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Bericht aus dem Bezirksausschuss 3

Am 15. Februar hat der Bezirksausschuss 3 getagt, der für die Stadtteile Selikum, Reuschenberg, Weckhoven, Hoisten, Speck, Wehl und Helpenstein zuständig ist. Bei der Sitzung, die im Forum der Gesamtschule an der Erft stattgefunden hat, waren erfreulicherweise auch einige Bürgerinnen und Bürger anwesend. Bei der Einwohnerfragestunde brachten die Bürgerinnen und Bürger interessante Themen ein.

Ein Schwerpunkt der Sitzung war der Bericht des Beigeordneten Christoph Hölters über die Stadtteilentwicklung und über das Mobilitätsentwicklungskonzept.

Herr Hölters berichtete aus den Stadtteilen zu verschiedenen Bauprojekten der jüngeren Vergangenheit und zu aktuellen Projekten wie beispielsweise Kreisverkehre. Aktuell wird ja an der Schnittstelle zwischen Reuschenberg und Weckhoven gebaut und in der zweiten Jahreshälfte soll der Baustart für den Kreisverkehr am Ortseingang Hoisten (von Weckhoven kommend) sein. Dieser Kreisverkehr ist besonders wichtig zur Anbindung der neuen Feuerwache Neuss-Süd, die dort entstehen soll.

In einem zweiten Themenblock berichtete Herr Hölters über Mobilitätsthemen. Die Elektroinfrastruktur wird weiter ausgebaut werden. In Weckhoven wird am Ladenzentrum eine Mobilitätsstation eingerichtet werden und das Busnetz wird durch On Demand Systeme ergänzt. Dabei würden insbesondere Kleinbusse zum Einsatz kommen. Das Besondere an dem Projekt: Bei einem solchen Konzept gibt es keine klassischen Fahrpläne oder feste Bushaltestellen. Auf Nachfrage kommen die Kleinbusse. Viele Punkte die die Mobilitätswende Schritt für Schritt weiter voranbringen sollen.

Im weiteren Verlauf der Sitzung waren der Einsatz von Dialog-Displays ein Thema. Hier werden in Zukunft mehr Geräte zur Verfügung stehen. Auch zur weiteren Gestaltung der Bezirksausschüsse gab es einen Tagesordnungspunkt.

 

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Neue Bäume für die Tulpenstrasse

An der Tulpenstraße in Reuschenberg sind kürzlich von der Stadtverwaltung neue junge Bäume gepflanzt worden.

Insgesamt sind im vergangenen Jahr in Neuss 485 Bäume gepflanzt worden. Im Rahmen einer Offensive sollen auch in diesem Jahr viele Bäume gepflanzt werden.

Mit Blick auf die nach wie vor hohe Belastung des Baumbestandes durch die Klimaveränderungen und die Bedeutung der Bäume für den Klimaschutz insgesamt, ist der Umbau sowie die Erweiterung des Baumbestandes weiterhin eine vordringliche Aufgabe in der Unterhaltung der Neusser Grünflächen.

Durch Baumspenden der Neusser Bürgerinnen und Bürger sowie weiterer Organisationen konnten weitere 70 Bäume gepflanzt werden, also fast 18% der im Jahr 2022 gepflanzten Bäume. Auch das ist eine erfreuliche Entwicklung.

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Neusser Bauverein: An der Willi-Graf-Straße entstehen ab Frühjahr 43 öffentlich geförderte Wohnungen

Kurz vor der Fertigstellung sind die beiden Neubauten des Neusser Bauvereins an der Willi-Graf-Straße/Edith-Stein-Straße in Weckhoven. Im Frühjahr können die neuen Bewohnerinnen und Bewohner einziehen. Insgesamt werden 43 öffentlich geförderte Mietwohnungen errichtet: Zwischen den Bestandshäusern Edith-Stein-Straße 32-38 und Willi-Graf-Straße 7-9 entsteht ein Mehrfamilienhaus mit 32 Wohnungen und zwischen den Mehrfamilienhäusern Willi-Graf-Straße 1-5 und 7-9 ein Neubau mit elf Wohnungen. 29 Zwei-Zimmer-Wohnungen zwischen 48 und 58 Quadratmetern, sieben Drei-Zimmer-Wohnungen mit 70 bis 82 Quadratmetern sowie sieben Vier-Zimmer-Wohnungen mit 97 Quadratmetern für Familien sind dort vorgesehen. Die Erdgeschoss-Wohnungen werden Mietergärten erhalten. In den Treppenhäusern werden digitale Informationstafeln installiert. Geheizt wird mit einer umweltfreundlichen und CO2 -neutralen Luft-Wärmepumpe in Kombination mit einer Fußbodenheizung. Der Mietpreis der 43 öffentlich geförderten Wohnungen, mit Wohnberechtigungsschein A, wird bei 5,75 Euro je Quadratmeter liegen. Es entsteht aber nicht nur neuer Wohnraum. Das komplette Quartier wird aufgewertet: Alt und Neu werden miteinander verbunden und es werden Verschönerungsmaßnahmen ausgeführt.

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Weitere E-Ladesäulen an den Neusser Schwimmbädern

Badegäste und Anwohner können sich freuen. Die Stadtwerke Neuss haben auf den öffentlich zugänglichen und kostenfreien Parkplätzen ihrer Bäder-Tochter weitere Ladesäulen in Betrieb genommen.

In Reuschenberg auf dem kleinen Parkplatz Südbad/Eissporthalle wurde zu der bereits bestehenden Ladesäule eine weitere Ladesäule installiert. Am Wellneuss existiert auch bereits eine öffentlich zugängliche Ladesäule auf einem Gelände der Stadtwerke-Bädertochter.

Auch auf dem Nordbad-Parkplatz stehen ab sofort zwei Ladesäulen mit Ladepunkten für insgesamt vier Autos zur Verfügung. „Der Standort ist auch attraktiv für Anwohner etwa im Bereich „Am Hohen Weg“, die an ihren Häusern oder Wohnungen über keine eigene Lademöglichkeit verfügen“, erklärt André Gnilka, zuständiger Abteilungsleiter bei den Stadtwerken für Elektromobilität.

Die einfachste Möglichkeit zum Laden an den öffentlichen und halböffentlichen Ladesäulen bietet die in den Verbund „Ladenetz.de“ eingebundene Stadtwerke Neuss-Ladekarte.

Sie ermöglicht den bequemen Zugang zu inzwischen über 143.000 Ladepunkten europaweit. Es erfolgt eine bargeldlose, kilowattgenaue Abrechnung für den genutzten 100prozentigen „Grünen Strom“.

Alle Infos, auch zur Elektromobilität bei den Stadtwerken Neuss und zur Stadtwerke-Ladekarte finden sich online www.stadtwerke-neuss.de/elektromobilitaet

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Mobilstation auch für Weckhoven

Der Ausschuss für Planung, Stadtentwicklung und Mobilität hat sich in seiner Sitzung am 2. November mit der Errichtung weiterer Mobilstationen beschäftigt. In den nächsten beiden Jahren sollen zehn Mobilstationen im Neusser Stadtgebiet geschaffen werden. Die Stadtwerke Neuss sind für die Umsetzung zuständig. Ein Standort wird am Weckhovener Ladenzentrum sein (Parkplatz Hoistener Straße).

Zwei Mobilstationen gibt es bereits in Neuss nämlich am Hamtorwall sowie bei den Stadtwerken an der Moselstrasse.

Was ist eine Mobilstation? Man kann E-Carsharing nutzen sowie E-Roller und E-Bikes. Alle Informationen zum E-Carsharing der Stadtwerke Neuss kann man auf der Website „e-mobil.stadtwerke-neuss.de“ nachlesen.

 

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Geländer am Spielplatz „An der Barriere“ repariert

Die Stadtverwaltung hat am Spielplatz „An der Barriere“ in Reuschenberg ein Geländer am kleinen Abenteuerrundweg repariert. Die Spielplatzpatin Nicole Jockisch von der SPD Reuschenberg hatte einen entsprechenden Hinweis an die Stadt gemacht und freut sich nun über die Umsetzung und dass die Kinder den Weg wieder ohne Sorge benutzen können.

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Verbesserungen für den Radverkehr auf der Erprather- und Aurinstraße

Der Unterausschuss Mobilität hat sich in seiner Sitzung am 26. Oktober mit Verbesserungen für den Radverkehr in Reuschenberg befasst. Unsere Kooperation hatte schon vor längerer Zeit einen entsprechenden Antrag gestellt für mehr Sicherheit für Radfahrer auf der Erprather Straße.

Vor kurzem sind die Bauarbeiten für die Errichtung des Kreisverkehrs an der Einmündung Erpather Straße/Aurinstraße/Erasmusstraße gestartet.

Die Stadtverwaltung berichtete hierzu in der Sitzung wie folgt:

Auf der Erprather Straße ist die Schaffung einer Radverkehrsanlage nur unter Wegfall des bestehenden Parkstreifens denkbar. Dann könnten in der Straße Schutzstreifen für den Radverkehr markiert werden. Da mit dem Wegfall des Parkstreifens ein Verlust von rund 20 Parkplätzen, die überwiegend von den dortigen Anwohnern genutzt werden, verbunden ist, muss eine sorgsame Prüfung im Dialog mit den Anwohnern erfolgen. Dieses könnte im Zusammenhang mit den Planungen zum Umbau der Kreuzung Bergheimer Straße/Erprather Straße und der Neugestaltung der dortigen Bushaltestellte erfolgen. Bis dahin wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Erprather Straße auf 40 km/h beschränkt. Mit dem Bau des Kreisverkehres wird eine solche Lösung nicht be- oder gar verhindert. Auf der Aurinstraße wird ab der Einmündung Lupinenstraße mit Fertigstellung des Kreisverkehres ein einseitiger Schutzstreifen in Fahrtrichtung Erprather Straße markiert. Damit besteht die Möglichkeit, die Benutzungspflicht des linken (Bordstein-)Radweges auf der Schulseite, der heute keine ausreichende Breite besitzt, aufzuheben und in ein Benutzungsrecht umzuwandeln.

Die Planungen an der Aurinstraße sehe ich sehr positiv. Auch an der Erparther Straße soll die Situation für Radfahrer verbessert werden. Es handelt es sich um eine wichtige Radverkehrsachse. Der Dialog mit den Anwohnerinnen und Anwohnern ist bei Veränderungen sehr wichtig.

Die Beratungsunterlage mit verschiedenen Zeichungen findet man unter www.neuss.de im Ratsinformationssystem bei der Sitzung des Unterausschusses Mobilität vom 26.10.2022 unter dem Tagesordnungspunkt 9.

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Stadtwerke installieren erste Fahrradboxen in Hoisten – „DeinRadschloss“ ermöglicht ein digitales Buchungs- und Zugangssystem

An der Bus-Endhaltestelle „Hoisten Schleife“ haben die Stadtwerke Neuss in Zusammenarbeit mit der Stadt Neuss jetzt sechs Fahrradboxen in Betrieb genommen. Weitere Boxen sollen bald in Rosellerheide und Grefrath sowie auf Kaarster Stadtgebiet folgen. Sie sind Teil des VRR-Projektes „DeinRadschloss“. Wer gerne mit dem Rad unterwegs ist und es sicher an der Bushaltestelle abstellen möchte, kann es in einer der abschließbaren Boxen unterbringen. Das Besondere: Sie verfügen über ein einfaches und schnelles digitales Buchungs- und Zugangssystem.

„Die Radboxen bieten Schutz vor Diebstahl, Vandalismus und Witterungsverhältnissen wie Regen oder Schnee“, erläutert Jörg Steinfort, Abteilungsleiter Marketing im Bereich Nahverkehr bei den Stadtwerken Neuss, die Vorteile. „Zudem verfügen alle Boxen über eine Ladesteckdose für E-Bikes und Pedelecs“.

Gebucht werden können die Boxen ganz einfach online über die Internetseite www.dein-radschloss.de. Hier können Nutzer sich in wenigen Minuten registrieren, den gewünschten Standort auswählen und online bezahlen. Es können alle Boxen im System „DeinRadschloss“ genutzt werden. Das sind laut VRR inzwischen rund 900 Boxen in 14 Städten. Das Öffnen funktioniert an einem Bedienterminal vor Ort über eine PIN oder eine Chipkarte.

Die Mietdauer einer Box ist flexibel. Sie kann für einen Tag, mehrere Wochen oder Monate bis zu einem Jahr gebucht werden. Mit den neuen Radboxen wollen die Stadtwerke Neuss ihr Nahverkehrsangebot auch für ländliche Regionen in Neuss und angrenzende Stadtgebiete attraktiver machen. „Bei der Auswahl der Standorte war uns wichtig, insbesondere Nutzer anzusprechen, die entweder längere Fußwege zur Bushaltestelle haben oder nicht direkt in unserem Nahverkehrsgebiet wohnen. Wir hoffen, auf diese Weise noch mehr Menschen für unsere Bus- und Mobilitätsangebote begeistern zu können“, erklärt Stadtwerkegeschäftsführer Stephan Lommetz die Hintergründe.

Die Stadtwerke Neuss wollen bis zum Jahresende weitere der insgesamt 27 geplanten Fahrradboxen installieren. Je sechs Boxen sollen dann in Rosellerheide an der Haltestelle „Seniorenzentrum“ stehen, in Kaarst an den Haltestellen „Elchstraße“ und „Lange Hecke“ sowie in Grefrath drei Boxen in der Nähe der Haltestelle „Grefrath Kirche“.

„Die Fahrradboxen sind eine weitere Maßnahme, um in Neuss den öffentlichen Nahverkehr zu stärken und so zu einer nachhaltigen Alternative zum Auto auszubauen. All das trägt ein Stück dazu bei, den sogenannten Modal Split, das Mobilitätsverhalten der Menschen, zu verändern“, betont Bürgermeister Reiner Breuer.

Die Gesamtinvestitionssumme für die fünf Standorte beläuft sich auf 132.000 Euro. Knapp 40 Prozent davon, rund 50.000 Euro, werden vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) gefördert. Ermöglicht wurde das Projekt „DeinRadschloss“ mit Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

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Planungen für eine neue Kita am Tennisplatz in Weckhoven

In der Stadt Neuss besteht auch in den nächsten Jahren ein großer Bedarf an weiteren Möglichkeiten zur Kindertagesbetreuung. So hat sich der Planungsausschuss der Stadt in seiner Sitzung am 6. September mit dem Neubau einer Kindertageseinrichtung (Kita) an der Weckhovener Straße / Am Tennisplatz mit ca. 100 Betreuungsplätzen beschäftigt und die Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplans beschlossen.

Das Plangebiet befindet sich auf dem Gelände des Tennisplatzes. Vier der zehn Plätze werden für die neue Nutzung benötigt und werden für den Sport leider entfallen. Mit dem Tennis-Club Weckhoven hat die Stadtverwaltung hierzu in der Vergangenheit Gespräche geführt. In der Sitzung habe ich darum gebeten hierzu im Rat am 23. September zu berichten. Diese Information fehlte in den Beratungsunterlagen des Ausschusses.

Ich habe mich auch nach alternativen Standorten in Weckhoven erkundigt. Diese hat die Stadtverwaltung geprüft aber ist man dabei nicht fündig geworden.

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Schaffung weiterer Fahrradboxen auf den Weg bringen

Die neuen modernen Fahrradboxen am S-Bahnhof „Neuss Süd“ sind erfolgreich angelaufen. Zu diesem Fazit kommt die Stadt Neuss ein halbes Jahr nach dem Beginn des Pilotprojektes. Das wurde nun in der Sitzung des Unterausschusses Mobilität am 25. August berichtet und beraten.

Die Betreiber der Fahrradboxen der Firma Paul Wolff mit Sitz in Mönchengladbach sehen eine positive Nutzerentwicklung, die permanent steigt. Aktuell sind es zwei Dauernutzer und die anderen Garagen werden flexibel von 15 unterschiedlichen Nutzern genutzt. Hierdurch zeigt sich der Mehrwert des flexiblen Systems gegenüber bisherigen Systemen, die lediglich eine 1:1 Zuordnung (Dauernutzer) ermöglichte.

Die Verkehrswissenschaft geht davon aus, dass die Nutzer ihr Verkehrsverhalten in Hinblick auf Jahreszeiten, Tagen und Arbeitsabläufen (u.a. durch Home-Office) oder Freizeitverhalten deutlich flexibler gestalten und gestalten wollen.

Die Resonanz der Nutzenden ist auf Anfrage der Betreiber mit den Nutzern vor Ort durchweg positiv mit der Lösung und dem Service. Über die Ausweitung des Systems würde sich die Firma Paul Wolff sehr freuen.

Ich habe im Ausschuss vorgeschlagen diesem Wunsch der Ausweitung zu folgen. Die Stadtverwaltung möge in Kooperation mit der Firma Wolff weitere Standorte vorbereiten und umsetzen. Ich habe die Boxen am S-Bahnhof Neuss-Süd auch schon selber benutzt und gute Erfahrungen gemacht. Das ist eine sichere Sache.