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Sportboxen in Neuss – Prüfauftrag vom Sportausschuss beschlossen!

Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist Sport unter freiem Himmel zunehmend beliebt. Doch nicht Jede und Jeder hat das erforderliche Equipment. Abhilfe schaffen können „Sportboxen“. Diese sind frei zugänglich und lassen sich von registrierten Nutzerinnen und Nutzern mit dem Smartphone öffnen. So kann kostenfrei Ausrüstung wie Basketbälle, Fußbälle, Boulekugeln oder Fitnesstrainingsequipment ausgeliehen werden. Die SPD Neuss und die Neusser Grünen schlagen daher vor, zu prüfen, ob solche Sportboxen auch in Neuss errichtet werden können. Ein entsprechender Antrag wurde am 23. Mai im Sportausschuss beraten und die Prüfung wurde beschlossen..

„Sport im Freien macht Spaß, ist gesund und festigt soziale Kontakte“, sagt Dietmar Dahmen als sportpolitischer Sprecher der SPD Neuss. „Sportboxen können daher ein sinnvoller Beitrag sein, um das Sportangebot in Neuss zu verbessern“, so Dietmar Dahmen. Ihm schweben dafür Kooperationen mit Sportvereinen vor. Vorbild für die Initiative von SPD und Grünen ist die Stadt Grevenbroich. Dort wurde Ende 2022 in Gustorf die erste Sportbox errichtet.

Die etwa 1,50 mal 1,50 Meter großen Sportbox sind aus 100 Prozent recyclebarem Beton und Metall hergestellt und baugenehmigungsfrei. Mit einer integrierten Solarzelle versorgt sich die Box sogar selbst mit Strom. Damit mit den Sportutensilien sorgsam umgegangen wird, gibt es eine Reihe von Sicherheitsmechanismen: „Genutzt werden können die Utensilien nur von in der App registrierten Menschen, die bei Nutzung entsprechend für die Sportgeräte haften“, erklärt Elmar Welter von den Grünen. Außerdem sind in der Box Kameras installiert. Für die Dauer von zwei Jahren sind auch Schäden abgedeckt. Die Nutzerzahlen werden außerdem vom Anbieter erfasst und den Städten für die Auswertung zur Verfügung gestellt.

Die Errichtung von Sportboxen kostet rund 17.000 Euro. Aktuell gibt es ein Förderprogramm des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), auf das sich Städte und Gemeinden noch bis zum 12. Juni 2023 bewerben können.

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Sachstand zum Ausbau der Kläranlage Neuss Süd

Die Kläranlage Neuss Süd in Weckhoven ist aufgrund behördlicher Forderungen nach einer erheblich verstärkten Phosphor-Elimination zu erweitern. Behördlicherseits wurde außerdem verlangt, in das Ausbaukonzept bereits planerische Überlegungen zu einer in nicht ferner Zukunft zu erwartenden 4. Reinigungsstufe zur Reduktion von Mikroschadstoffen, Mikroplastik und multiresistenten Bakterien zu integrieren. Das geplante Ausbaukonzept sieht den Bau eines dritten Nachklärbeckens und eine nachgeschaltete Tuchfilteranlage vor.1

Mit der Erweiterung der Kläranlage Neuss Süd soll weiterhin auch die derzeit wegen begrenzter biologischer Reinigungskapazität praktizierte Überleitung von Abwasser zur biologischen Weiterbehandlung auf der Kläranlage Neuss Ost beendet werden, um letztere zu entlasten. Hierfür werden im Zuge des Kläranlagenausbaus die bestehende biologische Reinigungsstufe verfahrenstechnisch ergänzt und auch die neuen Anlagenteile direkt für die größere Abwasser- und Schmutzfrachtmenge ausgebaut.

Projektstand: Seit November 2022 liegt die wasserrechtliche Genehmigung zum Kläranlagenausbau in der beschriebenen Weise vor. Derzeit laufen die Ausführungsplanungen zu den Gewerken Bau-, Maschinen- und EMSR-Technik sowie die vorbereitenden Planungen für die öffentlichen Ausschreibungsverfahren. Mit den Baumaßnahmen soll in der zweiten Jahreshälfte 2023 begonnen werden. Erste Vorboten hierfür waren im Februar durchgeführte Rodungsmaßnahmen auf dem Klärwerksgelände. Insgesamt mussten für die Baumaßnahme ca. 100 Bäume weichen.

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Bericht aus dem Stadtrat am 28. April

Es war wohl die letzte Ratssitzung für Dr. Christiane Zangs während ihrer Amtszeit. Die Beigeordnete für Schule, Bildung und Kultur der Stadt Neuss tritt Ende Juni – nach mehr als 24 Jahren bei der Stadt Neuss – offiziell in den Ruhestand ein. Bürgermeister Reiner Breuer verabschiedete Frau Dr. Zangs im Namen von Rat und Verwaltung. Am Vormittag wurde Frau Dr. Zangs das Stadtsiegel in Silber verliehen.

Die Aufwandsentschädigungen für Kommunalpolitiker ist in ganz Nordrhein-Westfalen einheitlich durch die Entschädigungsverordnung geregelt. Individuell kann dabei jede Gemeinde regeln, ob die Vorsitzenden der Ratsausschüsse monatlich eine zusätzliche Aufwandsentschädigung erhalten oder nur sitzungsbezogen. Die aus den Ratsfraktionen gebildete Arbeitsgruppe Aufgabenkritik und Konsolidierung hatte vorgeschlagen, die städtische Hauptsatzung dahingehend zu ändern, dass die Ausschussvorsitzenden nach dem 2. Modell – also nur nur in den Monaten, in denen tatsächlich eine Ausschusssitzung stattfindet – entschädigt werden. Im Rat hat sich dazu dann nicht mehr die dazu notwendige 2/3-Mehrheit gefunden.

Die Verwaltung wurde beauftragt, analog zur Stadt Düsseldorf, die Einführung von festen Parkzonen für kommerziell vermietete E-Scooter und E-Bikes auszuarbeiten. Die Stadt wird nun prüfen, welche Regulierungsmöglichkeiten in Bezug auf E-Scooter und andere Elektrokleinstfahrzeuge bestehen. Die Ergebnisse und das weitere Vorgehen sollen dann in einer der nächsten Sitzungen des Unterausschuss Mobilität, bzw. im Planungsausschuss besprochen werden.

Bisher wird die Vermietung solcher Elektrokleinstfahrzeuge in Neuss durch eine Sondernutzungserlaubnis mit den jeweiligen Anbietern geregelt. Diese beschränkt nicht nur die Menge der angebotenen Geräte (je Anbieter max. 200) für das Neusser Stadtgebiet, sondern schreibt auch designierte Flächen vor, in denen die Scooter nicht angeboten, bzw. nicht abgestellt werden dürfen.

Eine Mehrheit hat die Beschlussempfehlung der Verwaltung gefunden, dass Neuss an den so genannten Rheintakt der Stadt Düsseldorf angeschlossen wird. Dieser sieht im wesentlichen einen 10-Minutentakt der Straßenbahnlinien 709 und U75 sowie der Buslinie SB85 während der Hauptverkehrszeiten vor. Die Optimierung – von der insbesondere Berufspendler profitieren sollen – wird die Stadt Neuss jährlich mehr als 100.000 Euro kosten.

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Neuwahl beim SPD-Ortsverein Neuss-Südwest: Weiter mit Dietmar Dahmen

Die Mitglieder des SPD-Ortsverein Neuss-Südwest haben jetzt einen neuen Vorstand gewählt. An der Spitze setzen sie auf Kontiunität: Nicht nur Dietmar Dahmen wurde als Vorsitzender im Amt bestätigt, auch Stellvertreter Stefan Schmitz und Schriftführerin Andrea Jansen wurden wieder gewählt. Mitgliederbeauftragte ist weiterhin Nicole Jockisch.

Eine Änderung gibt es bei der Position des Kassierers: Oskar Müller hat sich 18 Jahre lang um die Finanzen des Ortsvereins gekümmert. „Unsere Kassierer-Legende Oskar Müller tritt leider ab. Ich möchte ich mich bei Oskar von echtem Herzen für seinen unbezahlbaren Einsatz für unseren Ortsverein ganz besonders bedanken“, sagte Dietmar Dahmen zur Verabschiedung. Neuer Kassierer ist der Reuschenberger Wolfgang Korfmacher.

Der Ortsvereins-Vorstand wird komplettiert durch die Beisitzerinnen und Beisitzer: Harald Adolfs, Nadine und Niko Baude, Fabio Bucolo, Sonja Filipiak, Gregor Küpper, Stephan Milek und Eda Ugurlu.

In Neuss gibt es sechs SPD-Ortsvereine. Der Ortsverein Neuss-Südwest umfasst folgende Stadtteile: Reuschenberg, Selikum, Weckhoven, Hoisten, Speck, Wehl und Helpenstein. Ziel der Südwest-SPD ist es in den nächsten Jahren weiterhin nah am Menschen zu sein und vor Ort die kleinen und großen Dinge zu bewegen.

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Motorroller am „Barriere-Denkmal“ endlich verschwunden

Über ein halbes Jahr lang stand an der Bergheimer Straße in Reuschenberg ein Motorroller mit Düsseldorfer Kennzeichen herum. Unmittelbar am „Barriere-Denkmal“ störte das Gerät auch einige Anwohnerinnen und Anwohner. Auch ich habe Kontakt mit der Stadtverwaltung aufgenommen. Eine Möglichkeit des Eingreifens von Seiten der Stadt bestand leider nicht. Doch inzwischen war die TÜV-Plakette am Roller abgelaufen. Das hat die Stadt nach meinem Hinweis an das Straßenverkehrsamt des Rhein-Kreis Neuss gemeldet. Nun ist der Motorroller in dieser Woche verschwunden. Endlich ist wieder freie Sicht auf das Barriere-Denkmal und die dazugehörige Informationstafel.

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Das Moderationsverfahren zur Zukunft der Bezirkssportanlage Weckhoven

Die Stadtverwaltung hat das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps) aus Stuttgart mit der sportwissenschaftlichen Begleitung und Moderation eines kooperativen Verfahrens beauftragt, in dem eine Konzeption zur zukünftigen Gestaltung der Bezirkssportanlage Weckhoven erarbeitet werden sollte. Kerngedanke der Verwaltung ist die Verkleinerung der sehr groß dimensionierten Sportanlage – mit vier Großspielfeldern nach dem Jahnstadion die zweitgrößte Sportanlage in Neuss – bei gleichzeitiger Ertüchtigung und Modernisierung insbesondere im Hinblick auf den im Rahmen der Sportentwicklungsplanung für die Stadt Neuss im Jahr 2017 vom Sportausschuss und Rat getroffenen Beschluss, die Sportanlage zu einem Zentrum für American Sports weiterzuentwickeln. Grundlage für das Verfahren war daher der Wegfall des sanierungsbedürftigen Tennenplatzes und des etwa 100 PKW fassenden Parkplatzes der Bezirkssportanlage und die Realisierung von Wohnbebauung auf den dadurch freiwerdenden Flächen durch die Neusser Bauverein GmbH. Die Aufgabe der Planungsgruppe in den bei den Sitzungen am 17.01.2023 und 06.03.2023 war die Erarbeitung einer Konzeption für das verbleibende Sportareal. Diese Konzeption liegt nun vor.

Die entsprechende Unterlage hierzu steht in den Sitzungsunterlagen des Sportausschusses vom 22.03. im Bürgerinfoportal auf Neuss.de zur Verfügung.

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Bericht aus dem Stadtrat

Im Mittelpunkt der Ratssitzung am 3. März 2023 stand die Verabschiedung des vom Verwaltungschef vorgelegten Konsolidierungspaketes sowie des Haushaltplanentwurfs für das Jahr 2023.

Es bedarf einer soliden Finanzierungsgrundlage, damit die vielfältigen und qualitativ hochwertigen öffentlichen oder durch die Stadt Neuss unterstützen Angebote dauerhaft gesichert bleiben. Angebote, die beispielsweise den Sozial- und Jugendbereich, den Bereich des bezahlbaren Wohnens, die Bildung und Betreuung von Kindern, die Gleichstellung und Integration, die Kultur und das Brauchtum sowie die Sportförderung, den Umwelt- und Klimaschutz betreffen. Nicht zuletzt, sichert ein ausgeglichener Haushalt dauerhaft die eigene Handlungsfreiheit der Stadt Neuss.

Aus diesem Grund hat der Verwaltungschef auf Grundlage der Beratungen in der von ihm geleiteten interfraktionell besetzten Arbeitsgruppe Aufgabenkritik und Konsolidierung ein millionenschweres „Konsolidierungspaket“ geschnürt.

Die Konsolidierungsmaßnahmen orientieren sich an der Leitfrage, ob bestimmte öffentliche Aufgaben oder Angebote überhaupt, in diesem Umfang mit dem derzeitigen Standard oder auch durch die Dritte bzw. interkommunal wahrgenommen werden. Zudem müssen primär die Nutzerinnen und Nutzer von öffentlichen Angeboten und Leistungen sozialverträglich an der Finanzierung beteiligt werden, um die Kostendeckungsgrade zu verbessern. Letztlich müssen die erforderlichen Einnahmen zur Finanzierung der in den letzten Jahren deutlich gestiegenen öffentlichen Aufgaben auch durch die Erhebung von Steuern gewährleistet sein.

Über seine zweite Amtsperiode kann sich Dr. Matthias Welpmann freuen. Der studierte Geograf ist seit 2015 Beigeordneter der Stadt Neuss und leitet das Dezernat für Klima, Umwelt und Sport. Seine Wiederwahl erfolgt zum 17. August 2023 und gilt für die Dauer einer gesetzlichen Amtsperiode von acht Jahren.

Zum 30. Juni 2023 wechselt Frau Dr. Christiane Zangs in den wohlverdienten Ruhestand. Zu ihrer Nachfolgerin wurde Ursula Platen gewählt. Frau Platen ist in leitender Funktion im Schuldezernat der Bezirksregierung Düsseldorf tätig. Sie wird zum 1. Juli 2023 ihren Dienst bei der Stadt Neuss antreten.

Gleich zwei neue Gesichter gab es in den Reihen der Ratsmitglieder. Susanne Graefe-Henne (SPD) und Nicole Roegglen (B´90/Die Grünen) nahmen die Plätze für Natascha Ernst (SPD) und Pedro Domingo Hernández López (B´90/Die Grünen) ein, die beide kurz zuvor ihr Ratsmandat niedergelegt haben.

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Reduzierung der Containerstandorte – AWL bietet viele Möglichkeiten der Wertstoffentsorgung

In Abstimmung mit den politischen Gremien der Stadt, werden in den kommenden Wochen an zwölf Standorten die Papierdepotcontainer und an acht Standorten zusätzlich auch die Glascontainer abgezogen.

Zum Beispiel wird in Reuschenberg der Papiercontainer an der Bergheimer Straße (Einkaufzentrum) abgezogen. Es soll vor allem an den bisher besonders stark von Beistellungen und sonstigen Verschmutzungen betroffenen Standorten eine Verbesserung der Sauberkeit des Stadtbilds erreicht werden.

Viele Depotcontainer-Standorte werden immer wieder stark vermüllt und verschmutzt. Abfälle werden als Beistellungen neben den Containern abgestellt und Papier, Pappe oder Kartonage werden nicht in die Container geworfen. Übrig bleiben mehr als 100 Standorte im gesamten Stadtgebiet. Deren Leerungsfrequenz wird ständig bedarfsgerecht angepasst und durch eine eigene Qualitätskontrolle der AWL überprüft.

Die AWL Neuss GmbH bietet Ihren Kunden zudem einen weiteren Service zur Entsorgung von Altpapier: die Blaue Tonne. Diese kann direkt bei der AWL kostenlos unter 02131 / 12 44 80 bestellt werden. Sie ist neben den überall im Neusser Stadtgebiet aufgestellten Depotpapiercontainern sowie der Papierbündelsammlung eine Entsorgungsmöglichkeit mit vielen Vorteilen. Mit diesem “Mischsystem” aus verschiedenen Entsorgungsmöglichkeiten soll sichergestellt werden, dass der Wertstoff Papier nicht achtlos im Restmüll entsorgt wird, sondern wiederverwehrtet werden kann.

Durch die Informationen der AWL in der jährlich erscheinenden Broschüre „Abfall-Info“ sowie auf awl-neuss.de wird auf die Möglichkeiten einer richtigen Entsorgung der Wertstoffe aufmerksam gemacht. Die nächstgelegenen Containerstandorte sind auf der Web-Seite neuss.mein-abfallkalender.de zu finden.