ortsvereinsvorsitzende Dietmar Dahmen hatten verschiedene Ehrungen vorbereitet.

Drei Mitglieder wurden für ihre 50-jährige Parteimitgliedschaft ausgezeichnet, nämlich Götz Weidenmüller, Jürgen Flickenschild und Hartmut Rohmer. Bürgermeister Reiner Breuer überreichte die Urkunden und Ehrennadeln und fand insbesondere für Hartmut Rohmers Leistungen lobende Worte. Der Selikumer war 18 Jahre Mitglied des Stadtrates und einige Jahre Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Neuss-Südwest. Hartmut Rohmer ist leidenschaftlicher Kulturpolitiker. So ist er auch heute noch Mitglied des Kulturausschusses, dem er einige Jahre als Vorsitzender erfolgreich geleitet hat.

Weitere Mitglieder des Ortsvereins wurden geehrt: Antonios Polemtitis (40 Jahre Mitglied) sowie Theo Jansen und Gerhard Hosenberg (jeweils 25 Jahre).

Bei der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins im Sommer schied Angelika Weißenborn-Hinz auf eigenem Wunsch aus dem Vorstand aus. Dietmar Dahmen bedankte sich bei ihr für ihr langjähriges Engagement. Den Dank des Ortsvereins gab es auch für Rainer Schmitz, der viele Jahre in der Position des Schriftführers im SPD-Stadtverbandsvorstand bekleidet hat.

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Eine zukunftsfähige Feuerwache im Neusser Süden

Im Notfall ist schnelle Hilfe gefragt, auch in den ländlichen Teilen von Neuss. Als SPD freuen wir uns deshalb über den geplanten Bau einer neuen und modernen Feuerwache in Hoisten. Die Vorentwurfsplanung wurde in der Ratssitzung im September beschlossen.

Geplant ist die zusätzliche Feuerwache in Hoisten nördlich des Gewerbegebietes „Am Hagelkreuz“. Sie soll über einen Kreisverkehr, an dem dann auch die Schluchenhausstraße beginnen wird, an die Hochstandenstraße angebunden werden. Darin soll ein Teil der Berufsfeuerwehr und der Löschzug Hoisten einziehen.

Der Neuabu soll die Einsatzkräfte unterstützen und eine langfristige Funktionsfähigkeit ermöglichen. Vorgesehen sind beispielsweise eine Schlauchwaschanlage sowie eine Wäscherei für die persönliche Schutzausrüstung aller Einsatzkräfte in Neuss. Außerdem ist in den Planungen eine krisensichere Tankstelle vorgesehen, an der die Einsatzfahrzeuge selbst bei flächendeckendem Stromausfall mit Treibstoff versorgt werden können.

Auch den Klimafolgen soll das neue Gelände standhalten. Der Bau ist so geplant, dass Regenwasser einfacher versickern kann. Selbst Starkregen soll die Einsatzfähigkeit der neuen Feuerwache nicht beeinträchtigen können.

Durch weitreichende Übungs- und Ausbildungsmöglichkeiten soll die neue Feuerwache ein umfassendes Trainingspotenzial bieten. Ein Übungsgelände mit Turm, eine Atemschutzübungsstrecke und eine Brandübungswohnung werden die stadtweiten Übungsszenarien deutlich ergänzen. „So wird das sehr hohe Ausbildungsniveaus der Neusser Einsatzkräfte nachhaltig gesichert“, ist unser Fraktionsvorsitzender Arno Jansen überzeugt. Außerdem müssen Übungsmöglichkeiten dadurch nicht erst an anderer Stelle geschaffen oder gemietet werden.

Aktuell betragen die geschätzten Gesamtkosten für die neue Feuerwache rund 25,1 Millionen Euro. Die Kosten beinhalten auch die Beteiligung eines externen Projektsteuerers. „Bei den bisherigen Planungen ist deutlich geworden, dass das Gebäudemanagement Neuss den sehr hohen Koordinationsaufwand nicht allein abdecken kann“, erklärt Ralph-Erich Hildebrandt als unser Sprecher im Betriebsausschuss GMN. Das GMN habe bereits bei einem anderen Großprojekt sehr gute Erfahrungen mit einem externen Projektsteuerer sammeln können.

Nach weiteren Planungsschritten soll der Bau im ersten Halbjahr 2023 beginnen. Die Fertigstellung der Feuerwache ist aktuell für das zweite Quartal 2025 geplant.

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Waldkindergarten: Neuer Standort an der Aurinstraße gefunden

„Für den Waldkindergarten Neuss e. V. ist ein neuer ein Standort gefunden worden“, freute sich Jugenddezernent Ralf Hörsken, als er jetzt den Jugendhilfeausschuss in seiner jüngsten Sitzung darüber informiert hat. Der Waldkindergarten ist seit Februar 2020 im Betrieb an einem provisorischen Standort an der Lutherstraße. Ein zunächst geplanter Standort hinter dem Kinderbauernhof an der Gerhard-Hoehme-Allee konnte aus baurechtlichen Gründen nicht realisiert werden. Nun kann der Waldkindergarten Neuss e. V. künftig alternativ auf einem städtischen Grundstück an der Aurinstraße beheimatet sein. Dort wird der Kindergarten Nachbar der St. Hubertus-Grundschule und kann fußläufig den Selikumer Park und die Erft erreichen. Der Träger bereitet aktuell den Bauantrag vor. Dank der Kooperation vieler Stellen innerhalb und außerhalb der Verwaltung und des Engagements der Elterninitiative konnte nun diese Lösung gefunden werden, damit der Waldkindergarten Anfang 2022 an einem festen Standort seinen Betrieb aufnehmen kann.

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Erstmals hat eine Stadtteilkonferenz in Reuschenberg getagt

In Weckhoven hat sich seit vielen Jahren schon eine Stadtteilkonferenz etabliert. In Reuschenberg hat sich nun eine solche Stadtteilkonferenz gegründet. Gemeinsam mit dem Lotsenpunkt Reuschenberg hat das Jugendamt der Stadt Neuss zur ersten Stadtteilkonferenz in den Räumlichkeiten des DRK-Kreisverbandes an der Veilchenstraße eingeladen. Ziel der Stadtteilkonferenz ist es einzelne Projekte zu vernetzen, eine bessere Kooperation und Kommunikation zwischen den Institutionen und Trägern zu gewährleisten und für mehr Transparenz zu sorgen.

Auch die Politik ist beteiligt. Für die SPD hat Nadine Baude (Stadtverordnete und Vorsitzende des Bezirksausschusses) und Dietmar Dahmen (Stadtverordneter) an der Sitzung gerne teilgenommen. Das nächste Treffen soll im Februar stattfinden.

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Ersatzneubau der Erftbrücke für Fußgänger und Radfahrer zwischen Selikum und Weckhoven

In Selikum befindet sich im Verlauf der Gerhard-Hoehme-Allee ein Brückenbauwerk über die Erft. Das bestehende 3-Feld-Brückenbauwerk in Stahlträgerkonstruktion stammt aus dem Jahr 1965. Im Rahmen der regelmäßigen Bauwerksprüfungen wurden an dieser Brücke erhebliche altersbedingte Schäden an der Tragkonstruktion, an der Lagerung, an der Gründung und am Geländer sowie am Brückenbelag festgestellt. Aus diesem Grund wurde ein Ingenieurbüro mit der Durchführung einer objektbezogenen Schadensanalyse beauftragt. Das Ergebnis dieser Untersuchung war, dass ein Ersatzneubau der Brücke im Vergleich zu umfangreichen Instandsetzungs- und Verstärkungsmaßnahmen wirtschaftlicher ist. Darüber hinaus würde das Bestandsbauwerk gegenüber einem Ersatzneubau in den Folgejahren einen höheren Unterhaltungsaufwand und eine erheblich geringere Restnutzungsdauer aufweisen. Nach Abwägung der Kosten sowie unter besonderer Berücksichtigung der Nachhaltigkeit entschied sich das Tiefbaumanagemnt der Stadt für einen Ersatzneubau der Brücke.

Das geplante Brückenbauwerk fügt sich aufgrund seiner Gestaltung und Materialwahl harmonisch in die natürliche Umgebung der Erftaue ein.

Die nutzbare Breite zwischen den Geländern beträgt 4,50 m. Die Stützweite des Überbaus beträgt 15,40 m. Die Geländerhöhe wird auf 1,30 m festgelegt. Die neue Brücke wird statisch so ausgelegt, dass kleinere Unterhaltungsfahrzeuge sowie landwirtschaftlicher Verkehr die Brücke im Bedarfsfall nutzen können.

Während der Baumaßnahme wird die Erftquerung vollständig gesperrt. Die Errichtung einer Behelfsbrücke ist nicht vorgesehen. In einer Entfernung von ca. 350 m flussabwärts befindet sich eine Erftbrücke in Höhe „Gut Nixhof“. Während der Bauzeit wird eine Umleitungsstrecke ausgeschildert. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen ca. 990.000 €. Für die geplante Maßnahme ist eine Bauzeit von ca. 12 Monaten vorgesehen. Mit der Realisierung soll möglichst Mitte 2022 begonnen werden.

Der Bauausschuss der Stadt befasste sich in seiner Sitzung am 7.September mit dem Thema.